Jemand Erfahrung mit Geburtstrauma beim Kind?

Guten Abend

Ich wollte mal fragen, ob jemand Erfahrungen gemacht hat, ein vermutetes Geburtstrauma beim Kleinkind zu diagnostizieren bzw zu therapieren...
Seit dem 9. Lebensmonat nach schwerer Superinfektion hat mein Sohn Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen. Er ist jetzt 3 Jahre alt. Ich habe es bisher immer hin genommen, weil ich es halt nicht anders gewohnt bin. Auch ist er sehr impulsiv, sensibel und unruhig,eine tägliche Zeitbombe quasi...
Jetzt ist es so, dass ich schwanger bin und wieder mit meiner Hebamme Kontakt habe. Ich habe ihr geschildert, wie er sich verhält und dass das Thema einschlafen, bei mir auf dem Schoß mit festhalten( ohne dem kommt er nicht zur Ruhe) , lange nicht mehr körperlich geht bei mir. Wir versuchen es länger schon mit homöopathischen Mitteln, damit er abends besser abschalten kann, jedoch ohne Erfolg.
Heute hat meine Hebamme mich darauf aufmerksam gemacht, dass es ggf Folgen der Geburt sein könnten. Ich solle ihn mal bei einem Heilpraktiker oä vorstellen...
Hat jemand von euch beim Kind im Kleinkindalter ähnliches versucht bzw Erfahrungen gemacht?
LG Mieke

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Ich denke das ist absoluter Quatsch. Warum braucht man für alles immer eine Erklärung?! Manche Kinder sind eben so.

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Ja babymika, so habe ich 2,5 Jahre auch gedacht. Jetzt wo der Stein ins Rollen gekommen ist, ergibt aber vieles Sinn...

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Frage um das mal zu verdeutlichen.

Wenn jemand zu einem späteren Zeitpunkt ein traumatisches Erlebnis gemacht hat (Vergewaltigung, Haus brennt ab, Nahtoterfahrung, Elternteil sterben sehen, Autounfall, allgemein schwerer Unfall etc.) und dieser Mensch auch noch Monate und teils Jahre später Schlafprobleme entwickelt, in harmlosen Alltagssituationen Angststörungen entwickelt etc. (bestes Beispiel sind Soldaten aus Kriegseinsatzgebieten). Würde doch keiner sagen, das das Quatsch ist.

Warum sollte es das also bei einem Baby? Klar früher bis in die 70er Jahre hinein, war man davon ausgegangen das Babys keinen Schmerz spüren oder ihn zumindest zeitnah wieder vergessen/verdrängen. Was auch die Praktik erklärt, warum bis in die 80er Jahre hinein, es NORMAL war, Neugeborene ohne Narkose zu operieren. Sie bekamen lediglich Mittel zur Muskelentspannung damit diese sich nicht ruckartig bewegen konnten. Jene Kinder zeigten später vermehrt Verhaltensauffälligkeiten und Störungen!

Babys die via Saugglocke geholt werden, Zangengeburten, komplikationsreiche Geburten, Geburten mit viel Stress und KS ohne vorangegangenen Weheneinsatz - haben ein um ein VIELFACHES erhöhtes Risiko später Schreibabys zu sein (ich hatte diese Erfahrung) und sehr sehr lange zu brauchen um ohne Hilfe nachts durchzuschlafen. Alle Kleinkinder die ich kenne, die auch nach über 3 Jahren noch nicht durchschlafen konnten. Sind ALLE samt Kinder die entweder eine oben beschriebene Geburt (meist ein KS ohne vorangegangene Wehen) durchlebt haben oder die später traumata erlebt haben, wie die Trennung der Eltern, schreien gelassen werden etc. pp.

Warum gesteht man älteren Kindern und Erwachsenen zu/ein, durch Traumata Spätfolgen zu haben, aber ein Baby ist ein seelisch unkaputbares Wesen das jegliche Erlebnisse ohne Probleme wegstecken kann?

Natürlich ein Kind das sensibel ist, das ist schon sensibel vom Charakter weit vor der Geburt. Aber ein Kind das überdurchschnittlich sensibel und unsicher ist, steckt eine solche Erfahrung weit schlechter weg als ein selbstsicherer resoluter Charakter der gut im Verdrängen ist.

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Hi,
Ich persönlich nicht aber eine Mutti aus meinem gvk mit der ich heute noch Kontakt habe hat darauf hin gearbeitet. Bzw dagegen ;)
Allerdings war das Kind da erst 10 Monate ca.

Sie ging zu einem Heilpraktiker der das Kind erneut geboren hat. Sie sagte selber dass ihr die Prozedur sehr seltsam vor kam. Er hätt die kleine sozusagen selbst nochmal geboren. Irgenwie einem künstlichen geburtskanal aus schaumstoff oder so. Er hat die kleine da rein gesteckt und dann manuell so gedreht wie es bei einer normalen Geburt verläuft und sie dann unten raus gezogen. Dann Der Mama angelegt und ankommen lassen. Besser konnte es meine Freundin nicht beschrieben.
Nun ja, seitdem ist wohl das schlafen besser. Vor allem dieses abendliche "nicht runter kommen und wild fuchteln und dann schreien" deutlich besser. Sie ist glücklich es versucht zu haben.

Ob es tatsächlich daran liegt oder weil die Mutti dran glaubt und nun selbst entspannter ist und das Kind das spürt oder es sich zum gleichen Zeitpunkt "verwachsen" hat kann ich dir natürlich nicht sagen.

Ich denke aber hp oder osteopath etc sind ein Versuch wert. Evtl kannst du mal abchecken ob eure Krankenkasse was erstattet und dem kinderarzt um eine überweisung bitten.

Alles gute euch und dir für die Schwangerschaft sowieso
Grüßle

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Das macht Mut den Weg zu gehen und alles alternative aus zu probieren.
Vielen Dank

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Ja hier ich hab so ein Exemplar daheim! Die Schulmedizin würde es vermutlich stark belächeln. Aber mein Sohn kam via Saugglocke zur Welt. Er ist vom Naturell eher schüchtern, unsicher, sensibel, aufmersam und ängstlich. Wenn ein solcher Charakter dann auch noch auf so durch und durch beängstigende und brutale Weise ins Leben gerissen wird, kann man sich vorstellen, welchen tiefgehenden Knacks das verursacht.

Er war ein Schreibaby und bekommt heute noch die blanke Panik wenn jemand seine körperlichen Grenzen nicht achtet. Was beim Arzt oft schwierig bis gar nicht umsetzbar ist das zu berücksichtigen. Er hat noch Wochen nach der Geburt im Schlaf immer und immer wieder durchlebt wie er so furchtbar zur Welt kommen musste.

Mein nächstes Kind wird im Januar im Geburtshaus zur Welt kommen. Und mein Mann weis bereits. Sollte es wegen Komplikationen zu einer Verlegung kommen. Wird ausschließlich ein KS vollzogen. Eine Saugglocke lass ich an keinen Kinderkopf mehr dran!! Und da KH im Gegensatz zum Geburtshaus so Folterinstrumente besitzen, dann lieber kein Risiko eingehen und direkt nen KS machen lassen. Da würde ich auch nicht diskutieren lassen. Und nebenbei ist ein KS auch die absolute Harmlosigkeit für mich als Frau im Vergleich zur Regeneration nach ner Saugglockengeburt. So ne Saugglocke ist in meinen Augen sowohl für die Frau als auch fürs Kind ein bestialisch, brutales Folterinsturment und eher sterb ich - als dieses Monster nochmal in die Nähe meines Intimbereichs rankommen zu lassen!!!

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Ich frage aus reinem Interesse:
Rät dir niemand von einer Geburt im Geburtshaus ab, wenn die erste Geburt so „kritisch“ war und eine saugglocke eingesetzt wurde?
Ich hatte die Senker Erfahrungen wie du und würde nie auf die Idee kommen ins Geburtshaus zu gehen

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Hallo,
Wir hatten kürzlich schon mal geschrieben wegen KS.
Wollte dir nur sagen, es freut mich, dass du es dir scheinbar doch nochmal überlegt hast mit der natürlichen Geburt.
Ich wünsche dir alles gute für die Schwangerschaft und hoffe, die Geburt wird dich mit der ersten versöhnen.

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Hallo

Wir haben super Erfahrung mit Rückführung mit Cranio gemacht.
Es war für uns als Familie eine super Erfahrung und den Kindern hat es sehr viel gebracht.

Alles gute

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Vielen Dank! Ja ich habe für Freitag einen Termin bekommen bei einer Heilpraktikerin. Es gibt ja wirklich viele. Mal schauen, ob ich die richtige Wahl getroffen habe ✊