Hi,
ich stille gerade meinen Sohn ab. Er ist 19 Monate alt und stillt nicht mehr so viel. Aber die Situationen sind schwierig ab und zu... und wir versuchen es konsequent auch erst seit heute.
Bis jetzt mit Meckern noch gut zu meistern. Aber wie war das bei euch? Habt ihr zwischendurch nachgegeben? Oder habt ihr es konsequent durchgezogen? Wie habt ihr den Protest eurer Kinder ertragen können und es durchgehalten? Wann wurde es besser?
Ich höre immer "in 3 Tagen ist alles vergessen" oder es wird nach einem Tag durchhalten merklich besser.
Ich bekomme auch hier und da zu hören ich soll einfach weiter machen. Aber ich kann einfach nicht mehr. Kennt ihr das? Ich möchte nicht mehr. Es tut mir auch leid aber er isst und trinkt und ich würde einfach gerne das Stillen beenden.
Wie habt ihr eure kleinen ablenken können? Tagsüber? Sind sie später Abends eingeschlafen ohne das Stillen? Hattet ihr schreckliche Nächte?
Es würde mich einfach gerade sehr interessieren.
Ich ziehe das jetzt durch. Aber ich habe trotzdem Angst es falsch zu machen. Ich habe Angst vor bleibenden Schäden oder so... oder das er sich nicht geliebt fühlt ohne das Stillen. Bekloppt oder?
Es tut mir leid... im Grunde ist es ein SiLoPo.
Ich hoffe ich treffe hier auf liebe Mamis... die mich nicht in der Luft zerreissen weil ich abstille... denn ich habe 2 Cousinen die sehr lange gestillt haben (3 und 4 Jahre alt) und es sehr schlimm von mir finden.
LG :)
Kleinkind abstillen/ablenken. Wie war es bei euch? Einfach nur quatschen :)
Wow! 19 Monate gestillt und du fühlst dich schlecht?!
Sei stolz auf dich! Scheiß auf das was andere sagen oder denken! Es ist für dich nun das richtige und dein Kind wird es ohne Schäden überstehen. Absolut unverständlich wie sich andere Mütter über dich aufregen können wo du doch merklich unglücklich bist mit dem Stillen.
Also wenn es sich einfach nicht mehr richtig anfühlt würde ich es auch machen. Dein Kind wird es gut verkraften und in einigen Tagen wird es mit Sicherheit besser.
Leider kann ich nicht mit Erfahrungen dienen. Aber sei stark, sei bei ihm auch wenn er viel motzen wird und die Nächte unruhiger werden sollten. Zeig ihm, dass du trotzdem immer für ihn da bist.
Geht viel raus und spielen, spielt drinnen und macht Quatsch. Es wird schon wieder
Schreib mal bitte in einigen Wochen wie und ob es geklappt hat. Ich fiebere jetzt mit dir mit und drücke euch die Daumen. Dein Sohn wird so sehr geliebt du merkst es selbst nicht. Mit diesem Post zeigst du jedem wie sehr du ihn liebst. Mach dir keinen Kopf.
Alles Gute
Ich habe meinen Sohn abgestillt da was er so 19/20 Monate alt. Ich wollte einfach auch nicht mehr, vor allem nachts . Also hab ich mit dem nachts abstillen angefangen und mich da grob an die Methode von Dr. Gordon gehalten . Google das mal.
Das hat nach zwei nächsten mit starkem Protest erstaunlich gut funktioniert. Am Tag haben wir auch fast nur noch zum einschlafen gestillt. Ich wollte eigentlich einmal täglich bis er zwei würde beibehalten. Aber er hat nicht verstanden warum einmal ja und einmal nein, also hab ich dann auch tagsüber aufgehört. Es war erstmal fies, aber ich wollte echt nicht mehr und konnte so konsequent bleiben. Aber halt nicht von heut auf morgen garnicht mehr sondern erst reduziert. Das kam mir für uns beide angenehmer vor. Und auf die Dauer besser das ich mich auch gut fühle .
Huhu,
also 19 Monate stillen ist mal eine richtige Leistung! Hut ab!
Ich habe zwar schon deutlich früher abgestillt da mein Sohn tagsüber nicht mehr wollte und die Milch für die Nacht nicht mehr gereicht hat, aber ich habe seitdem weiterhin nachts Fläschchen gegeben. Leider wurde es ab dem 15 LM so schlimm (durch Krankheit, Krippeneingewöhnung etc.) das er nachts alle zwei Stunden ein Fläschchen wollte. Ich habe es 2 Monate durchgehalten und dann beschlossen das es einfach nicht mehr geht. Er schlief schlecht, ich schlief so gut wie gar nicht und die ganze Situation war einfach nicht mehr tragbar. Seit 2 Nächten gebe ich keine nachtflaschen mehr! Ich habe ihn am Abend darauf vorbereitet und ihm gesagt, dass die Milch nachts alle ist. Das hat er gut verstanden und ich glaube, dieses darüber reden, hat ihm geholfen. Auch wenn manche meinen die kleinen verstehen das eh nicht, ich bin da anderer Meinung. Wenn er jetzt nachts wach wird, sage ich ihm wieder "die Milch ist alle, nimm deinen Nucki " und nach etwas Protest und rumwälzen schläft er tatsächlich weiter. Für uns war es die beste Entscheidung.
Fazit: sei Dir sicher in dem was du tust, sei konsequent und hab kein schlechtes Gewissen. Das würde dein Kind merken. Und was uns wirklich geholfen hat- rede mit deinem Kind darüber. Es wird dich verstehen.
Viel Erfolg und alles gute!
Hi
Ich muss ehrlich sagen ich bin gerade auch schwach geworden. Zum Mittagsschlaf wurde dann doch gestillt.
Aber wir haben es bis dahin komplett ohne geschafft. Sonst will er morgens sofort und zwischendurch.
Vielleicht ist es so besser erstmal. Er hat sich richtig getankt. Das kenne ich nicht von ihm.
Mit dem Kind reden finde ich gut. Ich werde es versuchen und mal schauen wie viel er versteht. :)
Ich hoffe ich schaffe es bald auch zum Einschlafen nicht mehr zu stillen.
Danke
Lg
Was ich ganz vergessen habe: er trinkt vor dem schlafen gehen und morgens seitdem Kuhmilch aus der Flasche, das hat er schon oh als Ersatz gebraucht. Aber nachts gibts nur Wasser wenn er mal aufwacht und das ist wesentlich seltener seit wir nicht mehr stillen
Hallo,
ich finde es völlig in Ordnung, wenn du abstillen möchtest, würde dir aber nicht raten das abrupt zu tun. Nimm dir Zeit dafür - gib deinem Sohn Zeit dafür.
Wie oft stillt dein Sohn denn noch? Ich würde es zunächst auf 2 Mal am Tag beschränken, zu (relativ) festen Zeiten - morgens und abends z.B. Dann kannst du tagsüber auch sagen, dass du ihn nachher am Abend stillst, wenn er zwischendurch möchte. Dann nur noch ein Mal am Tag, dann gar nicht mehr.
Das ist schonender für deinen Sohn und auch schonender für dich, sowohl psychisch als auch physisch.
LG
Hi :)
Danke für dein Interesse.
Mein Sohn wird zum Einschlafen gestillt. Das heißt zum Mittagsschlaf, Abends zum Einschlafen und Nachts wenn er wach wird. Er hat momentan so 2-3 x in der Nacht das Verlangen. Aber es ist meistens nur kurz nuckeln und wieder einschlafen. Gestern Nacht ist er sogar 2x ohne Brust sofort bei uns im Bett wieder eingeschlafen.
Morgens vorm Frühstück möchte er im Bett gestillt werden.
Also ich habe das heute so gemacht und bin direkt mit ihm aufgestanden. Ich habe ihm einen Kakao im Becher gemacht und normal sein Frühstück. Er war wohl etwas verwundert aber es lief gut.
Ich musste ihn aber immer wieder ablenken.
Zum Einschlafen Mittags und jetzt Abends habe ich ihn dann doch gestillt. Er hat so geweint... das wollte ich nicht :) Daher lasse ich ihm noch das Einschlafstillen und versuch erstmal morgens wegzulassen und zwischendurch das "nuckeln"
Ich weiß nur nicht wie das jemals ohne Stillen mit dem Einschlafen Mittags und Abends werden soll. Er nimmt keine Flaschen oder Nuckel. Er möchte keinen Ersatz wie Wasser, Tee oder Milch, nicht mal Kakao.
Im Buggy oder Auto rumfahren hilft auch nicht unbedingt. Es dauert stunden und er weint sehr. Also da habe ich schon viel Angst vor... und weinen lassen möchte ich ihn auch nicht.
Habe es versucht mit einem Buch zum Einschlafen. Aber er zerreißt und isst die Seiten. Er nagt noch sehr viel an und nimmt viel in den Mund.
Er ist jetzt auch noch mitten in der Trotzphase und knurrt mich richtig an wenn ihm was nicht passt ^^ Da habe ich mir den besten Zeitpunkt ausgesucht :)
Kannst du mir noch Tipps geben?
LG
Huhu,
meine Schwester hat msl den Satz gelesen:
"Wenn Du noch nach Wegen zu Abstillen suchst, dann bist Du noch nicht so weit!"
Du musst also entschlossen sein. Darüberhinaus finde ich, machst Du das schon sehr gut. Würde auch erstmal auf das Einschlafstillen reduzieren.
Ich habe noch kein Kind von mir aus abgestillt. Aber ich kann Dir drei Dinge berichten:
1. Mein Kleiner hat im zweiten Halbjahr des zweiten Lebensjahres tatsächlich angefangen von sich aus auf das Einschlafstillen beim Mittagsschlaf zu verzichten. Nicht immer, aber meistens.
2. Man kann erstaunlich gut mit den Kindern reden. Nachdem mein Kleiner (auch in der zweiten Hälfte des zweiten Lebensjahres) ein paar mal durchgeschlafen hatte (sonst auch noch 2-3 mal Stillen) habe ich ihm einfach gesagt, dass er jetzt durchschlafen kann und das bitte auch tun soll. Er dürfe dann nach dem Aufwachen am Morgen wieder stillen. Das wirkte wirklich. Ok, nicht wenn er krank ist oder sonst ein Streßfaktor da ist (Urlaub, Übernachtungsbesuch...).
3. Ich kenne diese Phasen der Ermüdung. Ich hatte das auch mal, dass ich einen richtigen Wiederwillen gegen das Stillen hatte. Aber das war nur eine Phase und ging vorbei. Mittlerweile stille ich wieder sehr gerne.
Mein Ziel ist es, dass sich der Kleine auch von alleine Abstillen darf. Der Große hatte das leider schon mit 16 Monaten während einer Hand-Mund-Fuß-Krankheit getan. Und ich bin sehr gespannt den Kleinen auf diesem Weg mittlerweile im dritten Lebensjahr zu begleiten.
Aber das kann und soll natürlich jedes Mutter-Kind-Paar selbst nach eigenen Bedürfnissen entscheiden. Da will ich auch garnicht missionieren. 1,5 Jahre Stillen ist ne super Sache für Dein Kind. Das habt Ihr prima gemacht.
LG Jelinchen