schönen Abend an alle,
ich bin momentan ein wenig am verzweifeln und zwsr mein sohn wird jetzt 2 Jahre alt und hat wirklich sehr viel energie.
ich halte nicht so viel von der Schublade hyperaktivität, dennoch ist es momentan so das mein sohn sich höufig so hochschaukelt das es den anschein macht als weis er dann selbst nicht mehr wohin er jammert meckert und wird hektisch...
ich weis auch das trotzphasrn völlig normal sind. dennoch ist es manchmal worklich sehr extrem...
meine Frage geht an mamas die auch so wirbelchen haben. Wie schafft ihr es die kinder ein wenig zu besänftigen bzw. sie aus dieser situation herauszuholen?
vielen dank
"Hyperaktivität" brauche mal bitte einen Rat?!
Huhu,
mein zweiter ist auch ein Wirbelwind. Ich habe allerdings noch nicht an Hyperaktivität gedacht. Von daher kann es sein, dass meine Tipps nicht so ganz auf Dein Kind passen.
Meiner weiß genau was er will und ist gerne in Bewegung. Dabei ist er sehr schnell und gerade das ist für die Aufsichtsperson echt sau anstrengend. Aber er macht auch Pausen. Kommt kuscheln...
Du kennst Dein Kind doch am besten. Gibt es etwas, was er gerne mag? Seifenblasen sind bei uns momentan sehr gefragt. Oder kneten. Das sind ja eher ruhigere Beschäftigungen, mit denen Du ihn - bevor es kippt - vielleicht runter holen kannst?
Du wirst Ihn sicher schon auspowern, seine Energie in positive/konstruktive Richtungen lenken. Laufrad, Wettrennen, klettern, Fußball spielen...
Was bei uns auch immer ganz gut funktioniert (beim Großen besser als beim Kleinen, aufgrund der sprachlichen Fähigkeiten): den Kopf beschäftigen, dann macht der Körper automatisch Pause. Beim Kleinen frag ich z.B. nach Farben "Welche Farbe hat die Rutsche?" oder ob er den Mann mit dem Hut/die Frau mit dem Blumenkleid gesehen hat.
Ansonsten ist es vielleicht auch nur ne Phase kurz vor einem Entwicklungssprung und dann wird er wieder "normal-wuselig".✊✊
LG Jelinchen
Hallo luca-julia,
da hast du ja einen echten Wirbelwind :) Das ist in diesem Alter ein ganz normales Verhalten. Die Kleinen werden langsam immer autonomer und oft möchten sie mehr können als klappt. Das führt zu Frust und Schreiattacken.
Unser Kleiner (2,5) hat auch solche Wirbelwindphasen, er tobt die ganze Familie kaputt und hat immer noch Energie, während wir alle erschöpft die Flügel strecken. Darauf reagiert er natürlich mit Frust und Wut. Versuche ihn auszupowern. Da man nicht immer nach draußen kann, haben wir einen Spielplatz in der Wohnung: Bällebad, Rutsche, Trampolin, Kegelspiel, Minibasketballkorb.
Wenn mal gar nichts geht, machen wir Sand (1 Packung Mehl, eine kleine Tasse Babyöl vermischen) das bringt sogar unseren Schatz zu konzentriertem Spiel. Lässt sich prima formen, matschen und ist dennoch trocken :)
Hyperaktivität wird meines Wissens frühestens mit 3 Jahren diagnostiziert. Leider meiner Meinung mittlerweile deutlich zu häufig.
Nehme deinen Sohn wie er ist und versuche seinen Bedürfnissen weitgehend gerecht zu werden. Ein kleiner Trick: wenn er arg schreit und tobt, setze dich vor ihn und reiche ihm immer wieder Spielzeug oder ungefährliche Gegenstände in die Hand. Anfangs wird er alles mit "Nein" kommentieren und wegwerfen, aber mit der Zeit kommt die Ruhe und damit auch das Lachen wieder. Braucht viel Geduld, aber hilft bei uns fast immer. Auch eine Badestunde, einfach mal so zum Spaß und gemeinsam hilft sehr gut.Du kannst auch gerne das Wasser bunt machen oder ungewöhnliches Spielzeug in die Wanne geben, Hauptsache es lenkt ab und macht dem Kleinen Spaß.
Zum Trost, Wirbelwinde sind anstrengend, haben es aber später oft deutlich leichter als introvertierte Kinder. Sie sind aufgeschlossen, neugierig und oft sportbegeistert.
Liebe Grüße,
omamufu
Schlag dir erstmal das Diagnostizieren aus dem Kopf, das macht dich nur kirre (spreche aus Erfahrung... und dass bei uns ein anderer Verdacht im Raum steht... gar nicht immer so leicht, ich weiß)
Bei uns hilft immer eine Kombi aus körperlich und mentaler Beschäftigung.
Er wird jetzt drei und wir sind nach der Krippe noch 2x pro Woche 2 Stunden beim Eltern-Kind-Turnen. Auf dem Heimweg werden dann alle Werbeplakate und Autokennzeichen buchstabiert (hat er sich selbst mit 2,5 beigebracht) und er ist platt.
Nur das Eine oder das Andere bringt bei ihm nix.
Der Bambino Lük ist ab 2 und toll. Farben/Tiergeräusche zuordnen, offenes Memorie, etc. Ansonsten hatten wir einen Musikkurs, in dem die Kleinsten schon richtig Instrumente untersuchen und ausprobieren durften.
*nur dass... nicht "und dass"