Hallo würd mal gerne eure neutrale Meinung hören :)
Wir hatten gerade Besuch von einer lieben Bekannten samt Tochter die gleich alt ist wie meine Maus (20) Monate.
Ich erzählte ihr das meine kleine momentan ängstlich reagiert u sehr klammert.
Zb Baden war früher kein Problem - seit pass Wochen schreit sie hysterisch ... ich versuche ihr sanft zu helfen indem ich mit in die Wanne steige um ihr bisschen die Angst zu nehmen u nach etwas zureden und spielen kommt sie dann freieilllig rein ohne Geschrei.
Oder anders Beispiel sie wird Einschlaf begleitet - klammert aber seit neuesten geht nur mit ganz viel kuscheln und umarmen . Dauert halbe std ca und dann kann ich mich rausschleichen.
Sie so Wahnsinn was ich alles anstelle und ich würde sie verwöhnen.
Ich denke mir jeder so wie er will bzw sollte man ja doch auch etwas auf die Kinder eingehen.
Ich will sie nicht verwöhnen aber ich will für sie da sein in für sie viell schwierigen Situationen ... oder lieg ich da falsch
Verwöhne ich sie zu sehr ?
Ich finde auch nicht, dass das verwöhnen ist, wenn man Ängste ernst nimmt oder die Nähe gibt, die ein Kind einfordert....
Verwöhnen ist für mich: jeden materiellen Wunsch entsprechen oder meinem Kind den Hintern hinterhertragen.
Und ich steh dazu: ein klein wenig verwöhnt ist mein Kind, aber ich habe mich im Griff. Den totalen Muttischnösel will ich nun auch nicht ran ziehen
Aufgrund der zwei Beispiele, die Sicherheit und Geborgenheit vermitteln, meint deine Freundin, dass du dein Kind verwöhnst?
Das ist bei uns bei dem mittlerweile 3. Kind so, dass wir sie in Situationen, die sie verängstigen, begleiten und leiten... Wenn das jedesmal als Verwöhnen gelten würde, hätte wir hier drei absolut verwöhnte Satansbraten sitzen...
Bitte begleite dein Kind weiter durch die Welt, das ist das einzig richtige, was du tun kannst... Und höre vor allem nicht auf andere, die dir was falsches einreden wollen...
LG
Hi,
Begriffserklärung "Verwöhnen" = Wenn ich jemanden etwas abnehme, das er selbst tuen könnte/kann oder um jemanden eine Freude zu bereiten.
Jedes Kind ist ANDERS und jede Mutter und jeder Vater ist ANDERS. Es gibt kein Patentrezept und das was du beschreibst hat auch nichts mit verziehen zu tun, was durch die Blume gerne eigentlich mit dem Wort "verwöhnen" ausgedrückt werden möchte.
Ich kann 10 Kinder haben und jedes identisch behandeln und trotzdem die ein oder andere Klette dabei haben und genauso die früh selbständig, selbstsicheren die sich "nix scheißen" und früh unkompliziert sind.
Mein Sohn ist auch ängstlich, sensibel, aufmerksamkeitsaffin und JA ne Klette! Ein "Mama" kommt selten allein, sag ich immer! Und die Tränen fliesen schneller als bei anderen Kindern. So sind halt die sensiblen Seelchen. Und ja diese bedürfen mehr Zuwendung als andere. Jedes Kind hat ein anderen BEDARF an Nähe und Zuwendung und ich fänd es nicht zielführend mein Kind auf dem Weg "allein" zu lassen, wenn es Nähe benötigt - NUR weil andere das nicht brauchen.
Sie suchen ja nicht aus Spaß die Nähe oder haben Angst etc. Ängste nimm ich nur, wenn ich mein Kind stärke und ihm zur Seite stehe und ihm 100 mal deute, das hier nix passiert und man für sein Kind da ist. Beim 101mal wird es damit zu recht kommen und nicht mehr die Hilfe und den Schutz suchen weil es Selbstvertrauen entwickelt hat.
Du machst alles richtig und lass dich nicht verunsichern nur weil deine Freundin mit einem unkompliziertem und pflegeleichten Exemplar an Kind gesegnet wurde oder nicht gewillt ist, auf die Bedürfnisse ihres Kindes einzugehen.
Omg 😳 Wenn das verwöhnen ist, dann beschreibe ich mal lieber nicht wie verwöhnt mein Kind ist 😂😂😂 Und trotzdem würde ich es immer wieder so machen ❤️
Nein, ganz und gar nicht. Du gehst auf dein Kind ein und versuchst ihm die Ängste zu nehmen. Es gibt ein Alter, in dem Kinder ausprobieren, wie weit sie gehen können, aber das wirst du dann merken, immerhin ist es dein Kind und du kennst es am besten und weißt was es braucht.
Verwöhnen heißt für mich übrigens eher, dem Kind keinerlei Grenzen zu setzen und ihm sofort alles recht machen zu wollen, egal ob nötig oder nicht, aber das greift im Zusammenhang mit Ängsten gar nicht.