Hallo
ich wusste nicht so recht, in welchem Forum ich meine Frage stellen soll, aber glaube, hier ist es am Passendsten...
Früher, als ich noch kinderlos und jung war, habe ich mir immer vorgestellt, dass ich "später" mal eine große Familie haben will. 2 Kinder auf jeden Fall, aber am liebsten sogar 3.
Nun es hat dann leider lange gedauert, bis ich überhaupt zu einem Kind kam (Trennung, lange Single usw.). Habe mein 1. Kind mit 36 bekommen und bin nun 38/39 und meine Tochter ist 2 1/2.
Seit sie 1 1/2 ist spukt in unseren Köpfen der Gedanke wollen wir noch ein Zweites oder nicht? Dann kam eine etwas schwierige Zeit mit ihr. Sie schläft keine Nacht mehr durch und fordert sehr viel ein. Es ist ja auch alles ok und auch mit ihrer Trotzphase kann ich leben. Aber es kostet alles Zeit und Kraft.
Aber der Gedanke lässt mich einfach nicht los. Oft fühle ich mich erschöpft und müde und frage mich, wie sollte das denn gehen mit noch einem Kind, dass ich das nicht packen würde. Dann aber packt mich eine Sehnsucht nach noch einem kleinen Mäuschen, noch einmal Mami werden, so als müsste noch jemand her in unsere kleine Familie. Und dann sind da aber wieder die Tage, wo ich froh bin, wenn sie endlich schläft, weil ich einfach keine Lust mehr habe und auch mal nur auf dem Sofa liegen will und mcih frage, ob ich wirklich gewillt bin, auf die bisschen Privatsphäre (also die bisschen Zeit für mich), die man jetzt mit einem Kind noch hat, zu verzichten?
Hin und Hergerissen vom Gedanken, einerseits noch nicht vollständig zu sein und noch genug Liebe für noch ein kleines Würmchen zu haben... und andererseits Angst davor, dass da evtl. keine Ausdauer und keine Kraft mehr da ist für noch ein Kind und Angst dann gänzlich auf ruhige Momente zu verzichten.
Deshalb richtet sich meine Frage an Euch Mamis mit Kleinkindern.
Wieviele von Euch haben ein 2. Kind oder planen ein 2. Kind?
Habt ihr auch solche Ängste?
Wer von euch hat sich trotz solcher Gedanken für ein 2. Kind entschieden und wer hat sich dagegen entschieden?
Und die, die schon 2 haben - wie ist es so?
Zweites Kind mit Kleinkind - Bereicherung oder völlige Erschöpfung?
Hallo!
Da würde ich mich gerne mal dranhängen wenn ich darf?! :)
Wir stehen gerade vor der selben Frage. 2. Kind ja oder nein...
Mein Sohn fordert mich mit seinem 14 Monaten schon sehr und ich kann mir im Moment nicht vorstellen noch ein kleines Baby zusätzlich zu haben. Andererseits wollte ich auch immer 2 Kinder.
Wirklich schwierig...
Klar darfst Du!
Dann hoff ich mal, dass wir unsere Antworten finden...
Aber ist schön, wenn es dir auch so geht. In meinem Umfeld habe ich nämlich nur Mamis, die ganz klar waren. Also entweder definitiv nur eins oder ganz klar noch ein Zweites. Diesen Zwiespalt, den ich spüre, konnte ich mit Niemandem teilen.
Hallo ,
ich bin auch späte Mama aus verschiedenen Gründen geworden . Unsere Tochter habe ich auch mit 36 bekommen. Ich hatte mir immer gesagt, bis 36 bekomme ich ein Kind oder gar nicht. Allerdings hatten wir es auch nie herausgefordert...
Ein Jahr später haben wir für ca. 9 Monate noch ein 5 jähriges Pflegekind aufgenommen und da hatten mein Mann und ich festgestellt, daß wir nicht komplett sind. Es hat dann noch ein Weilchen gedauert, bis wir beschlossen haben, es nochmal zu versuchen . Mein Wunsch war noch ein weiteres Mädchen zu bekommen. Zu meinem 40. Geburtstag war ich dann auch schwanger - mit Zwillingen. Als mir die Frauenärztin sagte, "oh, da ist noch eins" ist für mich erst einmal die Welt zusammengebrochen. Mein Super-Gau kam dann im Februar: Zwillings-Jungs. Mittlerweile sind die zwei 1 1/2 Jahre alt und unsere Große 5 1/4. Ich muß sagen, dieser Altersunterschied ist für mich der Beste. Eigentlich finde ich 4 Jahre zu weit auseinander. Aber jetzt ist die große Schwester eine große Hilfe. Ich muß noch dazu sagen, daß ein Zwilling leider nicht ganz gesund auf die Welt gekommen ist und die Zeit bis zur OP (mit 6 Monaten) die allermeiste Kraft gekostet hat.
Ich liebe meine Zwillingsjungs und würde sie nicht wieder hergeben wollen, dennoch: hätte ich 2016 gewußt, was ich heute weiß, ich wäre nicht wieder schwanger geworden!
Frau ist eben nicht mehr Mitte 30 . Meine Schwangerschaft war sehr anstrengend, es ging mir nicht gut und dann auf einmal zwei Babys zu haben ist eine Herausforderung und es kostet Kraft.
Allerdings wenn ich immer mal wieder mitbekomme (hier im Forum oder auch Privat) wie manche mit einem Baby / Kleinkind gestreßt oder überfordert sind, dann muß ich sagen, bekomme ich das ganz gut hin - vielleicht weil ich schon so alt bin
Unseren zwei sind auf den Tag genau 3,5 Jahre auseinander. Aktuell 4 Monaten und 3 Jahre+10 Monate und es ist für uns perfekt. Der Große kann schon viel selbst machen, klar, er trotzt hin und wieder, aber es hält sich in Grenzen.
Geplant war bei uns auch ein kürzerer Abstand, es hat dann 19 Monate gedaiett, bis es mit der SS geklappt hat und wir aind im Nachhinein froh, weil es trotzdem schon sehr anstrengend ist, beiden gerecht zu werden. Ich denke, dass es gut war, dass es so lange nicht geklappt hat. Ich könnte mir im Nachhinein nicht vorstellen, wenn der Große 1 oder 1,5 Jahre jünger gewesen wäre. Ich glaube, ich wäre heillos überfordert gewesen.
Aber da wirst du von 10 Familien 10 unterschiedliche Meinungen hören. Es haben alle Altersabständen Vor- und Nachteile .
Lg Lisa mit Felix an der Hand und Lea im Arm💕
Achso, wir sind 31 (mein Mann) und 29 (ich) und für uns war immer klar, dass wir zwei Kinder haben wollen. Ein drittes wird es vorerst nicht geben. Wir fühlen uns zur Zeit komplett und sind dankbar für zwei gesunde Kids. Allerdings haben wir uns die Obergrenze mit 35 gesetzt. Wobei ja heutzutage 35 das neue 25 ist 😍
Meine Tochter ist 2 3/4 Jahre alt (ebenfalls mitten in der Trotzphase) und mein Sohn 4 Monate.
Vor meiner Tochter habe ich meinen erstgeborenen Sohn tot zur Welt gebracht... ich denke da haben wir - wie ihr auch - ein Päckchen zu tragen.
Deshalb (und wahrscheinlich auch so) haben wir uns natürlich auch sehr viele Gedanken und Sorgen vor der dritten Schwangerschaft gemacht. Allein schon die Angst, das Glück "nochmal" herauszufordern hat uns einige schlafarme Nächte bereitet.
Aber das Gefühl war wie bei dir: wir sind nicht komplett... Deshalb entschieden wir uns es nochmal zu versuchen.
Es hat ein Jahr gedauert bis ich schwanger wurde (bei meinem ersten Sohn 1 ÜZ, bei meiner Tochter 5 ÜZ). Ich glaube das lag daran, dass ich mir viele Gedanken gemacht habe und mich natürlich auch nicht mehr nur um mich selbst kümmern musste.
Die Geburt war dann sehr, sehr, sehr, SEHR viel schneller, aber auch heftiger. 🤭 Zumindestens nicht schlimmer, davor hatte ich Angst.
So langsam kann ich sagen, dass sich alles ganz gut eingespielt hat - wenn auch anders, als geplant war. Aber die Erfahrung kannten wir schon von der Tochter 😉
Es ist natürlich anstrengend. Alle müssen wieder (mehr) zurück stecken. Durch meinen Anspruch an einen ordentlichen und sauberen Haushalt mache ich mir aber auch viel Stress selbst. Einmal die Woche kommt zum Glück eine Haushaltshilfe.
Und da ist er wieder, dieser Schlafmangel, den ich schon erfolgreich verdrängt hatte.
Zeit für mich habe ich nur, wenn der Kleine schläft. Die Große geht zum Glück in den Kindergarten, ich würde das sonst nicht packen und ihr auch garnicht gerecht werden.
Der Kindergarten reicht ihr an Action, so dass wir dann ab 14 Uhr nur noch "ruhiges" Programm machen können.
Wir sind wieder eingeschränkter, der Kleine schläft nur in seinem Bett ausreichend. Das fesselt uns zu seinen Schlafenszeiten sozusagen ans Haus.
Aber ich konnte es inzwischen akzeptieren und lebe gut damit.
Wäre meine Tochter nicht im Kindergarten, wär es aber sicher ein größeres Problem.
Unsere Kinder stehen an erster Stelle und wir sind bereit, einiges für sie zu "opfern". Wir wissen aber, dass "unsere" Zeit wieder kommen wird. Solche Dinge wie Einschlafbegleitung machen wir sehr gerne. Wir genießen es.
Wir haben ein kinderloses Paar als Freunde verloren, aber dafür Neue dazu gewonnen.
Also, wie gesagt es ist anstrengend. Aber es ist auch soooo schön und so bereichernd ☺️ für uns alle.
Die Kinder lieben sich abgöttisch und wir die beiden sowieso 🙂
Ich freue mich schon so sehr darauf, wenn das Babyjahr rum ist. Ich glaube, dann werden die schönen Dinge mehr und die anstregenden Dinge weniger bzw erträglicher. (Hat man ja schon beim ersten Kind gesehen 😊)
Wenn die Bedürfnisse der Kinder sich etwas annähern, die Große wieder zugänglicher und verständiger wird, der Kleine mobiler wird.
Ich bin so glücklich, dass wir es nach der stillen Geburt noch 2x gewagt haben. Deshalb kann ICH dich nur ermutigen und wünsche euch alles Gute 😊
Huhu... also unsere 2 Kinder sind 16 Monate auseinander. Unsere Tochter ist 2 geworden, unser Sohn ist 9 Monate.
Es gibt gute und schlechte Tage - mit 2 Kindern - genau wie mit einem.
Manchmal ist es suuuper stressig, manchmal ist suuuuper schön.
Manchmal möchte ich am liebsten zum Mond fliegen (ALLEINE!!!), manchmal brauche ich nichts anderes als meine Familie.
Meistens bräuchte ich 4 Hände und mehr Nerven - aber alles in allem bereue ich keine Sekunde dass es so ist, wie es ist.
Klar ist es anstrengender mit 2 Kindern A aber eben auch schöner (zumindest meistens 😉).
Wir denken sogar schon über ein drittes Kind nach (auch wenn ich davor noch ALLERHÖCHSTEN Respekt habe)...also nicht jetzt, aber auch nicht in allzu ferner Zukunft (ich bin 37, mein Mann 41 - wir haben uns auch relativ spät kennengelernt).
Aber den Schritt werde ich auch erst wagen wenn das Chaos in meinem Kopf sich etwas gelegt hat.
Ich weiß auch nicht, ob es nicht zu viel wäre. Die gleichen Gedanken wie beim zweiten Kind. Aber ich fühle mich auch noch nicht komplett und kann sie daher nicht abschalten.
Mal sehen, was die Zukunft bringt.🍀
Alles Gute Euch 🍀und Ihr werdet auch Euren Weg finden. Ich würde mich nur nicht versuchen zu vergleichen - denn jede Mama und jedes Baby, jede Situation und die Umstände sind anders...
Oh sorry - ich wollte nicht auf Deinen Beitrag antworten sondern auf den Ausgangs-Post 🙈🙈🙈
Hallo,
ich glaube das ist ganz normal und auch gut so, dass man sich Gedanken macht ob man wirklich ein zweites oder weiteres Kind möchte.
Bei uns ist es so:
Wir wollten auf jeden Fall ein Kind und dann schauen ob wir danach noch ein zweites wollen. Unser Sohn ist jetzt 28 Monate alt, ich bin 33 und die Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen. Wir haben uns aber gegen ein zweites entschieden. Aus diesem Grund, weil unser Kind uns von Anfang an sehr fordert (Schreibaby das sehr wenig schläft, jetzt quasi Dauerqengelkind in der Trotzphase...) und ich mir einfach nicht vorstellen kann da noch ein Baby nebenbei zu versorgen. Klar, irgendwie würde und müsste das auch gehen, wenn es so käme, aber freiwillig ne.
Wahrscheinlich würde das schon anders aussehen, wenn das 1. Kind älter und selbstständiger ist. Aber dann wieder von vorne anfangen, ich weiß nicht.
So ist das bei uns, ich weiß da ist jeder anders und es kommt wahrscheinlich auch darauf an wie das 1. Kind war/ist. Meine Schwester zB hat auch zwei Kinder, die sind jetzt inzwischen erwachsen, aber die waren so unterschiedlich. Der Sohn ein Schreibaby und die Tocher ein Engel, die fast den ganzen Tag verschlafen hat.
Drücke dir die Daumen, dass ihr die für euch richtige Entscheidung bezüglich eines zweiten Kindes trefft.
glg
Hallo du, wie es mit zwei Kindern ist das weiß ich leider noch nicht. Meine Maus ist 16 Monate alt und Baby ist inside. Sie werden 21 monate auseinander sein. Ich hatte und habe auch angst wie es wird. Bei uns war es immer von vornherein klar das wir zwei Kinder wollen. Seit ich wusste das ich wieder schwanger bin hatte ich erstmal zweifel ob das ganze eine so gute Idee war. Meine Tochter ist ein liebenswerter Zwerg aber ich hab auch hohe Ansprüche an mich selber. Und das einfach mal stehen lassen kann ich überhaupt nicht. Ich würde mich aber immer wieder so entscheidend, irgendwie schafft man das schon, Denke ich mir immer. Lg
Hallo,
Mir ging es vor ein paar jahren genauso wie dir. Ich dachte ich pack kein zweites Kind.
Deshalb wurde unser Sohn erst mit 5 Jahren großer Bruder! Der Hintergedanke war, dass er selbstständig und verständig ist. Das war auch so!
Allerdings : er wurde gleich doppelt großer Bruder und schon beim großen dachte ich immer : zwillinge? Das pack ich niemals!
Mittlerweile sind die zwillinge zwei Jahre alt und ich antworte dir ehrlich :
Ja. Ich war total erschöpft und fertig. Mein einer zwilling hat einen schweren Herzfehler und es war ein schlimmer Anfang. Er musste mehrfach operiert werden, auch reanimiert.
Mein Mann arbeitet sehr viel. Auch schichten, Wochenende, abends. .....Keine Familie in der nähe
Ich war oft an dem Punkt an dem ich dachte : das packe ich nicht auch noch.
Da bin ich heute noch manchmal. Aber viel seltener.
Wir haben uns Hilfe gesucht. Eine Studentin babysittet gelegentlich und hilft mir wenn es brennt ( 1-3 kranke Kinder usw ) wir sparen an anderer Stelle.
Und ehrlich : vorher hätte ich nie im Leben gedacht, dass ich drei kinder unter einen Hut bekomme. Vor allem nicht zwillinge und einer schwer krank.
Doch ich habe es gepackt.! Man unterschätzt sich oft. Gerade beim ersten kind. Jetzt kommt mir die baby und kleinkind zeit des ältesten wie Pille palle vor. Damals dachte ich es sei sehr stressig.
Du kannst das auch!
Die Kinder passen sich gut an und lernen mal zurück zu stecken. Und lernen auch ihre Aufmerksamkeit einzufordern.
Wir achten auf exklusiv zeit und berücksichtigen der individuellen Bedürfnisse. Aber wir können es nicht so viel wie wir manchmal möchten.
Und ich würde es wieder tun!
Die Kinder haben sich untereinander. Und mir geht das Herz auf,wenn sie miteinander spielen. Meinen großen hat es sehr gut getan, auch wenn es nicht leicht für ihn war. Und wir fühlen uns komplett !
Hallo
Hoch interessantes Thema!
Unsern Sohn ist 15 Monate alt! Ein Lausbub durch und durch.
Mein Mann und ich wünschen uns noch ein zweites! Ich bin gespannt, wann ich wieder schwanger bin und habe trotzdem Respekt vor dem Alltag mit zwei Kindern.
Mein Mantra ":Es kommt wie es kommen soll!"
Glg
Für mich kam baby und kleinkind niemals in frage! Viel zu stressig! Ich finde daran überhaupt nichts schön. Mir reicht ein Kleinkind völlig und das finde ich schön so aber ein kind bringt auch viele Einschränkungen. Ich bin gerne noch Frau /Partnerin und liebe Zeit für mich und Zweisamkeit mit meinem Partner.
Wir haben 2 Kinder mit 12 Jahren Abstand. Der kleine wird bald 3 und ich freue mich das er größer wird.
Ich würde dir also raten einfach abzuwarten aber natürlich steht da dein alter im Weg.
Ich würde an deiner Stelle kein 2. Kind bekommen. Es IST sehr anstrengend und das sollte man wirklich wuppen können und wollen.
Unser 2. Ist übrigens unser Herzkind (Pflegekind).....Vielleicht wäre das auch eine Option für dich in wenigen Jahren. Es gibt letztlich auch andere Wege eine Familie zu sein.
Alles Gute