Trotzendes Kind, was tun???

Hallo Liebe Mamis

unser Baby ist 13 Monate alt. Seit einer guten Woche ist er unmöglich geworden. Heute Morgen hatten wir das Babyschwimmen. Nehmen da schon seit seinem 4 Lebensmonat Teil. Er liebt das Wasser. Wollte erstmal gar nicht ins Wasser, dann haben wir bisschen gespielt bevor es richtig losging. Er schrie wie am Spieß, ohne einer einzigen Träne.. das sind wir raus, alles wieder ok. Sobald ich mache was der kleine man möchte, ist alles ok. Wenn nicht, wird geschrien. Dann haben mich die Lehreriren angesprochen, und sagten, dass ich ein starkes Kind habe, aber nicht immer nachgeben darf. Er befindet sich in einer Phase und die nannten sein Benehmen "Kampf mit der Mama"!!! Als ich ihn danach in den Autositz reinsetzten wollte, kam wieder dieses Schreien. Habe nicht nachgegeben, und er hörte dann auf. Zuhause angekommen, gleich ins Bett gelegt, Flasche gegeben, als er fertig war, bin ich aus dem Zimmer raus. Dann kam es wieder. Wollte nicht wieder rein gehen, er hörte dann gleich auf, als er sah, dass ich nicht reagiere.
Gibt es noch Mamis die sich gerade in so einer Phase befinden? Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich zu handeln habe.. ich möchte nicht, dass er sobald er etwas nicht bekommt, anfängt zu schreien und denkt, dass er mit Schreien immer gewinnen kann!! Was soll ich tun wenn er damit anfängt?
Danke für eure Antworten

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Hallo,

bitte fass es nicht als Beleidigung auf, aber du verstehst dein Kind gerade komplett falsch!
Welche Ausbildung hat die Leiterin des Schwimmkurses, dass sie sich erlaubte dir solch eine (dämliche) Aussage entgegen zu hauen?

Weißt du was ich mir bei meinen beiden Kindern immer überlege? Was wünsche ich mir für die zwei?
Ich wünsche mir, dass sie glückliche, selbstbewusste Erwachsene werden, die ihren Weg gehen und zu sich stehen.
Wie sollen Kinder das werden, wenn sie bereits im frühen Kleinkindalter lernen, dass ihre Stimme nicht gehört wird und ihre Bedürfnisse nicht (ausreichend) wahrgenommen werden!?

Mein, von Herzen gut gemeinter, Rat: informiere dich ausgiebig und umfassend über die Entwicklung eines Kleinkindes.

LG

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Als ich nach Hause kam, das Kind ins Bett gebracht habe, und mich wieder beruight hatte, wurde mir auch klar, dass das vOn der Lehrerin nicht ok war. Aber das beste ist, wenn dein Kind unruhig und lauter wird gucken dich die Anderen Muttis so komisch an, as ob ihre Kinder immer super gelaunt sind.!!

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Hey,

Sorry, aber du hast scheinbar absolut keine Ahnung von Kleinkindern und deren Entwicklung.

Lies mal:
http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/05/trotzphase-umgang-mit-wutanfallen-in.html?m=1

Liebe Grüße

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Bitte ohne Beleidigungen. Danke für den Artikel!!

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Hey :)

Wenn mein Kind schreit, versuche ich herauszufinden, was es braucht und das bekommt es dann, soweit es mir möglich ist. Ist ganz einfach :)

Mein Rat: mach dich frei von diesen komischen "mein Kind will Macht ausüben"-Vorstellungen und von den Meinungen anderer. Kinder sind Individuen und haben ein Recht auf ihre eigene Individualität - mit allen Ecken und Kanten. Unsere Aufgabe ist es, sie zu begleiten. Nicht sie in irgendeine Form zu pressen.

LG

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Danke für die Antwort :)

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unsere bockt auch schon ewig (17.m.)

wir lassen die bocken und schreien wenn sie sich auf dem Boden wirft und gehen....

uns egal was andere denken

wenn Sie nicht aufhört kommt sie in den Buggy. zuhause da gleiche

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"wenn Sie nicht aufhört kommt sie in den Buggy. zuhause da gleiche"

Es ist mir klar, dass jeder so erziehen darf, wie er will. Aber persönlich finde ich solche "Massnahmen" kontraproduktiv.

Weiss nicht, verstehen Kinder in dem Alter diese Strafen? Frage nur, ob das auch wirklich langfristig etwas bringt?

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wenn Sie nicht aufhört zu schreien nehmen wir sie und ab in den Buggy. wo ist dein Problem? sollen wir stundenlang daneben warten bis sie wieder fröhlich neben uns herläuft? und mit zuhause hast Du falsch verstanden. da lassen wir sie ausbocken . man soll nicht hingehen und eititei machen.

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Das Buch "das glücklichste kleinkind der Welt. Entspannt durch die trotzphase finde ich auch gut.

Mach dir nix drauß wenn man nicht die "perfekt belesene super mama ist" Word gleich mit steinen geworfen.

Ixh möchte Kurz von mir erzählen. Meine Schwester hat 2 Kinder (6) und diese sind völlig verzogen. Sie sind wirklich 0 erzogen und meine Schwester hatte NIE ein eriziehungskonzept war aber immer der Meinung das "abschieben" hilft. Als ich schwanger wurde wurde sofort gelästert, dass ich ja dann die mit dem "perfekten" kind bin und alles richtig mache bla bla bla. Ich habe es ignoriert mir aber geschworen das mir das nicht passiert ubd mich wirklich informiert was eine gute Erziehung ist. Ich habe mir das oben genannte Buch und "das gewünschteste wunschkind der Welt treibt mich in den wahnsinn" zugelegt und habe festgestellt dass ich mich von NIEMANDEM lenken lasse. Wenn mir jemand erzählen will das trotzphase aus gesessen werden sollte könnte ich explodieren. Mein kind isr ein MENSCH mit gefühlen welche es gerade erst mal endecken muss. MEIN Aufgabe ist nicht meinem Kind zu zeigen das ICH der CHEF bin sondern meine Aufgabe besteht darin mein kind zu verstehen und ihm zu zeigen wie es mit dem Frust der Wut und der trauer umgehen kann. Natürlich ist es ärgerlich wenn mama mir due Kekse nicht gibt, da darf man wütend sein. Wichtig ist der Umgang mit der Wut. Da muss man hart bleiben. Wenn kind schon 10 Kekse hatte ubd ich habe schon gesagt das isT der letzte, dann muss ich stark bleiben und meinem kind durch verschiedene Möglichkeiten (stampfen, strampeln etc) zeigen das ich verstehe das er wütend ist und wie er damit umgeht und nicht, nur weil es für mich einfach er ist ihm noch 10 Kekse geben. So ist meine meinung.

Lg

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Hi,

Genauso ist es bei meiner Schwester. Die kleine ist so verwohnt, dass es nicht mehr normal ist. Habe die Angst, den selben Fehler zu machen. Obwohl sie immer lieb mit dem Kind umgeht, Kind die vollste Aufmerksamkeit immer hatte, alles machen konnte, nie ein NEIN gesagt bekommen hat....

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P. S. Das Buch wird gleich bestellt 😂😂

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Dein Kind ist ja 13Mt alt. Hat es bis jetzt nie geschrien, wenn es etwas wollte? Ich frage dich, weil du so überrascht und irgendwie entsetzt über sein (normales) Verhalten klingst.

Kinder kämpfen sicher nicht gegen die Mamas #rofl Sie haben aber einen eigenen Willen und das ist auch gut so. Er kann ja nicht immer alles tun, was du willst. Es macht auch nichts, wenn er mal rumschreit oder rumtobt.

Es gibt einfach Situationen da muss man hart bleiben. Zum Beispiel auf der Strasse, wenn sie unbedingt alleine laufen will und Autos kommen.. Es gibt dann aber auch wieder Situationen, da kann man Kompromisse eingehen. Ich finde es schrecklich, wenn Kinder wie Marionetten funktionieren müssen.

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Hi,

Ne, also es ist jetzt was ganz neues. Z. Bsp.: er spielt, ich koche, und er kommt zu mir. Will hochgenommen werden. Ich tue es auch. Dann trage ich ihn rum, tanze, beschäftige ihn..., sobald ich mich zusammen mit ihm hinsetzte, fängt er an mich anzuschreien (nicht weinen) damit ich wieder aufstehe. Das hat er nie gemacht. Und so ist es ständig. Will essen, ich setzte ihn in sein Stuhl, 2 Löffelchen gegessen, und will raus, schreit wieder laut, solange er nicht freigemacht wird... Windelwechseln genauso.. was mache ich denn nur falsch 😩

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Du machst gar nichts falsch und er auch nicht. Es braucht jetzt einfach viel Geduld.
Es mag für dich jetzt schwierig sein, weil er sich "plötzlich" so verhält und vorher wahrscheinlich eher unkompliziert war. Wichtig ist, dass du immer im Hinterkopf hast, dass er dich NICHT ärgern will.

Meine Tochter war schon sehr früh eine kleine "Rebellin". Wie man so schön sagt: Man wächst mit seinen Aufgaben.

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Also ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen den grundlegenden Bedürfnissen (Nähe, Hunger, Durst, Ruhe) denen man schon zeitnah entgegenkommen sollte und Launen des Kindes (keine Lust auf Wickeln, Autofahren, Zähne putzen oder anziehen) wo man meiner Meinung nach keine Kompromisse eingehen kann. Da sollte der Erwachsene schon klar sein in dem was er tut und sich nicht durch ein weinendes Kind verunsichern lassen. Bei anderen Dingen (Süßigkeiten essen oder fernsehen) kann man schon Kompromisse eingehen aber die Eltern bestimmen letztendlich wie viel und wie lange. Und dann gibt es noch Entscheidungen, die ich meinem Sohn komplett überlasse (welches Buch wir lesen, welches Spiel er spielen möchte, welchen Joghurt er essen will etc.). Das sind Dinge, die sich erst einmal einspielen müssen.

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Das kann man aber oft nicht abgrenzen. Wenn es abends beim Zähneputzen knallt ist das meist das Bedürfnis nach Ruhe das sich bemerkbar macht, oft ist es auch der Wunsch und Drang etwas selber zu tun. Es ist nicht das Wickeln an sich sondern das "passiv auf der Kommode liegen und Mama wickeln lassen", ein "du brauchst ne frische Windel, komm mach schon mal den Lappen nass und leg ne frische Windel bereit, welche willst Du denn" kann da viel Kämpfe verhindern. Klar muss man Zähen putzen, aber vielleicht direkt nach dem Abendessen? Muss mein übermüdetes Kind wirklich einen Schlafanzug anziehen, kann es nicht in Body und Strumpfhose schlafen was es eh schon anhat? Ich habe mich oft verunsichern lassen und meistens hatte Aufstand bei den Dingen die bei Dir unter "kein Kompromiss geduldet" fallen ihre Ursache in den erst genannten, es konnte ein Kompromiss gefunden werden. Der Kleine frühstückt oft noch im Schlafanzug eine Banane, danach ist Anziehen kein Zirkus mehr.

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Hihi, so gestalte ich auch immer wieder unseren Alltag um, damit die reibungspunkte sich verringern. Manchmal kommt abends nach der Kita Hunger, volle Windel und müde zusammen .... das ist eine üble Kombination! Aber wir hatten es geschafft: unter motzen hatte ich ihr die Windel ab gemacht und sie sauber gemacht. Danach kam sie runter und wir haben sie gemeinsam ausreichend angezogen (Windel und Body zu). Danach gab es essen. Ab dann war es auch kein Problem mehr sie zu waschen und in die Schlafsachen zu schlüpfen....

Manchmal muss man echt einfallsreich sein.

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Moin,

Erst mal Kinder trotzen nicht und wollen auch nicht ihren Willen durchsetzen.
Kinder entdecken in dem Alter ihren eigenen Willen und können sich zum einen eben leider nicht artikulieren um ihn uns ruhig mitzuteilen und kommen zum anderen emotional noch nicht damit klar dass ihr Wunsch gerade nicht erfüllt wird.

Der schon geteilte Link gewünschtes Wunschkind ist toll, die Autorinnen haben auch ein Buch "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn". Klasse Buch das einem vom 1. bis denke mindestens 6. Lebensjahr schön erklärt was gerade entwicklungstechnisch abgeht und auch sehr gute Tipps gibt wie man richtig damit umgeht.

Es kann aber auch einfach sein dass sie zu müde war und überreizt war, dann hilft nur noch Essen (Flasche, nix anspruchsvolles) und ne Mütze Schlaf.

So, jetzt was erwartest Du Dir zukünftig von Deinem Zusammenleben mit Deinem Kind? Dass ihr kommuniziert, auf Wünsche des anderen eingeht, dass man Kompromisse findet? Das erreichst Du aber nicht indem Du die Bedürfnisse Deines Kindes niederbügelst. Erst mal versuchen rauszufinden was sie will, dann abwägen was bedeuted dieser Wunsch jetzt für mich WIRKLICH (und damit ist nicht der Zacken gemeint der einem aus der Krone bricht wenn man vor den kritischen anderen Mamis "verliert" oder "weich wird". Es ist einfach der GRUNDSATZ des Zusammenlebens in einer Familie dass man Bedürfnisse wahrnimmt, abwägt und versucht soviel wie möglich jedem einzelnen gerecht zu werden. Und wenn das nicht geht erwartet man ja auch Verständnis! Bringst Du Deinem Kind so wie es lief Verständnis entgegen? Wenn Du das als Kampf aufnimmst und nicht als unglücklich verlaufende weil halt noch nicht besser mögliche Kommunikation? Denkst Du ein Kind das man "übergeht", "brüllen lässt" wird später ein offenes Ohr haben für eine Mama die auf der Couch liegt und ihre Ruhe haben will weil sie Migräne hat? Nein, in 6 Jahren denkt sonst Dein Sohn "jaja, lass sie jammern" weil er als Kind gelernt hat dass Bedürfnisse des anderen wegzuignorieren ein Weg ist. Das wird es nur wenn es Mitgefühl kennenlernt, die Lernphase dauert Jahre aber es klappt nur wenn wir Mütter immer (ja ich weiß das kann keiner, also meistens ;-) verständnisvoll und mitfühlend reagieren und es ihnen vorleben.

Wenn er schreit, versuch herauszufinden was er will und wenn es wirklich nicht geht tröste ihn. Hilf ihm zu lernen damit zurechtzukommen. Kinder können das nicht, wir müssen sie anleiten und es ihnen vorleben! Tröste ihn wenn er weint! "Ich weiß dass Du jetzt ... aber es geht leider nicht" und nimm ihn in den Arm. In dem Alter und nochmal mit 2 brechen kleine Welten zusammen wenn das gewünschte Plüschtier ausverkauft ist, das Eis heruntergefallen auf das sie sich so gefreut haben etc. Selbst ein nasser Lieblingsschlafanzug hat hier schon zu kleinkindlichen Nervenzusammenbrüchen geführt. Das ist einfach so, sie erreichen immer neue Bewusstseinsebenen und müssen emotional erst mal wieder "nachziehen". Steh es Durch, denk Dir "Keine Kinder sind auch keine Lösung" oder "nach jedem Sturm kommt wieder Sonnenschein" oder irgend sowas. Wenn Du es gemeistert hast wird es Euch zusammengeschweißt haben. Auch dadurch entsteht ein sehr starkes Band aus Verständnis aus dem Du später profitieren wirst.

Halte durch, kauf Dir nen Boxsack, geh zum Yoga, es geht vorüber und dann kommt wieder eine tolle Phase :-)

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Ich sage es mal so, gewisse Dinge sollte man einfach ignorieren und nicht ernst nehmen. Und auch mal zicken lassen! Aber abends würde ich schon ins Zimmer wenn mein Kind weint!