Unsere Maus ist noch ein Baby. Ein sehr lebhaftes, aktives und fröhliches Baby.. sie ist allerdings erst 3 Monate alt..
Jetzt frag ich mich ob das schon ihr späterer Charakter ist oder ob sich das noch in ein schüchternes, introvertiertes Mädchen wandeln kann.
Wie war das bei euch? Konnte man schon als Baby erkennen wo die Reise hingeht?
Liebe Grüße und einen schönen Tag
War der Charakter schon als Baby erkennbar?
Hallo also kann dir von meiner Erfahrung berichten: unsere Maus war im Bauch schon sehr lebhaft und eben auch als Baby.sehr agil und offen. Hat eigentlich nie gefremdelt und lacht viel.
Sie ist jetzt zwei und meistens immer noch so;)
Die ruhigeren Kinder in dem Alter waren als Baby und im Bauch auch schon sehr ruhig.
Mal sehen wie sich das mit den Jahren entwickelt ....
Unsere kurze war ein extrem liebes Baby, von Anfang an durchgeschlafen, immer zufrieden und neugierig. Jetzt ist sie 18 Monate und eine absolute Ziege.
Schlafen geht nur neben Mama, wenn sie was will wird gebrüllt, ihr Lieblingswort ist NEIN, wenn ich ein anderes Kind auf dem Arm habe ist es ganz vorbei 😂😂😂😂.
Sie ist unsere kleine Terrorqueen.
Mein Sohn, war immer schon sehr ruhig und hat als Baby schon viel gefremdelt und jetzt ist er immer noch recht ruhig und meidet fremde leute. Er ist 3 Jahre
Ich konnte bisher bei meinen 3 Kindern beobachten, dass der Grundcharakter schon als Baby erkennbar war,die Stimmung aber zeitweise in den jeweiligen Phasen schwankte
LG
Doch, ich fand schon das ich meinem Sohn (2,5 Jahre) schon sehr früh seine Charaktereigenschaften ansehen konnte. Natürlich spielen äußere Einflüsse auch noch mit rein ob sich eine Charaktereigenschaft verstärkt oder abschwächt. Aber ein unsicheres, introvertiertes und zurückhaltens Kind wird nie und nimmer ein abenteuerlustiger und extrovertierter Erwachsener. Ein zur Impulsivität neigendes Kind kann vielleicht über die Jahre lernen seine Emotionen weitestgehend zu kontrollieren, aber wenn es sauer wird, wird dieses Kind als Erwachsener auch noch impulsiv bis cholerisch auf Stresssituationen reagieren.
Mein Sohn hat man schon nach wenigen Tagen anmerken können. Das er sehr unzufrieden in einer Situation ist, die er nicht beherrschen kann. Ihm liegt es bis heute nicht, 100x Dinge erstmal ausprobieren zu müssen und Fehlschläge einzustecken ehe der erste Erfolg da ist (der dann euphorisch abgefeiert wird von ihm). Er kommt mit Misserfolg und persönlich spürbaren "Unfähigkeiten" etwas nicht oder NOCH nicht zu können überhaupt nicht klar. Da steigt sein Frustationslevel innerhalb kürzester Zeit. Was als Baby die Folge hatte das er neben der Schreibabyphase, allgemein bis heute schnell schreit und weint wenn was nicht klappt... aber es treibt ihn dennoch an. Denn obwohl er Fehlversuche und etwas nicht können so gar nicht ab kann. Er übt dennoch wie ein besessener bis er es kann. Mit viel Tränen... aber er gibt auch nicht so schnell auf... kurzfristig ja aber nicht langfristig. Was auch den Umstand hatte, das er sich mit 5 Monaten schon hochgezogen hat, mit 6 Monaten an der Couch langgerannt ist und mit 8 Monaten frei laufen konnte. Wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat, halten ihn Hindernisse nur kurzfristig auf. Ehrgeiz und Lernwille sind ganz klare Begleiter seines Charakters. Er ist hochsensibel und wenig belastbar was Herausforderungen betrifft. Er ist nah am Wasser gebaut gewesen und bis heute noch neigt er nicht selten erstmal zum heulen obwohl er sich längst verbal äußern könnte und das gar nicht müsste um was zu bekommen. Er war schon als Neugeborener (auch ein Mitgrund für seine Schreibabyphase) ein sehr aufnahmefähiger Beobachter. Er ist generell extrem visuell. Hat fast schon Spannerqualitäten (in der Krippe werden die Kinder die schon aufs Klo gehen begleitet und dann sitzt er im Türrahmen und beobachtet aufmerksam wie das so läuft)... er beobachtet lieber 100 mal und traut sich dann erst an die Umsetzung etwas selbst zu versuchen, als etwas instinktiv auszuprobieren und mehr Fehlversuche wegstecken zu müssen als wenn man es sich vorher intensiv bei jenen abschaut die etwas schon perfekt können. Und wenn ihn etwas interessiert und es ihn visuell anfixt.... ist er nicht mehr ansprechbar.... da kann man ihn sogar anstubsen - man erhält KEINE Reaktion. Erst wenn man ihm die Augen zuhält. Er ist sensibel und aufmerksam, teilt gerne positive Dinge mit denen die er mag (auch ohne das man ihn animieren bräuchte), er kann aber auch sehr wild und laut sein (nur in einer Umgebung vollständigen Vertrauens und wo er jeden kennt). Ist er wütend geht er aber auch nicht introvertiert damit um sondern explodiert wie ein HB Männchen, schreit, weint, wirft mit Dingen und stampft auf den Boden etc. Er ist manchmal zwischen den Stühlen... zwischen Kopfgesteuert und Emotionsgesteuert und weis manchmal selbst nicht welcher inneren Stimme er jetzt besser folgen sollte.
Seine Charaktereigenschaften (die meisten) hatte er schon als sehr sehr kleines Kind. Schon nach 5 Wochen meinte ich mal zu meinem Mann. "Der ist richtig angepisst. Nach dem Motto, warum zum Geier bin ich auf der Welt, ich kann nix ich lieg nur dumm rum und kann nix... steckt mich wieder in den Bauch und holt mich raus wenn ich laufen und reden kann."
Du hast das so schön geschrieben du schätzt deinen kleinen Jungen und seine Stärken sehr #liebdrück man liest so viel Liebe aus deinem Text.
Du kennst dein Kind mit all seinen Stärken, seinem Potenzial und seinen Herrausforderungen.
Ich hoffe für meine Ella genau so eine Mama sein zu dürfen. Toll
Liebe Gruß und viel Freude mit deinem Kind
Danke - das ist total lieb von dir!
Hättest ihn vorgestern erst wieder sehen können. Typisch Junior! Kind will aus dem Bällebad möglichst viele Bälle gleichzeitig vom Kinderzimmer ins Wohnzimmer schaffen. Das Ziel die Couch! Dort sollen alle Bälle hin. Dann kommt er ins Wohnzimmer mit 5 Bällen unter den Armen, teils unterm Kind eingeklemmt und ruft "Mama schau... viele Bälle" und ist mega stolz auf sich wie viel er auf einmal tragen kann OHNE das sie runter fallen. Das hat 1-2 Touren super funktioniert. Bei einer Tour... ist ihm im Wohnzimmer dann ein Ball runtergefallen. Da fing er sofort das Brüllen und Weinen an. Ich "Ist doch nicht schlimm, schau leg die anderen Bälle auf die Couch ab und hol den einen nach." .... "Neeeeein nich desafft.... Ball runterfallen....." Er hat einige Minuten gebraucht um sich wieder zu beruhigen und sich erneut der Aufgabe zu stellen. Papa hat ihm dann gezeigt, dass es besser ist sein Pullover zu ner Tasche hochzuschlagen und da die Bälle rein zu machen und sie so zu tragen, da fällt nicht so schnell was runter. Dann war er total stolz das er es durch die neue Technik geschafft hat. Sein Ziel so viele Bälle als möglich auf einmal zu tragen.
Oder er hat ein Fischeangelspiel. So sich die Fische auf so ner Drehscheibe drehen und der Mund auf und zu geht. Wenn er einen angelt... ist er stolz wie bolle... wenn er aber mal 5-6 mal daneben "angelt" und kein Fisch anbeist... steht er nölend manchmal auch wieder heulend vor seinem Spielzeug weils nicht so funktioniert wie er will. Dann wird kurz getobt und Frust abgelassen - aber dann weiter gemacht. Das hat er aber sowohl von mir als auch von meinem Mann. Wenn irgendwas nicht funktioniert wie wir es gerne hätten (hättest mich mal sehen sollen als ich so ein blödes Stangenregal fürs Bad aufbauen wollte und mir ständig die Stangen auf einer Seite wieder rausgerutscht sind) - sieht man uns fluchend und tobend dastehen kurz davor aus Wut die Sache einfach kurz und klein zu hauen... es aber dann doch nicht zu machen - weil mans ja doch irgendwie braucht.
Huhu,
ja, bei meinen Jungs konnte man das so ab ca. 6 Monaten schon sehen. So wie sie da waren sind sie vom Temperament her geblieben. Davor war es lustigerweise vertauscht. Ganz am Anfang hat mein Großer (heute der ruhigere) viel geweint, und der Kleine (heute der lebhaftere) viel geschlafen. Aber so mit 6 Monaten waren sie dann bei ihrem bis heute sichtbaren Temperament angekommen.
Vorlieben und Stärken haben sich teilweise noch verändert, aber nur teilweise. Manches, was sie als Babys schon mochten, sind auch bis heute ihre Stärken.
LG Jelinchen
Hallo,
bei uns definitiv. Unsere Maus war schon immer sehr willensstark und hat ihren Unmut auch kund getan (allerdings eher selten). Sie war schon immer sehr neugierig und für jedes Abenteuer zu haben. Inzwischen ist sie 6,5 Jahre alt. Sie schläft noch genau so viel und gern wie als Baby, ist aber ansonsten extrem neugierig und wissbegierig. Sie ist trotz ihrer zarten Statur extrem durchsetzungsfähig und hat immer noch einen sehr starken Willen.
Ich würde sagen "Ja - Babys haben schon einen vorgegebenen Charakter". Natürlich ist er formbar, aber einiges steckt eben wirklich in den Genen.
LG
Hallo,
Ja bei unserer großen Tochter (2,5 Jahre) konnte man den Charakter schon früh erkennen.
Sie hat mit 9 Wochen schon sehr gefremdelt, keiner durfte in den Kinderwagen schauen usw 😄.
Sie ist auch heute sehr schüchtern , überlegt und besonnen 😊.
Wenn sie aber die Menschen kennt aufgeschlossen und freundlich.
Also ich denke nicht das euer Kind noch introvertiert und zurückhaltend wird, wobei das in bestimmten Entwicklungsphasen auch mit Sicherheit mal auftreten wird.
Also ja 😊 der grundlegende Charakter steht meiner Meinung nach von Anfang an fest.
LG
In Grundzügen ja. Junior war schon als Baby sehr geduldig. Wenn ihm etwas nicht gepasst hat, hat er zwar leise vor sich hin gequengelt, aber bis er sich wirklich beschwert hat, musste schon viel Zeit vergehen. Diese Eigenschaft ist - mit Einschränkungen, die Trotzphase hat uns voll im Griff - bis heute geblieben. Er ist sehr ehrgeizig und ausdauernd. Das war er schon immer. Ich werde nie vergessen, wie er zwei Wochen lang unermüdlich stundenlang geübt hat, bis er es endlich in den Vierfüßler geschafft hat. Heute ist das immer noch so, allerdings unterbricht er kurz, wenn er etwas nicht kann, macht etwas, was er kann und holt sich so neue Motivation für sein anderes Projekt.
Was die Ruhe angeht... als Baby war er sehr, sehr ruhig. Die meiste Zeit hat er vor sich hin brabbelnd irgendwo gelegen. DAS hat sich eindeutig geändert. Er ist ein sehr lebhaftes Kind geworden.
Mein Ältester war ein sehr einfaches Baby, so gut wie nie geweint und immer zufrieden. So mit ca 2 Jahren wurde er sehr anspruchsvoll, stur und wahnsinnig lebhaft. Heute mit 12 ist er immer noch ein sehr aktiver Sturkopf 😉
Mein zweiter Sohn war auch ein sehr ruhiges Baby und ist heute mit 7 Jahren noch sehr ruhig und einfach.