Hilfe, diese Nächte 😩

Hallöchen liebe Gemeinde,

ich melde mich hier schon zig mal wegen dem Schlafverhalten meines Sohnes und immer wieder heißt es: "lass ihn doch". Doch so langsam kann ich nicht mehr.

Er ist jetzt knapp 19 Monate alt. Wir hatten schon immer schlechte Nächte aber manchmal ging es. Anfang diesen Jahres waren wir sogar soweit, dass er nachts keine Milch mehr getrunken hat und nur zweimal kurz aufwachte, geschaut hat ob ich noch da bin und weiterschlief. Nun sind wir Anfang März von unserer langen Reise zurück gekommen und seitdem ist der Wurm drin.

Erst wurde er krank, Erkältung, wollte nachts alle zwei Stunden an der Milchflasche nuckeln und ich hab es zugelassen da er durch die verstopfte Nase nicht in den Schlaf gefunden hat. Gleich darauf Krippeneingewöhnung. Ok, auf Anraten der Erzieherin ließ ich ihn auch da noch nachts trinken weil eine Eingewöhnung ja ganz schön anstrengend für die Kleinen ist. Aber ich war schon wirklich mit der Kraft am Ende sodass ich mir gesagt hab, jetzt muss aber bald mal Schluss sein damit. Dann nochmal krank, dieses Wochenende in eine neue Wohnung gezogen... irgendwas ist immer :( aber jetzt ist er gesund und ein Zahn ist auch nun gerade nicht am durchbrechen.

Die letzten Nächte sahen folgendermaßen aus: 20 Uhr ins Bett, 22:30/23 Uhr Fläschchen, 24/01 Uhr Fläschchen, 03:00 Uhr Fläschchen, 05:00 Uhr Fläschchen, 6:30 aufstehen 😩

Letzte Nacht kam er 02:00 Uhr das dritte mal! Ich hab gesagt "nein Schatz, die Milch ist alle" hab gekuschelt und ihm gut zugeredet. Gegen halb fünf hat er immer noch nicht wieder geschlafen- geweint, gejammert, sich hin und her gewälzt. Dann hab ich ihm seine Flasche gemacht und er schlief nochmal bis halb sieben.

Ich weiß nicht mehr weiter. Auch in der Krippe fällt es schon auf das er vormittags sehr müde ist. Ich sagte, ja er schläft ja auch nicht nachts :(

Wasser will er nicht. Nuckel hat er aber den will er dann auch nicht. Kuscheln will er auch nicht. Wir schlafen zusammen und das braucht er auch, alleine schlafen lassen hab ich auch schon probiert aber das bringt keine Veränderung. Er wacht alle zwei Stunden auf und schläft nur mit Flasche wieder weiter. Zum einschlafen bekommt er keine Milch, ca 1 Stunde vorm Zubettgehen trinkt er eine.

Ich würde so gerne mal wieder ein paar Stunden am Stück schlafen und ich würde auch gerne mal wieder mit meinem Spatz Frühstück essen aber nach der ganzen Milch hat er natürlich keinen Hunger morgens :(

Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich?

Danke! Und tut mir leid das es so lang geworden ist 😅

Liebe Grüße
Surfermami

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Lange Reise.. Krippe.. Umzug ..krank..Zähne.. also ich finde das ist echt heftig für ein kleines Kind. . Dass muss er ja erstmal verarbeiten.

Ich verstehe dich dass du keine Milch mehr geben willst damit er tagsüber anständig isst.. aber das bedeutet auch nicht dass er besser schläft. Meine Tochter trinkt seit einem Jahr nachts nix mehr.. hat aber noch nie durchgeschlafen.

Bevor er nachts 3std nach einer Milch jammert würde ich ihm die gleich geben damit er wieder schlafen kann. Evtl kannst du vorm direkten schlafen noch ein joghurt mit Haferflocken oder so anbieten? Und nach und nach die Milch verdünnen? Ist halt immer die Frage ob es Hunger oder Gewohnheit ist.

Ansonsten hilft nur abwarten bis die Kita zu seinem Alltag geworden ist .. er sich in der neuen Wohnung eingelebt hat.. vllt lässt er die Milch dann wieder von alleine weg

Liebe Grüße

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Hallo.

Ich muss auch sagen, es gibt ja nunmal bei euch immer wieder neue Gründe, um anhänglich zu sein.

Ich weiß ja nicht, wie dein Kind sonst ist? Meine zweite Tochter ist unglaublich fordernd, willensstark und anstrengend. Sie ist mittlerweile 2 Jahre und 2 Monate alt. Oft wirkt ihre dauernde Unzufriedenheit und Frustration grundlos. Wir haben auch gute Nächte, meist aber Nächte in denen sie mehrmals weint und es gibt immernoch viel zu oft Phasen in denen sie Tage oder Wochenlang 20-30 x pro Nacht schreit. Sie trinkt nichts mehr nachts. Wenn Sie krank ist, braucht sie immer wieder Wasser. Aber sie braucht Tag und Nacht ihren Nucki. An Abgwöhnung wage ich gar nicht zu denken. Sie hat so einen Dickkopf, diesen Kampf kann ich nur verlieren, also beginne ich ihn erst gar nicht.

Was ich sagen will, gib deinem Kind Milch, solange es noch danach verlangt und auch ständig aufreibende Dinge bei euch passieren. Es ist anstrengend, aber dagegen zu arbeiten klappt ja offenbar gerade auch nicht.

LG und viel Kraft für dich.

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20-30 x die Nacht? Oh mein Gott, dann sind unsere 5-7 x ja noch gut 😅 Ja, ich denke auch ich muss durchhalten. Manchmal hilft aber auch schon ein bisschen Motivation hier im Forum- also Danke!

Ach übrigens: mein Sohn ist ein absoluter Dickkopf, was er nicht will, macht er nicht. Sagt selbst seine Erzieherin nach nur 4 Wochen 😂 Aber er bockt halt nie, ist total fröhlich und freundlich und mein absoluter Sonnenschein ☀️ ❤️

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Ja, solche Nächte sind der Super-Gau. Das hatte ich mal 3 Wochen am Stück. Aber dann ist man auch nicht mehr funktionsfähig. Nachts ist es einfach nur noch schmerzhaft sich zu bewegen und tagsüber liegen mir manchmal auf dem Weg zum Kindergarten oder im Wartezimmer einfach nur so die Tränen. Das ist Folter höchster Güte.

Daher, mach einfach, was nötig Ist, damit du so schnell wie möglich wieder schlafen kannst. Und falls du die Möglichkeit hast, dir Flaschen direkt am Bett bereitzuhalten, mach das. Das Aufstehen in der Nacht ist das schlimmste.

Und ja, 3-5x ist bei uns Durchschnitt und in meinem Maßstab erträglich. Aber ich muss dann auch nur grunzen und nach dem Nucki tasten ;-)

LG

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Hallo,

auch ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an. Es ist viel zu viel passiert in relativ kurzer Zeit. Lange Reise , Umzug , Krippe, Krankheiten , Zähne - so etwas verarbeitet ein so kleines Kind noch nicht gut und hält erst recht an liebgewonnenen Gewohnheiten fest. Ich kann sehr gut verstehen das du komplett am Ende deiner Kräfte bist bei so unterbrochenen Nächten , aber leider wirst du so schnell daran nichts ändern können. Er ist einfach noch nicht bereit auf seine Milch zu verzichten. Das ist ein Kampf den ihr beide verlieren werdet , wenn du versucht es zu erzwingen, auch wenn ich feine Verzweiflung verstehen kann.
Meine Tochter hat sich ihre Flasche abends zum einschlafen mit 14 Monaten abgewöhnen lassen , allerdings war sie selbst auch bereit dazu. Für sie war es nämlich kein Hunger mehr , auch wenn sie die Flasche durchaus noch gerne fast ausgetrunken hat , sondern einfach eine liebgewonnene Gewohnheit um den Tag zu beenden. Der Zeitpunkt wann ein Kind bereit ist lässt sich leider nicht beziffern, da kann man nur abwarten und hoffen das es schnell soweit ist.
Was vielleicht klappt um es langsam auszuschleichen- verdünnt die Milch nach und nach. So trinkt sich dein Sohn zumindest nichts nicht mehr komplett satt und mag morgens eventuell auch eine Kleinigkeit frühstücken. Aber versuch auch das nach und nach und behutsam.
Mehr als Abwarten und dir Kraft wünschen bleibt da leider nicht.

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Ich würde auch weiter die Milch geben, wenn er sie zum weiterschlafen braucht.
Meiner Meinung nach kannst du beim "abgewöhnen" wieder ansetzen, wenn sich bei euch alles Andere gesetzt hat und zum Alltag geworden ist, sprich: wenn tagsüber alles läuft.

Nachtschlaf ist so wichtig! Das ist mir persönlich immer absolut heilig und das letzte wo ich rummanipulieren würde.

Deshalb gibt es von mir auch wieder nur ein "lass ihn doch" 🙊 sorry!

Aber vielleicht könnt ihr ja, wenn ihr tagsüber eine gut laufende Routine/Sicherheit erlangen und "ankommen" konntet einen Schlafcoach hinzuziehen.
Eine Freundin hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie war bei dieser hier:

http://bianca-niermann.de
Unter "das Team" findest du vllt jemanden in deiner Nähe - aber die machen wohl auch telefonische Beratungen, bzw mit Videotelefonie.
Sie arbeiten ganzheitlich (!), ohne "schreien lassen" und ermitteln den Grund für die Problematik! Und da wird dann angesetzt.

Ansonsten mein Tipp: ruh dich aus, wann es nur geht. Versuch tagsüber soviel zu schlafen wie nur möglich und verschafft euch Entlastung. Aber verliert die Bedürfnisse eures Kindes nicht aus den Augen und seid für ihn da.🍀

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Ach und vielleicht kann ja auch mal jemand anderes die Nachtschicht übernehmen?
Der Papa, Oma, wer auch immer? Und wenn es nur einmal die Woche ist!

Viel Erfolg! 💐

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Ich würde ihn nach den ganzen Veränderungen erstmal noch einige Zeit zur Ruhe kommen lassen.

Wieviel bekommt er denn pro Flasche? Trinkt er das leer? Würde evt mehr helfen, damit er länger satt ist? Oder würde es helfen nur ein paar Schluck verdünnte Milch anzubieten, weil er die Gewohnheit hat, dass er Milch trinkt um weiter zu schlafen?

Gibt es die Möglichkeit, dass er mal bei jemand anderem schläft?

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Er trinkt 3-4 Fläschchen a 150ml. 3 Löffel anstatt 5. ich habe ihm auch mal unverdünnte Milch gemacht um Hunger auszuschließen aber da bekommt er nur Verdauungprobleme und hat am Tag danach oder sogar in der Nacht noch vermehrt Stuhlgang. Die dünne Milch verträgt er besser. Manchmal trinkt er sie aus, manchmal lässt er noch einen Schluck drinnen und den geb ich ihm dann als Notlösung wenn die 3 Fläschchen alle sind.

Woanders schlafen geht auch nicht wirklich da er sich beim Papa total in Rage schreit und seine Großeltern kennt er nicht gut genug da sie alle zu weit wohnen :(

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Dass er Schmerzen hat kannst du ausschließen?
Falls nein, gib ihm doch direkt beim ersten aufwachen ein Zäpfchen.
Sollte es dann besser sein: ganz klar Gang zum Arzt.
Vielleicht eine Blasenentzündung, Zähne die unsichtbar wachsen oder sonst was 🤷

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Hey,

Ich hab zwar keine Lösung aber vielleicht hilft es dir ja zu wissen das du nicht alleine bist.

Mein Sohn trinkt zwar Nachts keine Milch mehr aber er wacht häufig auf, es darf nur ich rein und er will auf den Arm im Schaukelstuhl zum weiter schlafen. - also auch nicht wirklich toll... er will nur in sein Bett, schreit sich bei Papa in Rage und hört ewig nicht auf, bis ich komme...

Er lernt gerade sehr viel (24 Monate) und ich denke das daran auch diese katastrophalen Nächte begründet sind, denn er hat Monate lang durchgeschlafen. Er ist sogar alleine eingeschlafen- derzeit undenkbar.

Mein Rat, geb die Flasche und Versuch es irgendwie hinzunehmen. Ich denk mir in diesen Zeiten immer wie froh ich doch bin 2 gesunde Kinder zu haben die uns brauchen.

Gutes Durchhaltevermögen dir

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Hey,

ich hatte dir damals auch schon geschrieben! Ich wohne übrigens auch an der Ostsee 🤣🙋

Also es war echt viel Neues für ihn.
Und damals sagte ich auch schon: wenn Ruhe eingekehrt ist, versuche die Flasche mal abzugewöhnen. Du musst es dann halt auch einige Nächte durchhalten... 😑☹️
Natürlich wird er sich dann daran gewöhnen (müssen) dass die Milch nachts alle ist.
Ich würde aber eventuell nochmal ein paar Wochen verstreichen lassen bis du das Gefühl hast, er ist nun wirklich gefestigt und angekommen und "der Alte" 😅😉 nach diesem Trubel. Und DU übrigens auch! Wichtig ist, dass du eine klare Haltung hast diesbezüglich. Denn Kinder merken schon, wenn jemand etwas nicht ganz so Ernst meint. Auch Erwachsene merken das!
Ich führe immer gern das Beispiel an: wenn dein Mann nach Hause kommt weißt du innerhalb von Sekundenbruchteilen, ob er einen guten oder schlechten Tag hatte ohne überhaupt gesprochen zu haben. Und Kinder lesen uns Erwachsene, vor allem ihre Eltern, schon ganz genau so gut undzwar in allen Belangen.
Insofern, was auch immer du entscheidest zu tun: tue es zu 100%!
Das kann auch bedeuten, dass du ihm weiterhin die Flasche nachts machst und abwartest bis er sie selbst nicht mehr will.
Hör genau in dich hinein, finde heraus was du dir für dich und ihn wünschst, wie dein Plan aussieht und dann machst du genau das und bleibst dabei. 👍

Viel Kraft wünsche ich dir auf jeden Fall!

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Unsere Nächte waren ähnlich der Arzt riet mir dann zu folgemilch 2 - keine pre wie ich sie gab. Damit schaffte er dann plötzlich mit 1 Flasche zu schlafen u war satt. Mit 2 Jahren hat sich das schlafen dann schlagartig gebessert - Flasche war nicht mehr gewollt u es ging bergauf u ich war kein Koala 🐨 mehr bzgl Augenringe

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Aha, Danke! Ich kann es ja mal ausprobieren. Wenn die Folgemilch ihm schmeckt 😅

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Berichte wie es funktionierte bitte :-) viel Erfolg