Krippeneingewöhnung mit 14 Monaten... nur geweine...habt ihr Tipps?

Hallo Ihr Lieben,

Bin eigentlich nur stille mitleserin. Aber jetzt brauche ich mal eure Hilfe.

Mein Sohn ist nun fast 15 Monate alt. Er war ein Frühchen. 4 Wochen zu früh. Dies merkt man aber nur, in den Dingen wir krabbeln, laufen andere Entwicklungen. Die dauern meistens auch 4 Wochen länger, bis er damit anfängt oder anfing.

Seit 3 Wochen gehen wir nun in die Krippeneingewöhnung. Leider mit Feiertagsunterbrechungen und Krippenfreitage. Also eigentlich nur insgesamt 2 Wochen.

Am Anfang war alles gut. Ich saß 1.5 Stunden täglich dabei. Er ging gleich spielen und es gefiel ihm sehr gut. Dann gingen wir gemeinsam nach Hause.

Dann kam der Tag, an dem ging anfingen langsam zu trennen. Der erste Tag 10 Min. Da hat er beim Abschied geweint. Ließ sich aber recht schnell beruhigen bzw auch ablenken. Der nächste mal waren es 20 min. In denen er sich auch ablenken ließ, aber viel mehr weinte. Er ist auch ein sehr Mama anhängliche Kind.
Am dritten Tag, waren es 30 min und er schrie ununterbrochen.
Also machten wir wieder alles auf Anfang. Ich war wieder 1.5 Std dabei ohne Trennung. Mit dem Unterschied, das er nun ungern spielen ging oder mich überhaupt verließ oder schon weinte als wir morgens kamen.

Heute das selbe. Wieder versucht 10 min Trennung. Es ging gar nix. Er ist auch danach wenn ich komme fast nicht zu beruhigen. Selbst von mir nicht. Weil er so fertig ist. Er lässt sich dann auch mittags kaum mehr von Papa oder Oma etc halten. Er schreit sofort und hält mir seine ärmchen hin, das ich ihn nehmen soll.

Ich weiß nicht weiter, und es zerreißt mir So mein Herz.
Am 18.6. Wäre mein erster Arbeitstag, den ich glaube nicht schaffen zu werden. Habe den wiedereintritt schon generell nach hinten verschoben, weil ich wusste es dauert länger.
Was soll ich denn tun?
Tagesmutti? Zähne zusammen beißen und durch in der Krippe?
Ich fühle mich so schlecht. Und mein kleiner sich ja auch.

Hoffe ich habt Rat.

Liebe Grüße
Wunschbaby

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Wenn du die Möglichkeit irgendwie hast...lass dein Kind bei dir zu Hause. Es gibt hier ständig "Ausheulpostings" mit Krippenkindeen 12-15 Monate. Man Leute, dass sind noch Babys..1 Jahr auf der Welt, brauchen Liebe und Bindung durch die Mama ..ggf.durch eine Oma .

Jetzt werden hier gleich wieder Steine geworfen..ich weiss.
Ich hab meinfn Krippenjob nach 1 Jahr beendet..genau aus dem Grund. Keine Zeit fürs einzelne Kind, ständig allein in der Gruppe wegen Krankheiten der Kolleginnen, weinende ängstliche Kinder. Ich hab nur 2 Arme....aber 6 Kinder die auf den Arm möchten. Wickeln im Eiltempo....usw. puh. Never ever.

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Man kann das nicht pauschalisieren!

Meine beiden Kinder gingen Problemlos in die Eingewöhnung(mit 11monaten) und auch immer gerne in die Kita!

Unsere Omas gehen beide voll arbeiten.... diesen Luxus der Betreuung haben denke ich auch die wenigsten.

Bei uns ist es total normal mit 1 Jahr in die Kita und wieder arbeiten zu gehen....

Lg

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Warum nur Liebe und Bindung durch die Mama und eventuell die Oma? Was ist mit den Papas und den Opas? Unwichtig ? Keine Bindung nötig ?

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Ohje, ich leide mit dir. Das ist sicherlich nicht einfach für dich. Ich hatte auch sehr mit der Eingewöhnung zu kämpfen, mein Sohn hat es aber hingegen super gemacht. Von daher kann ich mir nur ansatzweise vorstellen, wie du dich fühlst.

Ich habe oft den Tipp gehört, dass es besser wäre, wenn der Vater die Eingewöhnung macht. Ist es bei euch möglich? Sich von Papa zu "trennen" fällt vielen Kindern leichter, zumal die meisten Männer auch im Vergleich zu uns Muttis mehr Gelassenheit ausstrahlen :D

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Daran habe ich auch schon gedacht. Aber unser Papa ist Busfahrer im Reiseverkehr und leider sehr oft unterwegs. Von daher wird das leider nicht machbar sein. :-(

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Also entweder Du verlängerst Deine Elternzeit, sofern das möglich ist oder Du musst ihn dort weinend zurück lassen.
Jetzt noch mit Tagesmutter würde ich nicht anfangen.
Es geht ja nicht um die Person/en, sondern darum, dass er sich im Moment noch nicht trennen kann.
Er ist ja auch noch klein.

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Hallo,

Meine Tochter ging bereits mit 11monaten in die Krippe.
Die ersten 2wochen war ich immer dabei und danach habe ich mich ein paar Minuten raus geschlichen.

Da das prima klappte, schnell auch 1-2h habe ich mich dann auch verabschiedet.... auch das ging gut!

Immer lächeln und ganz kurz und knapp....
Meine Tochter freut sich inzwischen auf die Kita (13monate).

Wie gefällt dir die Kita?

Lg

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Das Gleiche machte ich vor 6 Wochen mit meinem Sohn durch. Er ist ebenfalls 15 Monate. Zuerst ging es gut, konnte sogar für 30 Minuten gehen. Als er das System verstanden hat, ging es bergab. Es war furchtbar für mich und für ihn. Habe dann abgebrochen und gesagt, dass ich nochmal eine Woche dabeibleiben möchte ohne Trennung. Hat aber auch nichts gebracht. Mein Sohn schrie beim Abgeben ganz fürchterlich, was ja teilweise normal ist, aber er ließ sich nicht beruhigen. Das war für mich der ausschlaggebende Punkt ihn wieder abzumelden. Ich denke manche Kinder sind für eine Fremdbetreuung in diesem Alter einfach noch nicht reif. Nein Sohn blein nirgends mehr allein, was davor kein Problem war bei Leuten die er kannte. Er verbindet es auch sofort mit der Trennung in der Krippe wenn ich ihn jemand anderen auf den Arm gebe, er denkt dann, Mami geht schon wieder. Grausam, bekomme immer schon wieder Gänsehaut beim Schreiben.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und eine gute Entscheidung für dich und dein Kind.

LG

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Setz dich mal mit der bindungstheorie auseinander. Ist dein Kind sicher gebunden an dich?
Pauschalisieren kann man nicht. Mein Kind hat die Eingewöhnung problemlos gemeistert mit 11 Monaten. Alles gute!

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Oh je - das klingt schlimm! Auf eine tagesmutter würd ich jetzt nicht mehr wechseln. Ich würde denk ich wie folgt vorgehen: nochmal eine woche daheim bleiben aber den kleinen in der zeit bewusst nicht zu sehr verwöhnen. Danach würde ich die eingewöhnung durch jemand anderes (papa, oma, opa) machen lassen. Wenn möglich in der woche daheim auch diesen jemand einen grossteil einbinden. Könnten sich evtl. die grosseltern dafür frei nehmen?

Wenns gar nix nutzt und es finanziell machbar ist, elternzeit verlängern - evtl. genügt ein halbes jahr. Die frage ist dann natürlich auch ob man wieder einen krippenplatz bekommt oder den jetzigen behalten und damit auch weiter zahlen muss - ist natürlich nochmal ne finanzielle frage.

LG 6nd alles Gute Bianca

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Hey,

meiner Meinung nach habt ihr das Kind überrumpelt 🤷‍♀️ Es war noch nicht mal ansatzweise Bereit für eine Trennung. Ich finde diese Geschichten von brüllenden Kindern in der Eingewöhnung SO schlimm.
Es gibt genau eine Sache, die während der Eingewöhnung nicht passieren darf: dein Kind bleibt weinend ohne dich zurück.
Bei meinen Mädels hat die Eingewöhnung einmal 7 Wochen gebraucht und bei der Zweiten sogar 10! Dafür haben sowohl Erzieher als auch ich toll integrierte, ohne Weinen eingewöhnte Kinder. Die Mäuse brauchen mehr Zeit! Sie kennen doch die Bezugserzieherin noch gar nicht nach so kurzer Zeit.
In deinem Fall werdet ihr vermutlich noch einige Zeit verstreichen lassen müssen eher ihr es wieder probieren könnt. 😕😞

Liebe Grüße

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Hi,
da steckt ihr ja in einer sehr verzwickten Situation. Wir sind gerade am Ende der Eingewöhnung, mein Sohn ist 20 Monate alt. Als er ca. ein Jahr alt war, war ich sehr froh, dass ich zwei Jahre Elternzeit hatte. Da ich gemerkt habe, dass er noch nicht soweit gewesen wäre. Aber zwei Jahre Elternzeit geht ja halt nicht immer. Mit 18 Monaten, also kurz vor der Eingewöhnung, wusste ich, dass er soweit ist. Er geht gerne in die Krippe und fühlt sich dort wohl. Trotz alle dem weint er am morgen auch, wenn ich gehe. Aber er lässt sich innerhalb von ein bis zwei Minuten beruhigen. Das ist sehr sehr wichtig. Das die Kinder beim Abschied mal weinen, das kommt immer wieder vor und ist normal. Vor allem, wenn sie merken, dass sie nun immer dorthin müssen.
Wie gehst du denn an die ganze Sache ran? Also mit welchem gefühl? Kinder haben da ganz ganz feine Antennen. Wenn Mama sich unwohl fühlt, wie soll sich das Kind dann wohl fühlen? Hast du überhaupt die Möglichkeit die Elternzeit nach hinten zu ziehen? Auch finanziell? Wenn nicht, dann nützt es nichts.
Gehe positiv an die Krippe ran. Und erzähl viel positives darüber. Hat er etwas woran er sich halten kann? Das lieblingskuscheltier, einen Schnuller...?
Liebe Grüsse