Hallo liebe Mamis,
ich bräuchte Euren Rat...
Ich bin manchmal ratlos, im Umgang mit meiner 2jährigen Tochter... es gibt Situationen, wo ich nicht weiß, wie ich sie handhaben soll...
Ich fange einfach mal an zu schildern
z. B. ist sie im einen Moment fröhlich und nur eine Sekunde später, aus dem Nichts ist sie beleidigt und fängt an zu weinen und man weiß überhaupt nicht, woher das kommt. Sie sagt z. B., sie wolle Wasser, man bringt ihr Wasser und sie schmeißt die Flasche um sich, weil irgendwas nicht so war, wie sie es gern hätte.
Sie läuft fröhlich umher, irgendwer sagt zu ihr "Na, was bist Du denn für eine Süße" - also nette Worte- und sie ist wie erstarrt, guckt denjenigen richtig böse an und schreit entweder "nein, nein" oder fängt an zu weinen.
Aber das sind noch die harmlosen Dinge.
Oft, ist es nicht einfach nur Weinen, sondern richtiges Schreien und sie schlägt auch um sich, also schlägt uns (mich und ihren Papa). Und ich kann gar nicht sagen, in welchen Situationen, das ist mal so mal so. Mal geht sie problemlos Zähneputzen und mal schreit sie los. Mal akzeptiert sie ein "Nein" ohne Widerworte und mal, wirft sie sich auf den Boden, schreit und schlägt um sich - also es ist wirklcih unberechenbar, man weiß nicht, wie gut oder schlecht sie auf eine Antwort von uns reagieren wird.
Das Schlimmste ist nachts...
also erstmal schläft sie nicht mehr ein, wenn ich nicht dabei bin und auch nicht mehr in ihrem eigenen Bett, sondern bei uns. Liege dann da mit ihr, lesen ein Buch und dann warte ich neben ihr, bis sie eingeschlafen ist, was gut auch mal 1 Std. dauern kann.
Sie wird dann nachts ca. 2 mal wach. Die "guten" Nächte sind die, wo sie dann einfach nur sagt, was sie will "Milch" z. B. Dann geb ich ihr die Milch und sie schläft wieder. Aber mehrmals die Woche ist es nicht einfach so... sie wird dann wach und fängt richtig an zu schreien Selbst wenn ich ihr die Milch bringe, lässt sie sich nciht beruhigen, sie wirft dann die Flasche oder den Schnuller in die Ecke. Das dauert dann immer bis sie sich beruhigt hat udn sich dann doch den Schnuller oder Flasche geben lässt.
Das sind so im Groben die Situationen, die wir seit ca. 2 Monaten haben udn bei denen ich nicht weiß, wie ich mit umgehen soll.
Bislang habe ich immer nett auf sie eingeredet... dass ich nicht verstehen kann, was sie will, wenn sie weint. Sie solle sich bitte beruhigen und mir sagen, was sie möchte.
Habe sie versucht in den Arm zu nehmen, was sie dann nicht möchte.
Habe ihr gesagt, dass ich sie in Ruhe lasse, bis sie sich beruhigt hat.
Aber wie geht man "richtig" damit um - so dass das Kind weiß, dass es Grenzen hat und so nicht mit einem umgehen kann und trotzdem nicht an der Liebe zweifelt.
Sage ich ihr, dass sie sich in ihrem Zimmer ausweinen soll und erst wieder kommen soll, wenn sie sich beruhigt hat??
Und vor allem, wie gehe ich mit dem Geschrei nachts um? Was macht man da?
Sie will dann auch nicht auf dem Arm und nichts, sobald man sie berührt, wird das Geschrei nur noch viel lauter.
Abgesehen von alldem, will ich -wenn sich diese Phase (hoffen wir mal, dass es nur eine Phase ist) beruhigt hat- auch langsam probieren, ihr die nächtliche Milch abzugewöhnen, aber das wird auch wieder richtig Geschrei geben... trotzdem - habt ihr auch hierzu evtl. Tipps??
Manchmal frage ich mich, ob wir irgendwas Falsches tun?? Sind wir schuld, dass sie so schnell wütend wird? Also von mir selbst kann ich sagen, dass ich sie noch nie richtig angeschrien habe. Ich werde schon bestimmend und ernst, aber nie wirklich furchteinflössend oder so. Mein Mann verliert da schon eher die Kontrolle - also er schlägt sie nicht oder so, das meine ich nicht!!! Aber von der Stimmlage her, wird er manchmal mehr "aggressiv-bestimmend" - versteht ihr was ich meine?
Sie ist jetzt 2 Jahre + 1 Monat alt und geht seit sie 15 Monate alt ist in die Krippe. Und wir haben jeden Morgen Geschrei... Erst seit ca. 1 Monat weint sie morgens nicht mehr. WEnn ich sie mittags abhole, ist aber alles gut, sie spielt und lacht. Und ich habe auch ein super Gefühl bei der Krippe. Also sie hat dann Spaß und Freude. Und wenn ich ihr dann am Abend sage z. B. "Willst du dieses Buch Morgen mitnehmen in die Krippe" dann schreit sie "Nein, nein"... frage mich da auch, ob ich was falsch mache, ob sie zu wenig Liebe kriegt? Aber eigentlich glaube ich das nicht. Wir kuscheln viel (sofern sie das noch will), spielen viel usw.
Ist das alles bei irgendwem auch so?
Wie gehe ich damit um, wenn sie auf einmal aus dem Nichts sauer auf einen ist. Vor allem, wenn es so unverständlich ist - sie sagt z. B., dass sie Joghurt essen will, man bringt den Joghurt und sie ist sauer und schlägt den Joghurt weg.
Also Gottseidank macht sie das nicht rund um die Uhr, aber schon sehr häufig. Was macht man da?
Und was macht man nachts, wenn sie so um sich schlägt und schreit?
Ich danke Euch fürs Lesen Und freue mich über Ratschläge... DANkE!!
Brauche Rat - 2jährige Tochter überfordert mich
Hallo.
Ich würde es einfach mal als Phase werten. Mein Sohn ist 2,5 und wir haben zur Zeit ähnliche Probleme.
Er hat auch seine Ausraster wegen absoluter Lappalien, Stimmungsschwankungen etc. Er will dann auch nicht in den Arm genommen werden. Ich lasse ihn dann seine Zeit um sich zu beruhigen. Irgendwann kommt er dann. Er weiß selber nicht was er möchte oder hat und ich denke es gehört einfach zum Heranwachsen dazu. Ich würde da keine Ursachenforschung betreiben, sondern sie Situation einfach akzeptieren. Es wird sich auch wieder ändern. Wenn unser Sohn uns allerdings in seinen Wahnzuständen schlägt halten wir die Hände fest und sagen bestimmt, dass hier nicht gehauen wird. Meist kommt er dann auch wieder zu sich und lässt es sein. Auch mein Mann wird dann etwas "energischer" wenn er seine Anfälle hat. Ich finde es aber nicht schlimm. Ich bin bei sowas gelassener, mein Mann halt nicht. Solange er das Kind nicht zusammenbrüllt oder geschweige denn schlägt, finde ich muss jeder Part seinen Umgang mit solchen Situationen finden.
Auch beim Schlafen ist es merkwürdig. Er schlief auch lange ohne Probleme in seinem Bett mit recht kurzer Einschlafbegleitung. Manchmal durch, manchmal wollte auch er nachts eine Milch. Neuerdings schläft er auch wieder bei uns, zum Einschlafen ein Nächtlicht an, was er nie brauchte, und mittlerweile dauert es auch ca eine Stunde bis er schläft. Er ist müde, kommt aber nicht so schnell runter. Es macht auch keinen Unterschied ob wir später ins Bett gehen. Auch das akzeptiere ich, wir machen es uns gemütlich, er trinkt seine Milch, wir putzen die Zähne und es gibt eine Geschichte. Dann versucht er meistens noch eine Geschichte auszubauen oder irgendwie ein Gespräch anzufangen. Ich gehe darauf nur knapp ein und sage ihm, dass jetzt Schlafenszeit ist. Irgendwann gibt er auf und schläft. Allerdings haben wir nachts dann keine Probleme. Ich glaube tatsächlich, dass er momentan mehr Nähe braucht, weil er älter wird und vermehrt auch Ängste auftreten. Deshalb würde ich empfehlen eure Tochter bei euch schlafen zu lassen. Wenn sie nachts wach wird nicht groß reden und einfach bei ihr sein. Möchte sie eine Milch, eine geben. Das gibt sich von alleine, mein Sohn trinkt jetzt auch keine mehr.
Mit der Kita haben wir auch das gleiche Problem. Er weint beim Abgeben und sagt Er will nicht gehen. Ich weiß aber dass er sich beruhigt sobald ich raus bin, Spaß hat und spielt. Es ist eine Art Protest, den ich nicht überbewerten würde.
Alles in allem ist bei uns der Grundsatz es sind alles Phasen an denen man nicht viel ändern kann und man sollte es mit etwas Gelassenheit nehmen. Das bedeutet nicht man soll dem Kind alles durchgehen lassen. Aber meistens regelt sich alles wieder von alleine, da die Minis älter und verständiger werden.
Also durchhalten.
Alles Gute. LG Mim
Danke Dir!!
Du schilderst es schon so "ruhig".. muss mir davon ne Scheibe abschneiden und die Dinge wohl einfach so annehmen, wie sie sind.
Weißt Du - mir ist nur wichtig, dass wir durch unsere Reaktionen auf ihre Aktionen es nicht noch schlimmer machen. Ich weiß nicht, wie es wäre, wenn man sie in ihr Zimmer schickt, damit sie sich dort beruhigt... kann das nachteilig sein?
Oder sie einfach schreien lassen? Kann das nachteilig sein?
Ich bin überfragt mit dem "was kann ich tun, damit es besser wird oder zumindest nicht schlechter wird? - hab da noch nicht den "heiligen Gral" gefunden.. Aber wahrscheinlich gibts den auch nicht...
Ich bin auch bestimmt nicht immer gelassen. Aber ich habe echt festgestellt je mehr ich versuche "Probleme" zu beheben oder Ursachen zu finden, desto schlimmer wird es. Man macht sich nur selber bekloppt. Deshalb vertrete ich die Devise, dass wir uns das Leben erleichtern indem wir vertretbare Zugeständnisse machen. Er will bei uns schlafen - okay, er will sein Shirt selber aussuchen - okay, er will nachts eine Milch - okay. Allerdings alles in einem vernünftigen Maße... Aber dadurch minimieren sich die theatralischen Anfälle. Klar bekommt er jetzt auch kein Tablet von mit weil er es möchte. Aber da wo es geht versuche ich ihm eine Entscheidungsgewalt einzuräumen. Hab das Gefühl es macht das Leben leichter.
Deine Tochter versucht ihre Gefühle zu regulieren. Du musst sie dieses Gefühlschaos selbst kontrollieren lassen bzw sie muss es lernen. Bei uns ging es auch so mehr als ein halbes Jahr. Ich habe mit einer Psychologin darüber geredet und sie meinte diesen Kampf muss er selbst ausfechten und sich selbst regulieren lernen. Im Zimmer bleibt er dann bis er sich einigermaßen beruhigt hat und den Rest dann mit kuscheln und gut zu reden. Klappt immer besser und schneller inzwischen ist er fast 3 Jahre. Früh hat es bei ihm angefangen...gutes gelingen und starke Nerven
Danke, die werden wir dann wohl brauchen, wenn das noch eine Weile so geht
Also habt ihr unsere zuhause? 😉 unsere ist 2 Jahre 5 Monate. Sie ist in ihrer Entwicklung gross geworden. Schreit richtig laut wenn sie was nicht darf. Oder nicht klappt. Schläft seit August nicht mehr alleine 😣. Sonst immer. Müssen auf dem Teppich liegen und das kann 2 std dauern was mich mega nervt!!!!!!! Abend ist dann gelaufen. Oder will gar nicht schlafen. Am we war madame dann erst um 23.30 im Bett da sie papa wollte der arbeiten war......
Ich bin in letzter Zeit sehr genervt und meine Geduld ist schnell um
Zähne putzen? Jo das ist das Highlight 2 mal am Tag 😣 nur Geschrei
Sie kratzt und haut auch nach uns .
Aber da bekommt sie eine Ansage und merkt das es falsch war.
Ich sage oft das sie uns im Griff hat und oft verarscht....
Sie ist schon sehr selbstbewusst und nicht schüchtern.
Alle sagen immer ist ne Phase....Leute dann ist das ganze leben eine Phase es hört ja nie auf
Besonders weil wir beide im schichtdienst arbeiten ist es oft stressig und anstrengend. Tipps habe ich nicht.
Tut mir echt leid, aber ich freue mich grade, eine Gleichgesinnte zu treffen
Nach außen hin, bleibe ich sehr ruhig, aber im innern brodelt es oft. Vor allem, wenn das Geschrei wirklich aus dem Nichts kommt, ganz unerwartet. Eben war noch alles gut und plötzlich ist sie beleidigt, wütend, keine Ahnung was sie dann wieder hat.
Es ist so kräfteraubend und ermüdend... wie du schon sagst, die Phasen hören ja irgendwie gar nicht mehr auf. Irgendwann wird es besser - aber wann? Ich liebe sie über alles, aber sie verursacht bei mir die dicksten Augenringe und die schlechteste Laune, die ich je haben konnte. Kann doch nicht sein, dass ich Angst habe, sie auf irgendwas anzusprechen, weil ich nicht weiß, wie Prinzessin heute reagieren wird.
Naja... wir müssen da wohl durch.
Ich muss auch im Innern ruhiger werden und kann es nur annehmen und Geduld haben.
Ich befürchte dass es normal ist. Unsere ist jetzt zweieinhalb und es ist ähnlich. Sie wird wütend oder schreit in Situation wo man nicht weiß warum. Lässt sich teilweise auch schwer beruhigen. Ich warte dann immer etwas ab bis sie sich wieder beruhigt hat. Nachts ist sie zurzeit auch sehr unruhig und wir holen sie öfters zu uns rüber. Ich denke das ist einfach das Alter. unsere geht auch seit kurzem in die Kita und muss seitdem natürlich auch mehr verarbeiten. Die Erzieher dort sagen die Kinder sind ja alle in einem ähnlichen Alter und alle testen aus. auch können die Kleinen ihre Gefühle schlecht verbalisieren und fanden einfach an zu schreien weil sie nicht wissen was sie sonst tun sollen. Ich wünsche dir gute Nerven wir brauchen Sie auf zur Zeit auf jeden Fall. Lg
Hallo,
Unser fast 2,5 Jähriger ist momentan genauso. Ein kleiner Vulkan (gut er war schon immer sehr impulsiv), der sehr schnell hoch geht.
Ich versuche dann wirklich ruhig zu bleiben. Bleibe bei ihm, ziehe mich aber zurück (fällt mir zur Zeit schwer, bin in der 41.ssw und es tut alles nur noch weh) und warte, ob er von allein kommt. Wenn er schlagen, treten, beißen will, dann werde ich auch bestimmter und sage klipp und klar Nein. Das löst dann manchmal gleich den nächsten Trotzanfall aus.
Mein Mann hat da nicht so die Nerven, er wird sehr schnell sehr energisch (schlägt aber natürlich auch nicht).
Schlafen ist auch eine absolute Katastrophe. Wir nehmen es so, wie es ist. Unsere einzige Devise für die Nacht. Er schläft in seinem Bett ein und wenn er dann in der Nacht unruhig wird, dann holen wir ihn zu uns.
Es ist bestimmt eine Phase. Sie können ihre Gefühle, Emotionen noch nicht artikulieren, manchmal fehlt der Wortschatz, um einen Wunsch direkt zu formulieren (nur ein Beispiel: will er/sie Erdbeer- oder Kirschjogurt oder doch Quark mit frischen Früchten...). Wir Eltern verstehen es dann nicht genau, holen den Jogurt/das Wasser, weil er/sie ja den Jogurt/das Wasser wollte, aber eigentlich wollte es doch den anderen. Und dann geht halt der Vulkan los.
Schreien lassen, ins Zimmer schicken u c Co. würde ICH lassen. Dein Kind versteht dann die Welt überhaupt nicht mehr. Ich glaube da hilft nur liebevolle Konsequenz, alles was Richtung schlagen geht unterbinden und bei den Wutanfällen, direkt (in Arm nehmen, etc. pp) oder indirekt (etwas zurück ziehen, aber im Zimmer bleiben und warten bis Kind von allein kommt) helfen.
Liebe Grüße
Heike mit Sternchen im Herzen, Knirps an der Hand und Bubi im Bauch ET+5
PS: langsam wird es besser :) und an manchen Tagen haben wir gar keinen "Aussetzer" mehr
Ich verstehe nicht wie du in dem Fall das toben und um sich schlagen unterbindest
Wenn er mich schlagen will, halte ich seine Hände fest und sage nein. Wenn er tobt, aber niemanden schlagen will, dann lasse ich ihn und bleibe aber bei ihm und "begleite" ihn. D.h. Ich gehe nicht aus dem Zimmer und bleibe in seiner Nähe. Meist beruhigt er sich dann soweit, dass ich ihn zu mir nehmen kann (Schoss) und mit ihm reden. Lieber soll ein Plüschtier werfen, als andere zu schlagen. Ich halte nicht viel davon, (Klein-) Kinder mit ihren Gefühlen allein zu lassen. Sie müssen erst lernen damit umzugehen.
Hallo du Liebe,
Deine Tochter ist mitten im "terrible two"- im schrecklichen zweiten Lebensjahr.
Sie kann sich noch nicht selbst regulieren, löst sich zum Teil von Mama ab, will autonom sein- aber merkt Selbst, dass sie Mama ja doch so sehr braucht.
Das haben wir hier auch- pünktlich nach dem 2. Geburtstag ging`s los
Augen zu und durch! Die Phase geht vorbei!
Versuche ruhig zu bleiben und steh ihr bei- sie weiss in solchen Situationen Selbst nicht, was sie will...es ist dann wahrscheinlich gerade Alles blöd
Alles Gute
Ich hab zur Zeit das gleiche Problem mit meinen 17 Monate alten Zwillingen und bin genauso verzweifelt. Sie sprechen leider noch nicht viel und können mir somit manchmal nicht sagen, was sie grad wollen. Das Essen fliegt im hohen Bogen durch die Küche und bei jeder Gelegenheit wird sich auf den Boden geschmissen und gebockt. In der nächsten Sekunde wird wieder gelacht und gespielt. Es wird gehauen und schlafen ist sowieso uncool🙈 ich muss mich manchmal ziemlich beherrschen und wüsste auch gern wie man in solchen Situationen am besten reagiert.