Hallo ihr Lieben. Nach wochenlangen warten haben wir endlich die Diagnose vom Spz bekommen bezüglich unseren mittlerweile 4 Jährigen Sohnes. Meine Frage ist wer hat ähnliche Diagnosen bekommen und reicht es aus um eine I Kraft im Kindergarten zu bekommen? Ich hab das wichtige mal abfotografiert.
Liebe Grüße
SPZ Diagnose 4 Jähriges Kind
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Das wichtigste wäre doch die Diagnose, du hast nur den Befund eingestellt.
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Sorry das hier ist das richtige
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Der Kindergarten müsste doch über die nächsten Schritte informieren können. Was sagen sie dort zu dem Bericht?
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Normalerweise brauchst du eine Bescheinigung, dass dein Kind „behindert“ ist oder „von Behinderung“ bedroht ist und zwar körperlich, geistig und/oder seelisch. Eine Behinderung kann auch temporär sein. Wie das bei euch genau abläuft, hängt von eurem BL ab, also welche Stelle zuständig ist und wer die Bescheinigung ausstellen sollte.
Die Frage die sich mir aber stellt: Autismus steht im Raum. Euer SPZ kennt sich damit „gut“ aus??
SPZs sind meist nicht der richtige Ansprechpartner bei Autismus.
An deiner Stelle würde ich eine gute KJP mit Autismusambulanz suchen und dort euer Kind vorstellen.
Wenn das Verhalten eures Kindes bei der Untersuchung keine Ausnahme war, dann solltet ihr die Beantragung eines Pflegegrades im Hinterkopf behalten, evtl jetzt Antrag stellen.
Bekommt ihr zukünftig Diagnosen (was du geschickt hast ist die Beurteilung/Empfehlung - die Diagnosen stehen meist am Briefkopf und werden i.d.R. extra übersichtlich aufgelistet. Steht da nichts oben auf Seite 1?) bzw. hast du die SEV, V.a. Autismus, Regulations-/Verhaltensstörung etc.pp als feste Diagnosen irgendwo stehen dann würde ich den SBA auch beantragen.
I-Platz: ich kann mir nicht vorstellen, dass euch Steine in den Weg gelegt werden und ihr die Bescheinigung nicht erhalten werdet. Erkundige dich, von wem du sie brauchst - spreche zunächst mit dem Kindergarten. Die haben meist eh alle Formulare.
Lg
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Hallo danke für deine ausführliche Antwort.
Das SPZ hat nicht von einer Behinderung gesprochen ganz und gar nicht. Ich versteh auch nicht warum sie Autismus in den Raum stellen. Bei dem Gespräch wurde darüber gesprochen weil er Kindergarten in seinem Bericht darauf aufmerksam gemacht hat und mittlerweile 2 Ärzte definitiv ausgeschlossen haben das er an Autismus leidet. Uns wurde auch nicht geraten in eine Spezielle Austimus Klinik zu gehen.
Mittlerweile ist das Verhalten unseren Sohnes aber schon ganz anders weil wir mit dem Erziehungsprogramm was uns nahe gelegt wurde großen Erfolg haben. Das Gespräch ist auch jetzt schon 12 Wochen her.
Die " verkürzten Diagnosen" so nenn ich die jetzt mal sind:
Verhaltensstörungen F98.9
Perceptionsstörung F88
Sprachentwicklungsverzögerung F.80.1
Wir sind seit letzter Woche bei der Ergotherapie und die schreiben natürlich auch noch ein Verhaltensbericht wenn sie beendet ist. Im November haben wir den 2. SPZ Termin wo geschaut wird ob und was sich gebessert hat. Bei seiner letzten U (U8) die war Mitte April ist seiner Ärztin auch schon aufgefallen das alles deutlich besser ist wie vorher und das wir auf einen richtigen Weg gerade mit dem Erziehungsprogramm sind.
Der Kindergarten möchte eine I Kraft beantragen ich weiß nur nicht ob das reicht um eine zu bekommen.
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Gut, es liest sich auch so, dass vieles an eurem Erziehungsverhalten liegt bzw. dass der Autismusverdacht "nur" ein Alternativverdacht ist - da: der ersteTermin, man kennt euch noch nicht.
Allerdings kann nicht jeder Autismus ausschließen, dass müsste schon jemand sein, der spezialisiert darauf ist.
Perceptionsstörungen sind Wahrnehmungsstörungen und ist ein sehr übergreifender Begriff. Niemand wird dir jetzt sagen oder festhalten, dass dein Kind "behindert" ist.
Für den I-Status ist es nur notwendig um diesen bewilligt zu bekommen. Ich gehe davon aus, dass man euch "davon bedroht" bescheinigen wird in mind. einem Bereich. Das darfst du nicht auf die Goldwaage legen, das ist einfach Bürokratie!
Meinem Kind wurde für den Antrag "ist behindert" in allen 3 Bereichen bescheinigt - gut für uns, da wir den Antrag sicherlich "durch" bekommen. Und unser Kind braucht ihn dringend.
Wenn sich Besserung einstellt und in absehbarer Zeit das Verhalten maßgeblich bessert, macht Pflegegrad natürlich keinen Sinn.
Hier wäre ein Rechner:
https://www.mein-pflegegrad-rechner.de
Da kannst du mal eingeben und schauen was raus kommt.
Ich finde es toll, dass ihr euch als Eltern helfen lässt und das Erziehungstraining macht. Das beweist, dass ihr nur das beste für euer Kind wollt und bereit seid, euch zu überdenken und im Alltag Änderungen einzubringen. Dafür habt ihr Respekt verdient wie ich finde. Macht weiter so, denn darauf könnt ihr stolz sein!
LG
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Jetzt nur mal interessehalber: wie viel Medienkonsum findet bei euch denn statt? Was ist hier mit,viel‘ gemeint?
LG
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Auch wenn ihr es mir eh nicht glaubt werde ich jetzt den Medienkosum beschreiben.
Wir wohnen in einem Haus mit Anbau. Unser Wohnzimmer hat einen TV und nur das Wohnzimmer. Um in das Wohnzimmer zu kommen, muss man aus dem hinteren abgetrennten Bereich ( Küche Schlafzimmer Bad Kinderzimmer) über das Treppenhaus wo auch eine Zwischentür ist in dem Eingangsbereich und an dem Bereich ist unser Wohnzimmer angebaut. Mir gefällt die Aufteilung nicht weil wenn mein Sohn im hinteren Bereich ist und ich mal im Wohnzimmer ich nicht mit bekomme was er macht. Deswegen sind wir wirklich nicht oft im Wohnzimmer. Mein Mann arbeitet im Schichtbetrieb und ich geh auch noch 4 mal die Woche arbeiten. Wenn ich mit meinem Sohn zuhause bin halten wir uns nur im hinteren Bereich auf. Weil es eh immer was zu tun gibt sei es im Bad oder in der Küche oder auch zum Spielen und wir haben in der Küche unsere Tür zum Garten. Mein Sohn schaut kein Fernsehn weil er sich nicht dafür interessiert. Er kennt keine einzige Kindersendung, weiß nicht mal das es Feuerwehrman Sam oder sonstiges gibt. Das einzige was er bevor wir zum SPZ gefahren sind an Medienkosum hatte war sein kleines Radio was jeden Tag leise im Hintergrund lief um Musik zu hören und abends seine Einschlaflieder. Nach dem SPZ haben wir dieses Radio entfernt und mein Sohn bekommt also nicht mal das mit. Klar mein Mann und ich schauen ab und an dann abends TV aber dann ist der kleine schon im Bett. Am Wochenende sind wir ständig unterwegs oder im Garten. Er ist 2 mal die Woche bei seinen Omas und Opas da laufen im Hintergrund TV aber daran kann ich nichts ändern weil beide Seiten nicht mit uns kooperieren.
Ich weiß es klingt gelogen aber es ist wirklich so.
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Wie kommt der Arzt denn dann auf den hohen Medienkonsum? Nur wegen des Radios?