Zähneputzen

Also es mag kein pädagogisch wertvoller Trick sein, aber ich besteche meine Tochter (sie ist aber erst 15 Monate) mit einem Video am Handy, sie darf ein Sing mit mir Kinderlied schauen.

Lg

Ich habe den Kampf aufgegeben, sie darf die zwei Minuten auf dem Tablet ein Video gucken. Ja ich weiß, liebe Mamis, ist nicht optimal aber mein Kind hat danach wenigstens saubere Zähne. Ich versuche es erst immer ohne. Klappt zu 80 % auch, aber die restlichen 20 % dann eben mit Video.

Warst du mit ihm schon mal beim Zahnarzt? So ein Besuch kann Wunder wirken! Beim Besuch des Zahnarztes kann dein Sohn von dem erklärt bekommen, warum es so unglaublich wichtig ist, Zähne zu putzen. Zusammen mit dem Arzt kann dein Sohn überprüfen, wie der Stand seiner zahnpflege ist, ob er die passende zahnbürste und pasta hat (solktest du also unbedingt mitnehmen) und ob er denn die richtige Technik zum putzen hat. Hier für brauchst du natürlich den passenden Arzt zur Hand, aber das kannst du vorher sehr gut in einem Telefonat bei der Praxis klären. Anschließend würde ich, wenn der Besuch erfolgreich lief, mit deinem Krümel in den nächsten drogeriemarkt fahren und ihm einen kleinen handspiegel kaufen, damit er selber mit dem Spiegel seine Arbeit kontrollieren kann.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut solche Besuche auf Kinder wirken! Ich hab eine ähnliche Erfahrung mit einem Kind aus der Betreuung gemacht, das sich immer wieder im Auto abgeschnallt hat - ein Besuch bei der Polizei im ähnlichen Stil und es war sofort besser :)

Huhu


Mein Sohn ist 19 Monate alt und hasst Zähneputzen im Moment. Auch YouTube gucken hat nicht geholfen. Ich nehme ihn jetzt immer auf meinem Schoß und bringe ihn zum lachen , wenn er den Mund auf macht putze ich schnell. Solange bis alles sauber ist 😂, klappt bisher am besten so.



LG

Vielleicht hilft es erst mal ohne Zahnpasta oder einer anderen zu putzen. Oder selber putzen.

Meine Tochter putzt mir
die Zähne und ich zeitgleich ihr. Klappt hervorragend;)

Meine Jungs finden es total interessant, was alles an essen zwischen ihren Zähnen hängt. "Da ist noch ein Stück Apfel. Den müssen wir auch schnell wegputzen".. Mittlerweile sagen sie es auch von sich aus. "Mama, das sind noch sooo viele Nudeln"... "Mama? Ist jetzt alles weg"? Diese Chance nutze ich zum nachputzen 😄

Wie lange hält das denn schon an?
Hast du mal geschaut, ob er vielleicht im Moment die letzten Backenzähne bekommt und ihm das putzen dadurch vielleicht sehr unangenehm ist?
Ich hab das bei meinem kleinen (2,5) auch immer gemerkt, dass er gerade in solchen Zeiten sehr empfindlich ist.

Meiner hatte die ersten Monate/"Jahre" selten Probleme bereitet beim Zähneputzen. Natürlich mal geschriehen und sich gewehrt aber nicht regulär. (Er ist auch 2,5) Dann fing er vor wenigen Wochen genau mit so einem Verhalten an. Es gibt zwischendrin Abende (die wieder mehr werden) - wo ich ihm entspannt die Zähne putzen kann. Er spielt z.b. im Kinderzimmer, ich komm vorsichtig von hinten und während er z.b. was zusammenbaut, macht er anteilnahmslos den Mund auf und lässt sich die Zähne putzen (darf ihn nur nicht sagen was passiert) dann läuft das nebenbei. Das was er aber schon immer hatte, ist, dass sobald ich aufhöre zu putzen und sein Mund voller Schaum und Sabber ist, will er es nicht runterschlucken aber auch nicht wirklich ausspucken... Manchmal in ein Tuch aber nicht immer. (Im Bad putzen ging noch nie - ist mir aber auch nicht wichtig!!) Was er im Anschluss immer macht. Angewiedert seine Handfläche in den Rachen schieben bis der Würgreiz einsetzt und den Schaum mit der Hand raus holen um es an Klamotten abzuwischen die er an hat. Und das er unbedingt danach was trinken muss um den Zahnpastageschmack weg zu bekommen. Wenn es gut läuft - läuft es so! Wenn es Mittelmäßig gut läuft. Mach ich auf dem Tablett das Lied von "Hacki Backi" an, das ist ein Zahnputzlied und nach dem 2. mal wiederholen lässt er sich zwar wiederwillig aber doch irgendwie die Zähne putzen mit der Begründung "Wenn du nicht mitmachst, kommt Hacki Backi und baut in deinen Zähnen ein Haus!" Manchmal bringt aber all das nix... auch nicht mit "Dann hast du Aua an den Zähnen, willst du das" da kommt dann knallhart ein "Ja" zurück! Dann hilft leider nur eins. Kind auf die Couch oder zwischen meine Beine klemmen, die Arme festhalten und mit der Handzahnbürste (mit der Elektrischen komm ich nicht weit wenn er nicht mitmacht, weil er dann draufbeist und die Rotation der Bürste unterbindet) versuch ich irgendwie in seinen fest verschlossenen Mund rein zu kommen. Sobald er weint, muss er automatisch den Mund aufmachen und dann mach ich das ganz schnell, auch keine 2 Minuten sondern nur das Nötigste vom nötigsten nicht länger als unbedingt sein muss. Tröste ihn zwar danach und sag ihm auch das es mir sehr leid tut! Aber ich bin was das angeht ehrlich. Lieber hab ich ein schreiendes und sich wehrendes Kind das sich gegen das Zähneputzen sträubt. Als ein schreiendes Kind, weil es Zahnschmerzen hat!

Mein Problem das ich viel mehr habe. Er macht wenn überhaupt nur bei mir mit. Bei der Oma schaltet er sofort auf die Tränendrüse, auch weil er weis, dass es bei ihr wirklich was bringt. Die Oma bringt ihn morgens in die Krippe. Ich steh eineinhalb Stunden vor ihm auf und geh eine Stunde bevor er aufstehen muss aus dem Haus. Ich kann es also nicht übernehmen! Der Papa geht nur wenig später als ich. Sprich die Oma weckt ihn, macht ihn fertig und bringt ihn zur Krippe. Hab schon einige Gespräche gehabt.. aber sie weigert sich ihm die Zähne zu putzen, solange er bei ihr dabei weint. Sie kann ihn nicht zwingen! So sagt sie. Können schon aber sie bringt es nicht übers Herz aus Sicht ihres Enkels "böse" zu sein zu ihm. Was unter der Woche, wenn ich arbeiten muss bedeutet, dass er nur einmal am Tag die Zähne geputzt bekommt. Nur am Wochenende oder wenn ich anwesend bin, 2x am Tag. Mein Mann steht voll hinter mir das auch gegen seinen Willen zu machen. Ist aber selbst nicht der Geduldigste und es ist irre anstrengend ein Kleinkind das sich windet und um sich haut und wehrt die Zähne zu putzen. Mein Mann würde da schnell einknicken weil er dem nervlich nicht standhalten kann.