Dooooooofe Frage zum Thema Spielsachen und damit "richtig" spielen ^^

Hallo,

ich komme mir albern vor, aber ich MUSS einfach mal nachfragen ^^ bitte habt mich lieb :-*

Mein Sohn ist fast 17 Monate alt und Mittwoch waren wir beim Kinderarzt.

Beim Kinderarzt gab es so tolle Spielsachen. Bauklötze, so Steckpuzzle, Tierpuzzle, Bücher etc...

Ich sah sehr viele kleine Kinder die vom Alter ungefähr auch so 1 - 2 Jahre waren.

Die meisten Kinder konnten schon voll super die Puzzle zusammensetzen oder haben Türmchen gebaut.

Ähm.. meiner macht das nicht. Also er hat die Klötze alle ausgekippt und dann nur noch durch die Gegend transportiert und geworfen. Er hat sich alle Klötze angesehen und entweder nach hinten geworfen (blind) oder nach vorne.

Die Türmchen und fertigen Puzzle der anderen hat er mit Freude zerstört.... *duck

Zuhause macht er auch nicht viel anders. Also er wirft nur alles hin und rutscht damit über den Boden oder wirft es hinter sich.

Er sitzt nicht wie andere Kinder lange und konzentriert an einem Türmchen...

Haben wir ihn vielleicht zu wenig gefördert? Oder haben wir einfach das falsche Spielzeug Zuhause?

Er klettert viel bei uns Zuhause. Auf die Couch, auf den Tisch und wieder runter. Er hüpft und dreht sich. Er rollt auf dem Boden rum und rennt durch die Wohnung, will gefangen werden und versteck Spielen.

Muss ich mich mit ihm öfter hinsetzen und sowas üben damit er lernt sich zu konzentrieren oder auch mal was "ruhiges" macht?

Wie war das so bei euren Kindern in dem Alter? Kommt sowas von alleine? Oder kennt ihr nette Spielzeugideen?

Also ich würde mich gerne mal mit ihm hinsetzen und was malen oder bauen. Aber wie gesagt er will eigendlich nur alles rumwerfen oder darauf kauen. Aber vielleicht lernt er es nur wenn ich es ihm vormache?

Wir sind viel draußen. Bei ihm ist immer mehr oder weniger auspowern an der Tagesordnung. Aber so ruhige Sachen...hm ^^ was sagt ihr dazu?

LG

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Huhu,

ich hab zwei sehr unterschiedliche Kinder. Manche brauchen viel Bewegung, manche etwas weniger. Manche bauen gerne mit Bauklötzen, manche lieber mit Lego. Manche puzzeln gerne, manche schauen lieber Bücher an. Manche früher, manche später.

Ich finde es gut, wenn ein Kind ein Spielzeug erstmal alleine entdecken darf. Mit Bauklötzen muss man ja nicht nach vorgegebem Muster Türme bauen. Man kann sie auch als Kartoffeln in der Spielküche verwenden. Oder mit men LKW in der Wohnung hin und her fahren. Nur wenn das Kind nichts damit anzufangen weiß, oder die Spiele eher destruktiv sind (rumwerfen...), dann spiele ich gerne vor:

Bei vielen Spielsachen ist es für die Kinder interessant, wenn sich ein Erwachsener damit beschäftigt. Ich setze mich auf den Boden und beginne die Steine auf die Balance-Katze zu stapeln. Dann kommt mein Kleiner und versucht es auch. Also nicht "komm her, ich zeige Dir wie es geht" sondern einfach selbst machen und dann probiert das Kind es vielleicht auch aus.

Es schadet nicht, sich mit ihm hinzusetzen und mal mit ihm zusammen ein Puzzel zu probieren. Wenn er nicht mag, oder er überfordert ist, dann räume es weg und versuche es einen Monat später noch mal.

Habe keine Erwartung, dass Dein Kind so spielt wie andere es tun. Jedes Kind ist unterschiedlich und hat unterschiedlich Interessen und Stärken. Du kannst ihm nur Angebote machen. Manche wird er ablehnen oder erst viel später annehmen. Das ist absolut ok.

Viel Spaß beim zusammen spielen.
Das muss übrigens nicht den ganzen Tag sein. Jeden Tag 1-2 kurze Anregungen reicht völlig aus. Du wirst sehen an was Dein Sohn Freude hat und dann Nacht es auch echt Spaß sich darauf einzulassen.

LG Jelinchen

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Dankeschön :)

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Hallo

ich finde beides sollte seinen Raum haben.
Ich finde es immer komisch, wenn der Sinn eines Tages einfach nur in "auspowern" und "müde machen" besteht.
Andererseits ist er natürlich auch noch klein und ich denke für "richtiges" spielen einfach auch noch zu klein.
Bauklötze haben meine Jungs auch nie gestapelt, aber wer sagt denn dass nur Türme bauen "richtiges spielen" ist. #schein Man muss sich da auch glaube ich einfach ein bischen frei machen. Auch mit Haushaltsgegenständen etc. kann man spielen.

Wie gesagt, ich denke die Mischung machts.

#winke

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Das mit dem Auspowern kommt weniger von uns. Er rennt einfach gerne durch die Gegend und klettert usw.

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Man sollte generell immer das fördern was das Kind nicht so "anbietet", das heißt die ausdauernden Puzzler muss man mal auf Trab bringen und "raus in die Natur" scheuchen, die die nur rennen und werfen muss man eben anleiten auch mal was ruhig zu machen.

Jedes Kind hat seine Stärken und Schwächen, die Türmchenbauer fallen dafür vielleicht ständig vom Bobbycar ...

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Hallo!

Unsere Mini ist jetzt 18 Monate und sie macht diese Steckpuzzle, die Kugelbahn benutzen und ihre Bauklötze stapeln auch erst seit ein paar Tagen (vllt 10) 😉 dafür läuft das aber nun super! ABER umwerfen tut sie die Türmchen noch viel lieber 🤣
Was sie auch sehr gerne tut ist Pukylino fahren, oder eben auch auf Dinge hochzuklettern. Und seit gestern malt sie auch 😍 mit ihren ersten eigenen Wachsmalstiften!
Ich denke solange er die Gelegenheit hat, Türme bauen oder Puzzle zu machen, dann ist alles gut 😉 und richtig stillsitzen können doch die wenigsten Kids in dem Alter!

LG

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Meine Tochter hat mit 17 Monate schon seeehr gut die steckpuzzle gemacht.. für ne gebaut etc.. mein Sohn hat sich da erst seit kurzem für interessiert.. also so mit 20monaten.

Ist sehr individuell

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Hallo Kathy,

mein Sohn ist 21 Monate und GENAUSO wie deiner. Exakt so "spielt" er auch. Und das in dem Alter immer noch. Werde also auch hier gespannt mitlesen und bei der nächsten U in 2 Monaten mal die KiA drauf ansprechenw enn es nicht geändert hat.

Meiner will z.B. immer ´, dass ICH spiele. Ich muss das Puzzle machen und er schaut nur zu oder ich baue den Turm und er guckt zu. Er reicht mir die Steine und ich soll machen. Finde das auch doof und komisch:-(

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Huhu,

auch das ist ganz normal. Mein Großer hat sogar noch mit 3 verlangt, dass ich für ihn ausmale.

Sie lernen beim Beobachten.

Allerdings würde ich das nicht den ganzen Tag machen. Er muss ja auch lernen sich alleine zu beschäftigen.

Was macht Deinem Sohn denn Spaß? Er muss ja nicht unbedingt bauen oder puzzeln. Vielleicht malt er gerne mit Fingerfarben oder fädelt gerne Perlen auf? Da gibt es so richtig große Holzperlen für die ganz kleinen Kinder, die sie auch nicht verschlucken können.

LG Jelinchen

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Hey
Ich finde auch, dass alles seinen Raum haben muss.
Fussel ist auch eher von der wilden Sorte😁aber ich habe ihm von Anfang auch ruhige Sachen angeboten/ gezeigt/ vorgelebt.
Es gab bei ihm auch Phasen, in denen er eine Sache bevorzugte.
Ich handhabe es z.B. auch so beim Turnen, dass er mit mir im Kreis sitzt und das Begrüßunglied/ Abschiedslied mitsingt.
Das eben auch beim Turnen es eine ruhige Phase gibt, in der man mal eben ni cht wild sein kann.
Das hat ihn auch ein bisschen für den Stuhlkreis in der Kita geholfen!

Ich denke ein gutes Mittelmaß ist für später mal wichtig.... irgendwo muss man immer mal sitzen und zuhören und sich konzertieren😊
Lg Thommy04 mit Fussel an der Hand