Huhu ihr Lieben!
Ich weiß, dass sich die Meinungen Spalten werden, aber trotzdem würde ich mich über hilfreiche Tipps freuen.
Mein Mann und ich fahren mit unserer Tocher (gerade 3) in die Alpen. Wir wollen zwar keine steilen Berge erklimmen, würden aber trotzdem gern längere Strecken laufen.
Unsere Tochter läuft selbstverständlich schon gut, schwächelt aber nach geraumer Zeit. Auch bei langen Spaziergängen mit dem Laufrad macht sie schlapp, sodass wir am Ende das Rad UND das Kind tragen :(
Ich selbst finde es nicht untypisch, dass Kleinkinder in diesem Alter noch nicht ewig laufen. Damit wir trotzdem ausgiebige Spaziergänge machen können, bin ich nun auf der Suche nach Tipps.
Kinderwagen?! Toddler-Trage?!?
Nennt mir bitte mal eure eigenen Erfahrungen....
Liebe Grüße
Alpenurlaub mit Kleinkind
Direkte Erfahrung hab ich nicht aber eine Freundin war mit Mann und den 3- und 1-jährigen Kindern erst in den Alpen, auch wandern. Sie hatten für beide Kinder Kraxen dabei, eine von einer Bekannten und eine von einem Online-Shop geliehen (und gute Erfahrung damit gemacht, neuestes Modell von Deuter bekommen), klappte wohl sehr gut wenn die Kinder nicht mehr konnten/wollten. Sie meinte nur sie hätten vllt etwas davor trainieren sollen, ging dann doch etwas auf Rücken + Schultern. LG!
Hallo,
wie groß und schwer ist sie denn? Ich hatte gerade im Urlaub die Manduca für den Großen (2 3/4 Jahre alt, 15 kg) dabei, das ging noch sehr gut.
LG
Guten Morgen,
wir fahren mit unserer Tochter öfter in die Berge; beim ersten Mal war sie 2 1/2. Auch da sind wir durchaus längere Strecken gewandert, haben aber immer genügend Zeit eingeplant (also den ganzen Tag für eine Halbtagestour) und genügend Pausen gemacht. Ihren Mittagsschlaf hat sie bei meinem Mann im Bondolino (geht bis 20 kg) gemacht, wo sie auch zwischendurch immer mal eine halbe Stunde drin saß. Wenn man den auf dem Rücken trägt, kann das Kind auch gut schauen.
Viele Grüße!
Alles nur kein Kinderwagen...
Wir hatten für die Kinder entweder eine gute Kraxe dabei oder mein Mann hat sich die Kinder einfach auf die schultern gesetzt, wenn nichts mehr ging.
Hallo,
wir waren diesen Sommer erst in den Hochalpen mit unserer Tochter .Sie ist gerade 5 Jahre alt. ABER: sie ist eine sehr zarte Maus und von Größe und Gewicht eher einer 3-jährigen gleich zu setzen (13,9 kg auf 101 cm).
Sie ist sonst auch nicht das Kind, was viel spazieren gehen möchte und ist bis letztes Jahr alles mit dem Laufrad gefahren.
Aber ich war überrascht, wie sie im Urlaub mit gezogen hat.
Wir haben uns z.B. nur Wanderrouten ausgesucht, bei denen es nur ganz schmale Pfade Bergauf und -ab geht. Also nicht die typischen Forstwege. Die waren ihr nämlich zu langweilig. Auf den schmalen Trampelpfaden waren auch Stellen zum "klettern" dabei. Das ist natürlich viel spannender. Wir mussten sie da echt teilweise bremsen, denn sie "kletterte" wie der Teufel vornweg.
Wir haben auch auch ausreichend Pausen gemacht und immer etwas zu Essen und zu Trinken mitgehabt.
Zudem sind gute Wanderschuhe (wir haben welche von Jack Wolfskin) echt Gold wert, damit die Kleinen einfach einen festen Halt haben.
Wir sind z. B auch mit der Gondel ins Skigebiet gefahren und dann komplett alles runter gelaufen (knapp 10 kg). Völlig problemlos. Wie schon gesagt - ausreichend Pausen machen und etwas Abwechslung rein bringen (Fernglas mitnehmen und Tiere beobachten, auch mal abseits klettern lassen, Kühe streichel ....).
Wir haben nie ein Laufrad mitgenommen, wenn wir in die Berge gefahren sind. Wäre mir bei dem Gefälle auch viel zu gefährlich.
Nehmt auch Badesachen mit. So ist ein Tag in der Therme auch gesichert. Und wetterfeste Kleidung.
LG
Hallo,
Wir waren im Sommer mit unserem 15 Monate alten Sohn in den Alpen. Kinderwagen war gerade auf Wandertouren eine Katastrophe. Würde dir eine gute Trage oder eine Kraxe (kann man ja auch leihen) empfehlen. Hat uns vieles einfacher gemacht und Knirps liebt die Kraxe.
Liebe Grüße
Heike und Knirps 17 Monate
Wir waren mit unserer jetzt 3-jährigen Tochter auch schon mehrmals in den Bergen.
Laufrad hatten wir nie dabei, viel zu gefährlich bei dem Gefälle bzw auch zu anstrengend für sie.
Beim zweiten mal mit gut einem Jahr, da ist sie seit einer Woche gelaufen, hatten wir den Kinderwagen mit. Vollkommen überflüssig, wir hatten eine Wanderung die als Kinderwagentauglich ausgewiesen war. Wir hatten sogar noch im Hotel und in der Touristinfo nachgefragt ob der Weg wirklich Kinderwagen geeignet ist. Vielleicht hatten wir uns verlaufen, aber im Endeffekt haben wir den Kinderwagen getragen und unsere einjährige ist gelaufen
Danach habe ich mir geschworen dass eine Kraxe ins Haus kommt.
Jetzt ist sie 3, wir waren wie gesagt im Winter und auch jetzt im Sommer wieder in den Bergen und hatten immer nur ein Tragetuch dabei. Mein Mann trägt nicht, er weigert sich weil er einen Bandscheibenvorfall hat, und unsere Tochter läuft immernoch gerne wenn es interessant ist. Auch wenn sie zu Hause keine 200m schafft ohne ihr Laufrad oder zwischendurch auf den Arm zu wollen. Kraxe, Fahrradsitz, Schlitten etc akzeptiert sie kein bisschen weil es ihr zu wackelig ist, sie ist noch nicht mal gerne auf den Schultern.
Das Tragetuch war aber wichtig weil sie durch die Umstellung ihren Tagschlaf zu den unmöglichsten Zeiten gemacht hat und teilweise sogar überraschend 2x am Tag nochmal geschlafen hat. Ich bin dann aber nicht mit Kind im Tuch weiter gelaufen sondern wir haben uns ein schattiges Plätzchen gesucht und uns gemeinsam hingelegt.
Ich würde aus deiner Auswahl also die Toddlertrage bevorzugen.
Hi,
Kinderwagen ist absolut fehl am Platz außer ihr währt dauerhaft auf asphaltierten Straßen unterwegs. Aber generell finde ich einen Kinderwagen eher hinderlich bei langen Strecken die auch mal querfeldein gehen. Wir sind selbst schon mit Junior 3 mal beim wandern gewesen in den Alpen... bzw. vor den Alpen oder am Fuß der Alpen. Da wir sehr gerne durch Klammwege gehen. Da würd ich mich mit nem Kinderwagen selbst erschießen!^^ Junior ist aktuell 18 Monate. Erstmals gewander sind wir mit ihm da war er 10 Monate. Auch heute noch passt er in die Ergobaby und diese schnall ich mir mit ihm zusammen auf den Rücken. Mit 3 wäre die Kapazität der Ergo aber vermutlich ausgeschöpft und alles andere als noch ergonomisch (da diese eigentlich nicht für so große und schwere Kleinkinder ausgelegt ist... sonst würde es ja nicht Ergobaby sondern Ergokleinkind heißen). Insofern würde sich vermutlich (wenn man auch öfter mal so Touren macht) eine Deuter oder andere Kleinkindtrage rentieren.
http://www.outdoor-magazin.com/test/rucksaecke/kindertragen-im-test.852024.3.htm
Wenn ich mal das Kleingeld dafür hab.. würde ich mir folgende holen.
https://www.vaola.de/p/osprey-poco-ag-kindertrage-blau-2021702.html?fd=google-product&utm_content=MA-56A47C3E9DE35&utm_source=de_adwords-pla-mp&gclid=EAIaIQobChMIx6bHxbPb1gIVxp8bCh13hwaOEAQYASABEgIlivD_BwE
Warum die und nicht die Deuter die ja immer als der Marktführer und die Königsklasse besagte Trage?
Die Osprey hat 1. Fußschlaufen... finde ich dahingehend praktisch, dass die Beine der Kinder beim bloßen runterbaumeln nicht irgendwann einschlafen so ist es für das Kind eher wie auf einem Pferd zu sitzen mit Steigbügeln... 2. Haben die Osprey unterm Sitz gute Stauraumfächer wo alles fürs Kind zumindest hineinpasst... das für die Erwachsenen muss halt der wo das Kind nicht trägt im separaten Rucksack tragen. 3. Hat die Osprey ein ausfaltbares Sonnensegel... eines was auch nicht am Kopf anliegt (das würde meinen Sohn schier zur Weißglut bringen, aber so wäre er dennoch gerade im Sommer vor der Sonne geschützt ohne ständig ne Mütze tragen zu müssen. 4. Ist der Teil zwischen Rücken des Trägers und Kopf des Kindes etwas gepolstert... was wie ne Kopfstütze fungiert und das Kind wenn es müde wird einfach sich anlehnen kann und pennen kann ohne wie ne besoffene Alkohlleiche ähnlich seitlich drin zu hängen und man ständig damit beschäftigt ist den Kopf des Kindes von A nach B zu schupsen damit es nicht so verbrezelt und ungesund aussehend drinhängt.
Hallo, wir haben eine Deuter-Kraxe, die all diese Eigenschaften auch besitzt 👍🏻.