Hallo Mädels,
das hier wird jetzt ein richtiger Jammerpost. Aber irgendwie bin ich am Ende meiner Kräfte.
Unser Maus ist nun 16 Monate alt und geht seit dem 13. LM in die Kita. Wir gehen beide 40h arbeiten und legen die Schichten so, dass die kleine immer so 6-7 h in der Einrichtung ist. Sie ist ein sehr glückliches Kind aber auch sehr Mamaanhänglich. Und das schreibe ich nicht nur so, es ist der pure Wahnsinn. In unsere Krabbelgruppe sagen alle seit 16 Monaten sie würden sich dieses intensive kuscheln einmal wünschen.
Ich habe sie bis zum 10 LM gestillt.
Also sie liegt am liebsten auf mir nachts. Sie schläft wirklich nur, mit meinen Händen um ihr Gesicht ganz nah an mir. nie im Leben würde sie in einem eigenen Bett schlafen, es ist schon das pure Geschrei, wenn sie mich nicht spürt. Nachts wird sie aller 2-3h wach streichelt mich, küsst mich, trinkt etwas und schläft weiter. Und ich bin wieder hellwach.
Körperlich habe ich mittlerweile oft Kopfweh und jeden Tag Übelkeit. Ich vermute das ist dieser extrem schlecht Schlaf. Ich schlafe ja allerhöchstens mal 3h am Stück seit 1 ½ Jahren. Bei meinem Mann macht sie so ein Geschrei, dass ich 3 Räume Weiter auch bloß nicht zur Ruhe komme.
Geht es jemand ähnlich? Hat jemand Tipps? Ich weiß was ist schon normal, aber alle erzählen, dass die Kiener langsam durschlafen. Ich kann noch nicht mal abends mit meinem Mann einen Film sehen. Entweder mit ihr auf der Couch oder mit ihr im Bett. Sie schläft einfach nicht ohne mich.
Liebe Grüße
unser Schlaf ist nicht normal...Habt ihr Tipps?
Hi,
erneut schwanger bist du aber nicht... wegen Kopfweh, dauerhafter Übelkeit und Übermüdung?
Junior schläft max. 4 Stunden am Stück und das ist schon oberstes Limit. Und meist nur die erste Nachthälfte. Zwischen 2-4 schläft er schon immer sehr unruhig, wird in der Zeit 2-5 mal "wach" - eigentlich nicht wirklich wach... er jammert im Schlaf oder quasselt im Schlaf und fragt nach mir, ist aber nicht wach. Oder weint als wäre was im Traum passiert.
Er ist 2 und wird noch gestillt. Zum Glück andernfalls wäre glaub auch nix mit schnell weiterschlafen.
Ab 6 Uhr (am Wochenende) wacht er alle 30-45 Minuten auf, richtet sich auf und fragt "Mama" und wenn ich sage "ich bin hier" lässt er sich sofort aufs Kissen fallen neben mir und schläft weiter. Als wolle er nur prüfen ob ich noch neben ihm liege. Unter der Woche muss ich nämlich ab 6 Uhr aufstehen und entweder mein Mann übernimmt oder meine Schwiegermutter (welche ihn zur Kita bringen).
Durchgeschlafen hab ich seit dem 21.03.16 nicht mehr. Aber der Körper gewöhnt sich nahezu an alles. Seit fast einem Jahr arbeite ich wieder vollzeit und fang obendrein sehr früh an zu arbeiten. Aber im großen und ganzen kommt es nur noch selten vor das ich am nächsten Tag verkatert bin.
Solange er weis das ich nicht verfügbar bin, lässt er sich auch von Oma und Papa ins Bett bringen oder beruhigen. Aber sobald er weis ich bin im Nebenzimmer - keine Chance. Hab ihn gestern gefragt ob er ein Muttersöhnchen ist (lieb gemeint) und er nur begeistert "Jaaaaa Mama.... meine Mama" - ist auch n kleiner Klammeraffe.
Ob du es glaubst oder nicht, das war meine erster Gedanke als die Übelkeit begonnen hat. Gerade diese dauerhafte Übelkeit. Aber alle Tests und die Gyn bestätigen seit 2 Monaten dass ich nicht schwanger bin. Auserdem ahbe ich ja eh so gut wie jeien Zeit ohne die Kleine mit meinem Partner
Deswegen frag ich ja, das steht nicht im Ausgangspost und wenn hab ich es überlesen.
Deine Mäuschen muss sich einfach an die neue Situation mit der Fremdbetreuung gewöhnen. Das kann dauern und nachts verarbeiten die Kinder. Zudem kommt, dass der berufliche Wiedereinstieg für dich auch noch nicht lange her ist und du nun andere Kraftressourcen über hast als zu kinderlosen Zeiten. Der Körper gewöhnt sich dran, irgendwann, an nahezu alles. Aber sowohl die Psyche deines Kindes als auch dein Schlafverhalten müssen sich erst einpendeln.
Bei meinem hörte es nach ca 4 Monaten in der Kita auf dass ich wie vom LKW überrollt in die Arbeit gegangen bin. Und seit März geht er voller Vorfreude in die Krippe und ist voll angekommen. Gerade die Sensibelchen benötigen dafür länger.
Hallo Fenja,
ich kann dir nur meine Meinung mitteilen:
Meine beiden jetzt (2 und fast 4 Jahre) haben auch erst nach dem zweiten Geburtstag angefangen durchzuschlafen. Ich würde mich daher auf Aussagen von anderen Leuten/Mütter nicht versteifen.
Das verhalten in der Nacht von deiner Tochter ist jetzt vielleicht nicht Standard, aber ich muss dir, ohne dich beleidigen zu wollen auch sagen, dass 40 Stunden arbeiten mit nicht mal 1,5 Jahren echt heftig ist und auch nicht Standard.
Sorry, aber deine Maus hat dich den ganzen Tag nicht und da ist es meiner Meinung nicht verwunderlich, dass sie diese extreme Nähe in der Nacht sucht. Ich glaube das würde fast jedes Kind in diesem alter machen.
Ich weis nicht wieso du schon so extrem viel Arbeiten geht's/gehen musst, aber ich würde diese Nähe von deiner Kleinen auf keinen Fall irgendwie unterbinden oder ändern. Dann ist sie ja fast nur noch getrennt von dir.
Sorry, dass ich keine Tipps oder dir Mut schreiben kann. Ich möchte auch nicht Urteilen, dass du bereits so viele Stunden arbeitest - ich möchte dir nur die Augen vielleicht etwas öffnen, dass das in diesem Alter für ein Kind echt sehr schwierig sein kann. Überhaupt, weil sie in diesem Alter Anfang Sachen zu verstehen und sie wird bestimmt mitbekommen, dass andere Eltern nicht so viel Arbeiten wie du.
Wünsche dir trotzdem alles Gute und hoffe für dich, dass sich alles normalisiert.
LG Clst
danke für deine Meinung, aber hier ist das ganz normal mit den Arbeiten. wir sind 12 Muttis in der Krabbelgruppe davon gehen 6 - 35h und 6 - 40h. Ich finde bei dir klingt das ja wie eine absolute Besonderheit. das macht mir gerade wirklich ein schlechtes gewissen :(
Wie viel STunden gehts du denn? Ich habe manchmal auch den Eindruck dass das regional bedingt noch sehr unterscheidlich ist.
Beste grüße und vielen Dank für deine Antwort
Bei uns in der Region ist es auch alles andere als Standard so früh so viel zu arbeiten. Ich kenne keine Mutter die so früh wieder voll arbeitet. Meine Tochter wird im Juli 3 Jahre alt, geht ab September in den Kindergarten und dann werde ich von meinen aktuell 16 Stunden auf 24 Stunden aufstocken. Mehr kommt für mich auch jetzt nicht nicht infrage. Ich kann dir nur raten, wenn du die Möglichkeit hast zu reduzieren dann mach das.
Vielleicht gehst du mal einen Abend ganz oder eine Nacht. Vielleicht an einem Tag, wenn sich Papa danach erholen kann.
Bei uns war schlafen auch eine Katastrophe und nachdem wir ein Problem aus der Welt geschafft hatten, hat er trotzdem immer noch unruhig geschlafen, ist über uns drüber gekrabbelt, damit er auf mir oder Papa liegt.
Jetzt war meine Mutter 3 Nächte mit ihm unterwegs und seit dem schläft er ruhig und durch und in seinem Bett. Sie waren hier in der Nähe, dass ich oder wir notfalls eingreifen hätten da sein können, weil ich auch gedacht habe ohne uns geht nichts.
Aber da wir beide nicht verfügbar waren, hat das offenbar gut geklappt. Und wir haben ein entspanntes ausgeschlafenes Kind...
Ich glaube deine Tochter verhält sich ganz normal, sie holt sich nachts die Nähe weil sie sie tagsüber nicht bekommt. Ich habe auch wieder angefangen zu arbeiten als meine Tochter ein Jahr alt war, allerdings nur 16 Stunden an zwei Tagen die Woche. Gerade am Anfang war es immer so das sie nach meinen Arbeitstagen die Nächte auf mir geklebt ist.
Huhu,
ich bin auch gegen Fremdbetreuung so früh. Meine waren/sind also bis 3,5 zuhause.
Wir schlafen zu viert im Familienbett. Der Große ließ sich seit er 8 Monate alt war in sein Bett rüber schieben lassen. Der Kleine braucht viel mehr Nähe. Er hat mich bis 1,5 nachts auch immer viel angefasst. (Ganz ohne Fremdbetreuung.) Mit ca. 1,5 hab ich mit ihm drüber gesprochen und ihm sein Schnuffeltuch als Ersatz in die Hände gegeben. Mit der Zeit wurde es besser.
Jetzt ist er zwei und schläft neben mir auf meiner Matratze durch. Wenn ich ihn in sein Bett rüber schiebe, dann wacht er beim nächsten Schlafphasen-Wechsel auf und sucht mich. Wenn er mich nicht findet, weint er. Ich erfülle sein Bedürfniss nach Nähe. Damit bin ich bislang gut gefahren, denn es hat sich schon von ganz alleine wunderbar in die richtige Richtung entwickelt.
Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Euch auch bald schrittchenweise besser wird.
LG Jelinchen
Sorry, aber ich frage mich gerade, was die meisten KiTas für Erzieher haben, dass den Kindern die Nähe fehlt.
Unsere Kleine geht seit dem 10. LM in die KiTa, weil hier in der Region ein Gehalt nicht zu Leben reicht. Und sie fühlt sich wohl... Sie liebt ihrer Erzieher, kuschelt mit ihnen und all die tollen Sachen, die man mit Bezugspersonen so machen kann.
Und auch ich habe seit 2012 nicht eine einzige Nacht durchgeschlafen... Aber so ist es nun mal, es wird sich wieder ändern.
Zur TE kann ich sagen, sicher ist es in ihrem Fall sehr speziell und rigoros... aber vielleicht ist diese kleine Maus einfach so und sie braucht diesen ständigen Körperkontakt... Halt durch und genieß diese Nähe...
LG Michaela
Keine Erzieherin kann es leisten einem kleinen Kind die Zuwendung und Nähe zu geben, die es in dem Alter noch braucht. Wie denn auch? Erstens ist sie nicht die Mutter und zweitens hat sie da sehr viele Kinder um sich.
Dass die Kleine dann in der wenigen Zeit, die sie ihre Mama mal hat, so klammert, halte ich für ganz normal.
Eine Erzieherin kann aber niemals die Mama, bzw. Die Nähe zur Mama ersetzen.
Hi, ich möchte dir Mut zusprechen, was Arbeit und Kita angeht. Du schreibst ja, auch wenn du 40h arbeitest, ist euer Kind nur 6-7h täglich in der Kita. Bei mir war das im ähnlichen Alter ähnlich. Ich hatte auch eine ca 40h Woche, konnte aber nachmittags von zu Hause arbeiten. So blieb meine Tochter 6-8h täglich in der Kita.
Schlafen war bei uns auch immer schon schwierig. Ich habe erst abgestillt als ich angefangen habe zu arbeiten. Da war sie 15 Monate alt. Danach habe ich ihr schnell nächtliches Trinken angewöhnt. Trotzdem wird sie ca alle 3h wach. Wir haben ihr ein "Montessori Bett" (1x2m auf dem Boden) gemacht. So kann ein Elternteil mit ihr ins Bett gehen und wieder aufstehen, wenn sie schläft. Anfangs hilft eine Ersatz Mama. Z.B. ein Stillkissen mit einem Shirt, was du getragen hast. Ab ca 23 Uhr legt sich einer von uns wieder zu ihr. Langsam hat sie sich sicherer gefühlt und hat schon ein paar Mal durchgeschlafen. Sie ist jetzt 22 Monate alt.
Ich bin jedoch nach drei Monaten Arbeit chronisch krank geworden. Deswegen haben wir einfach Baby Nummer zwei gemacht. Ich bin jetzt im BV zu Hause. Meine Tochter geht immer noch 7h in die Kita. Und es geht ihr damit sehr gut achte also auf deine Gesundheit und lass dir kein schlechtes Gewissen einreden, was die Betreuung angeht. Lass deine Tochter vielleicht ab und zu länger in der Kita, damit du auch Zeit für dich hast.
Bitte lass Dich nicht so verunsichern. Mein Zwerg musste mit 7 Monaten in die Kita, da ich nunmal der Hauptverdiener der Familie bin. Also bin ich auch mit 40h wieder voll eingestiegen und der Kleine kam in die Krippe. Es gab sicher einige Mütter, die mich lieber gesteinigt hätten, aber was soll's, von Luft und Liebe kann auch das Kind nicht leben. Die Eingewöhnung war problemlos und seit 1,5 Jahren hab ich ein Kind, was gerne in die Kita geht, seine Erzieherinnen dort liebt und seltenst Terror macht. Mamaanhänglich? Eigentlich nicht, ganz normal würde ich sagen. Es ist eine Frage des Charakters, sicher nicht ein Fehler der Fremdbetreuung an sich.
Und klar, am Anfang gibt es einiges zu verarbeiten, was auch bei uns zu anstrengenden Nächten geführt hat, aber das gibt sich. Ich habe eher den Eindruck, die Zeit in der Kita entspannt meinen kleinen Hektiker eher, weil alles so geregelt ist. Immer der gleiche vorhersehbare Tagesablauf, diese Routine macht alles berechenbar und das Kind weiss, wenn Du weg bist, bist Du weg und weiss genau so wann Du wieder kommst.
Mein Tip an Dich wäre, wenn es Dich wirklich stört (und ich wär da glaub ich durchgedreht inzwischen - meiner krault mir gern stundenlang den Hals beim Schlafen, selbst da werd ich irgendwann krätzig), dann mach Dich auf einige (noch schlimmere) Nächte gefasst und zieh es durch. Ins eigene Bett mit ihr und daneben sitzen, Händchenhalten, singen, was auch immer. Matratze zu ihr ins Zimmer und dort schlafen. Da merkt sie Du bist da und sie nicht allein, aber auf Mama geht jetzt nicht mehr. So hätte ich das gemacht, irgendwann ist der persönliche Leidensdruck zu groß, da muss man auch mal etwas egoistisch an sich denken.