Tipps für die Krippen Eingewöhnung?

Hallo ihr lieben!

Seit Dienstag haben wir Mit der Eingewöhnung für die Krippe begonnen.
Unser Sohn ist 15 Monate alt und wir waren nun täglich immer 1 Stunde dort- von 9:00 bis 10:00Uhr.

Die ersten beiden Tage liefen prima und ich war selbst total überrascht, weil ich mein Kind SO nicht kannte! So offen und herzlich fremden gegenüber.

Gestern war es dann sehr schwierig mit ihm, da er morgens schon um 5:00uhr wach war und dann natürlich in der Krippe totmüde, sodass er nicht von meinem Schoß wollte.

Heute stand dann die erste Trennung an! Ich sollte für 5min den Raum verlassen. Als hätte es der kleine gespürt, dass heute Iwas anders ist, ist er mir auch heute nicht von der Seite gewichen. Als es dann doch einen Moment gab und ich raus gehen sollte, fing er direkt an zu weinen und zu schreien! Die ganze Zeit, bis ich wieder geholt wurde.

Nun an euch:
Ich war den ganzen Tag schon so unruhig und nervös wegen der Trennung. Habe ständig auf die uhr geschaut und mich gefragt, wann denn nun der Moment kommt. Ich denke, dass das mein Sohn gemerkt hat.
Aber wie kann ich abschalten? Habt ihr evtl Tipps für mich? Ich weiß, wir sind erst seit vier Tagen dabei! Aber Vll könnt ihr mir auch einen Rat für die Zukunft geben.

Liebe Grüße
Dani

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Du musst selbst total positiv sein. Du darfst weder traurig noch unentspannt sein sondern die Krippe als etwas echt tolles sehen. Du solltest absolutes vertrauen zu der Krippe und den Erzieherinnen haben und eine positive Grundstellung im Bezug auf alles, was die Krippe betrifft haben. Dein kind spürt jede kleinste Anspannung von dir und reagiert darauf. Nur, wenn du absolut positiv bist in der ganzen Sache, kann auch dein Kind positiv reagieren. Alles steht und fällt mit deiner eigenen Einstellung und Stimmung.

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Das habe ich heute auch gemerkt 😖
Die ersten beiden Tage bin ich ohne nachdenken reingegangen und es war gut!

Ich hoffe, dass es am Montag besser wird!

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Na nun ging es ja doch noch ganz schnell mit dem Start der Eingewöhnung. Schön, dass es bisher gut läuft.
Heute war dann scheinbar nicht sein Tag. Müde in die Krippe gehen ist auch blöd. Wir hatten auch um die Eingewöhnung herum manch schlechte Nacht (Backenzähne)... Da war der Kleine am nächsten Tag auch eher weinerlich...
ABER das Hauptproblem hast du schon erkannt: Deine Einstellung ist ganz wichtig! Wenn du "Angst" hast vor der Trennung, dann kann dein Kleiner sich gar nicht wohlfühlen... Mach dir klar, dass die Krippe ein toller Ort ist, mit liebevollen Erziehern, ganz viel zu entdecken, ein Spielzeugparadies und ganz viele Kindern, mit denen man Spaß haben kann... An deiner Einstellung kannst nur du allein etwas ändern, da kann keiner helfen.

Wichtig ist noch: Verabschieden - ja, auf jedenfall. Aber nicht mit Drama, tausend Küssen, Winke, Winke und Tränchen - sondern Tschüß, Kuss und raus... Damit er am besten gleich das Spiel fortsetzt...

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Hallo,
Ich kann dir Echt nur den Tipp geben, ganz positiv ran zu gehen. Wir hatten Anfang Januar Eingewöhnung und meine Tochter hat bis jetzt nicht einmal geweint. (Das ein Kind bei der Eingewöhnung mal weint ist normalerweise normal) Ich selbst bin auch Erzieherin und wusste vorher, wie wichtig die eigene Einstellung ist. Und ich bin vom ersten Tag an zum Kindergarten gefahren und habe (teilweise sehr übertrieben xD) immer wieder gesagt juhuuu Kindergarten. Gleich kannst du spielen und rutschen usw. Am dritten Tag hat sie selbst schon die ganze Fahrt juhuuu gerufen. :P und so geht es immer noch. Sie freut sich jeden Morgen total ich gehe jeden Morgen mit einem Lächeln rein sage Uhr viel Spaß usw. Sie sagt mir sofort Tschüss und ich gehe. Mittags gibt es jedes Mal Theater, weil sie da bleiben will, aber das ist ein anderes Thema :) also vllt versuchst du es auch mal so. Freu dich selber total drauf (bzw. Tu so :P) und auch bei der Verabschiedung keinen traurigen oder verunsicherten Unterton. Ganz fröhlich sagen: Mama geht kurz zum Auto oder sonst was. Bis gleich mein Schatz. Dann vllt noch ein Kuss und dann raus.
Achja und um evtl selbst an deiner Einstellung zu arbeiten. Denk an die positiven Dinge. Sie wird jede Menge Spaß haven, viel lernen, Freunde finden usw. Seit meine Tochter im Kindergarten ist, hat sie sich total verändert. Redet viel mehr, ist selbstständiger, ausgeglichener usw. Und icg selbst bin auch viel ausgeglichener. Freue mich jeden Mittag auf meine Tochter, habe Spaß etwas schönes mit ihr zu unternehmen und bin total stolz wie groß sie auf einmal ist.

Hoffe konnte etwas helfen.
Lg Julia

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Vielen Dank für deine nette Antwort 😊

Ich werde mir echt Mühe geben!
Die ersten beiden Tage lief es ja auch super! Weil ich einfach ohne jegliche Vorstellung dorthin bin und positiv war und mir dachte, jetzt lernt dein Kind andere Kinder kennen und Mami geht wieder arbeiten. Und ja... als dann am 3. Tag der Dämpfer kam, waren alle positiven Gedanken iwie dahin. Und ich bin abends schon ins Bett und habe mich gefragt, wie das jetzt nur am nächsten Tag werden wird...

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Ich stimme den anderen zu, deine Einstellung ist sehr wichtig. Wir haben im Januar Eingewöhnung gemacht, auch mit 15 Monaten. Ich habe immer wieder voller Begeisterung gesagt dass wir jetzt zu den Kindern gehen, sie schon auf ihn warten, er dort schön spielen kann usw. Ganz wichtig finde ich auch das Verabschieden in der Eingewöhnung. Ich sollte mich auf Anraten der Erzieherin rausschleichen. Das habe ich (warum auch immer - gegen mein Bauchgefühl) an 2 oder 3 Tagen so gemacht. Ich fand das aber nicht in Ordnung so. Dann habe ich ihm gesagt dass ich kurz raus gehe und ihn gleich wieder abhole.
Nach 3 Wochen hat es dann bei ihm Klick gemacht und er hat begriffen dass ich immer wieder komme und ihn abhole. Da war er laut Erzieherin wie ausgewechselt. Klar weint er morgens beim Abgeben aber er lässt sich schnell beruhigen, lacht dann auch (ging in den ersten 3 Wochen gar nicht, immer nur ein grimmiges Gesicht 🤣).
Es sind bei uns auch Kinder die gehen seit einem Jahr in die Krippe und weinen auch jeden morgen. Ich selbst habe auch das erste Jahr geweint. Darauf habe ich mich also schon eingestellt ;)

Alles gute!

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Danke dir 😊

Ich sollte mich gestern auch von ihm verabschieden. Hatte ich auch gemacht. Da war alles noch ok!
Aber als er dann gesehen hat, dass ich zur Tür laufe, war es vorbei bei ihm.

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Ja das musst du dann leider wohl oder übel einfach aushalten. Wenn du mal länger draußen bleiben sollst (bei uns waren es erst 10-15 Minuten und dann nach 1,5 Wochen eine Stunde bis anderthalb), dann tu dir selbst den Gefallen und bleib nicht vor der Tür stehen. Geh spazieren, Kaffee trinken, vertrau auf die Erzieher. Sie rufen dich an wenn es gar nicht geht.

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hallo,

na klar merkt dein kind das. du merkst doch auch wenn andere menschen um dich herum ervös sind, oder?
die frage ist, wie kannst du es abstellen!

wie findest du denn die einrichtung, die erzieherin und das ganze projekt frühe fremdbetreuung?

beispiel von uns: mein großer war ein sehr sensibles, aber wildes kerlchen mit großem sturkopf. ihn musste ich damals aus der krippenbetreuung nehmen, weil es überhaupt nicht klappte.ABER: das waren vor 10 jahren dort auch noch zustände.... erzieherinnen, die altmodische ansichten hatten, hoher krankenstand und alle irgendwie überfordert. und dann da mein noch gestilltes, sensbles kerlchen. die erzieherinnen und ich lagen gar nicht auf einer wellenlnge und das lag nicht an mir. es gab ein paar vordälle und nach 3 monaten habe ich die ganze ache beendet. 2 mnate später lief alles easy bei einer tagesmutter. ich fand s ok ihn früh woanders betreuen zu lassen, wenn ich das gefühl habe, dass ich der erzoeherin vertraue und er sich dort generell wohl fühlt.

mein kleiner geht seit einem halben jahr in ie krippe und ist seit ungefährt 2-3 monaten komplett angekommen. die erzieherinnen sind super und ich hatte von anfang an volles vertrauen. das fand ich ungemein beruhigend. außerdem hatte ich den vorteil, dass er eben mein zweites kind ist und ich nicht von schuldgefühlen ihn abzugeben erfüllt war.
wir sind die sache ruhig angegangen und noch geht er nicht zu lang hin. meist bringe ich ihn gg. 8.30 und bin spätestens 15.00 dort. oft ist er mittagskind oder wenn ich das gefühl habe er braucht es, bleibt er einen tag mit mir zusammen udn ich verlege termine etc.
ich war dport also sehr entspannt und auch die ersten trennversuche habe ich erstainlicherweise sehr locker genommen. aber da spielten eben obige dinge rein: volles vetrrauen, sympathie den erzeherinnen ggü. und das er sich sichtlich wohl fühlte, auch wenn er zischendurch nach mir weinte.
andere mütter, es liefen 3 eingewöhnungen parallel (4 erzieherinnen), waren deutlich nervöser und bei einer ging das schief.
während ich es mir im 'warteraum' mir meinem buch und ner schokolade #scheingemütlich machte, konnten die beiden sich nicht ablenken und warteten nur darauf ihre kind schnell abzuholen. ich fands klasse dort zu sitzen und mal ruhe zu haben#schein ich habe 2 bücher geschafft#schock

in diesem sinne: je entspannter du bist, desto entspannter ist dein kind.

ps: bei der einen mutter bei der es schief ging, sprang nach eine paar wochen der super gechillte papa des kindes ein. und es hat prima funktioniert.

lg

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Mein Mann hat auch schon den Vorschlag gemacht, dass ER es Vll mal machen sollte.

Weil er genau weiß, dass ich ein sehr nervöser und unruhiger Mensch bin! (Aber schon immer gewesen) 🙈 Vll wäre das, wenn es tatsächlich nicht anders klappt- ich schwer abschalten kann eine Alternative 🤷‍♀️

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Könnte dein Mann die Eingewöhnung machen?

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Eigentlich muss er arbeiten 🤷‍♀️

Sind ja immer von 9 bis 10uhr dort.

Aber ich komme mir iwie doof vor, wenn er es plötzlich machen würde 😢 so als würde ich es nicht auf die Reihe bekommen...

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Vielleicht wäre es fürs Kind entspannter, wenn der Papa da wäre? Männer (die meisten)sind da ja lockerer/ entspannter als wir Mamas. Du brauchst dir auch nicht doof vor zu kommen. Wir hatten mal ein Kind, da hat die Oma die Eingewöhnung gemacht :-)

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Die Babyzeit mit meinem kleinen war sehr anstrengend. Schreibaby, sehr anhänglich bei Mama, ständig schlechte Laune, wenig Schlaf und so weiter. Er sollte mit 1 in die Krippe. Ich war mir so sicher, dass das nicht funktionieren wird, aber wollte es mal ausprobieren.

Wir sind da rein und ich dachte mir, es wird schon kommen wie es kommen muss.. am ersten Tag saß ich da, er hat an mir geklebt. Am zweiten Tag saß ich da, er hat woanders gespielt. Dann sollte die erste Trennung kommen und ich dachte nur „ohoh“, hab dem Kind Tschüss gesagt und bin raus.. ich saß draußen und hab gewartet und gewartet, nach ner halben Stunde ging ich wieder rein - Kind zufrieden am spielen.
Leg die Spannung ab, wenn er heult, dann heult er. Wenn nicht, dann nicht. Ändern kann man es nicht, man kann nur reagieren. Wenn du nervös bist überträgt sich das auf das Kind und ganz ehrlich, es ist ja nicht so, dass man das Kind in den OP-Saal schiebt und darauf wartet ob es gut verlaufen wird. Es ist ne Krippe, die spielen da bisschen, essen, schlafen, absolut nichts weltbewegendes! Entspann dich!!

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Ich weiß 🙈

Vll wäre es besser gewesen, die Erzieherin hätte mir vorher nicht gesagt, wann die erste Trennung bevor steht! Dann hätte ich evtl auch gar nicht soviel darüber nachgedacht!