Hallo.
Wir haben eine ziemlich festgefahrene Situation was das Zähneputzen mit unserer Kleinen (19 Monate) angeht. Sicher trage ich den Löwenanteil dazu bei... bevor hier Steine fliegen... kurz um eine sachliche Schilderung wie es dazu kam oder was versucht wurde. Unsere Maus habe ich (so wie bei der Großen) mit ca. 3/4 Monaten mit einer Zahnbürste spielerisch vertraut gemacht. Durfte selbst entdecken, ausprobieren, fühlen und ich hab mich rangetastet bzgl. mal hin und her putzen. Soweit so gut.. Mit 6 Monaten der erste Zahn. Weitere folgten in kurzem Abstand... und irgendwie nahm es seinen Lauf. Zuerst machte sie (ziemlich früh schon) den Mund nicht mehr auf. Spielerisch mit tanzen, singen, blödeln, erklären oder dergleichen kamen wir nur kurzweilig weiter. Elektrische ging ne Zeit, dann auch nicht mehr. Letztlich waren wir dahin angelangt mit festhalten und drauflos. Natürlich stressig für sie, für uns und das Schlimmste... es ist in erster Linie für sie schrecklich. Meine Intention (kenne ja nun mein Kind) der Zahnarztbesuch mit kaputten Zähnen, weil sie nicht geputzt werden, wäre ein Horror für sie. Ich will es ihr ersparen, weil ich denke, dass wäre the worst case ever. Nun sind wir dahin angelangt, dass wir es ein paar Tage sein lassen mit dem Putzen. Die Fragen, ihr die "Entscheidung" überlassen - dennoch damit gekoppelt, dass zuckerhaltige Lebensmittel reduziert werden und "Naschkram" erst recht. Ihr das auch mitteilen.
Ich weiß nicht weiter... da sie ein willenstarken, impulsives Persönchen (wusste nicht einmal, dass Kleinstkinder das so zeigen können), möchte ich sie nicht weiter "brechen" (was ohnehin schon geschehen ist, weil Zahnarzt auf Nachfrage sagte, dass sie Zähneputzen müssen - egal wie) und für alle Beteiligten eine adäquate Lösung finden.
Viell habt ihr Rat/Tipps/Anregungen/Kritik.
Danke. LG
Verzweifelt! Suche Tipps, die Zähneputzen nicht weiter vermiesen!
Wir sind wirklich mit dann putzen wir eben mal nicht gut durch gekommen. Meist haben sich unsere Kinder verweigert wenn neue Zähne im anmarsch waren. So bakd der Zahn da war ging es wieder besser. Der Große ist nun 6 und mit den Zähnen ist alles in Ordnung. Das Zähne putzen schon lange kein Thema mehr.
Sie bekommt leider alle naselang ihre Zähne. Zurzeit sind es die Eckzähne. Beim ersten ist die Spitze durch... es dauert knapp 2 Monate mit dem Durchbrechen u.a. auch die restlichen 3. Da hat sie auch Schmerzen. Verständlich. Nur2 Monate ohne Zähneputzen ist auch keine Lösung. *heul*
Und wenn du ihr davor ein zahnungsgel drauf machst?vielleicht tut es ihr einfach weh beim putzen ?
Ich sag dann so n Mist:" Oh , da ist die Brezel die du heute gegessen hast.... Und wo ist die Birne, lass uns sie suchen, da ist die ja usw..." Damit fahren wir ganz gut, aber habe leider auch keinen guten Tipp
Seit ich eine zahnpasta gekauft habe, die nach erdbeer schmeckt ist meine tochter ganz wild aufs zähneputzen. Vorher hat sie irgendwann einfach nicht mehr den mund aufgemacht
Unsere will sich die Zähne auch nicht putzen lassen. So 1-2 mal die Woche, schaffe ich mit Hilfe der Kuscheltiere mal kurz zu putzen. Selber "putzen" macht sie aber jeden Tag, auch 2 mal und das freiwillig mit uns zusammen. Wir haben eine Zahnpaste mit Xylit, welches angeblich Karies hemmen soll und achten natürlich auf Zuckerarme Ernährung. Bisher sehen ihre Zähne in Ordnung aus.
Bei uns (25M) helfen grad nur YouTube Videos zum ablenken. 😐
Ebenso beim Nägelschneiden.
Festgehalten hab ich auch lang und oft, um wenigstens 30 sek zu putzen.
Geputzt wird, fertig!
Das hat doch nichts mit Willen brechen zu tun, denn dein Kind kann doch die Konsequenzen gar nicht abschätzen...
Nur weil andere Kinder keine Schäden vom wenig / nicht putzen davongetragen haben, muss es bei euch nicht auch gut gehen. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Da ihr schon viel versucht habt, würde ich es noch mit einem Video probieren, dass sie sich währenddessen anschauen darf. Andere Zahncreme, schöne Zahnbürste, selbst putzen lassen wären auch noch Ansätze. Ihr Süßkram zu verweigern ist möglich aber letztlich nicht zielführend - u.a. da eure Tochter noch überhaupt nicht in der Lage ist, diese Konsequenz mit dem Zähneputzen zu verknüpfen.
Wenn sie gerade Zähne bekommt, dann evtl. den nebenstehenden Zahn weniger putzen bzw. ganz sanft.
Ansonsten: 30 Sekunden das Weinen ertragen und wenigstens kurz überall drüber putzen...
Ich bin auch der Meinung, das geputzt werden muss. Und wenn sie dann jammert, dann ist das eben so. Danach sieht die Welt wieder ganz toll aus.
Unser Sohn hat zeitweise auch ein totales Drama daraus gemacht. Das Ende vom Lied war, das wir ihn mindestens einmal am Tag festgehalten und ihm die Zähne flott geputzt haben. Er hat eine extra weiche Zahnbürste von sensodyne, die ist eigtl für Erwachsene, aber er kommt damit selbst sehr gut zurecht. Mittlerweile putzt er selbst, also laut drauf rum und lässt mich nachputzen, er ist 15 Monate alt. Er sitzt dabei auf dem geschlossenen Klo, sein zahnputzthron und hat keine Probleme mehr damit :)
Davor hat er auch geheult, geschrien und Drama gemacht, aber immer, wenn wir fertig waren, direkt aufgehört und wieder gelacht. Fühlt euch nicht schlecht, wenn ihr ihre Zähne putzt. Sie kann die Tragweite noch nicht überblicken, was es heißt, sich nicht die Zähne zu putzen. Wenn sie alt genug ist, kann ein Besuch beim Zahnarzt helfen, der ihr das nichmal genauer erklärt. Bis dahin würde ich so weitermachen, wie bisher. Zähne können schnell kaputt gehen, solange die Kinder die Verantwortung selbst noch nicht tragen können, sind wir Eltern dafür zuständig, nach bestem gewissen ihre Zähne zu pflegen.
Ich bin auch der Meinung, das geputzt werden muss. Und wenn sie dann jammert, dann ist das eben so. Danach sieht die Welt wieder ganz toll aus.
Unser Sohn hat zeitweise auch ein totales Drama daraus gemacht. Das Ende vom Lied war, das wir ihn mindestens einmal am Tag festgehalten und ihm die Zähne flott geputzt haben. Er hat eine extra weiche Zahnbürste von sensodyne, die ist eigtl für Erwachsene, aber er kommt damit selbst sehr gut zurecht. Mittlerweile putzt er selbst, also laut drauf rum und lässt mich nachputzen, er ist 15 Monate alt. Er sitzt dabei auf dem geschlossenen Klo, sein zahnputzthron und hat keine Probleme mehr damit :)
Davor hat er auch geheult, geschrien und Drama gemacht, aber immer, wenn wir fertig waren, direkt aufgehört und wieder gelacht. Fühlt euch nicht schlecht, wenn ihr ihre Zähne putzt. Sie kann die Tragweite noch nicht überblicken, was es heißt, sich nicht die Zähne zu putzen. Wenn sie alt genug ist, kann ein Besuch beim Zahnarzt helfen, der ihr das nichmal genauer erklärt. Bis dahin würde ich so weitermachen, wie bisher. Zähne können schnell kaputt gehen, solange die Kinder die Verantwortung selbst noch nicht tragen können, sind wir Eltern dafür zuständig, nach bestem gewissen ihre Zähne zu pflegen.
Huhu,
wir putzen nur ohne Gewalt. Aber regelmäßig. Es gehört zum Ritual und wurde/wird auch nicht infrage gestellt. Die Kinder "putzen" erst selbst und wir putzen nach. Das ist manchmal nur kurz einmal drüber fahren, und manchmal eben gründlich.
Ich glaube nicht, dass man seinem sich wehrenden und brüllendem Kind wirklich gründlich die Zähne putzen kann. Das wird doch immer nur so halbgar.
Du hast schon viele gute Tipps zum ablenken oder interessant gestalten bekommen. Ich fand die Erfahrung höchst interessant mir vom Kind die Zähne putzen zu lassen. Das gibt dem Kind mal die Macht und lässt uns Erwachsene mal spüren, wie unangenehm so eine fremdbestimmte Zahnbürste im Mund eigentlich ist, sogar ganz ohne Zahnungsschmerzen.
Was meinem Kleinen gerade gut hilft, sind viele Pausen. Ich putze die Schneidezähne unten, dann mache ich eine ganz kurze Pause (nur 2-3 Sekunden). Dann putze ich die Backenzähne rechts unten, und wieder Pause. ...
Und die Stellen mit Zahnungsschmerzen hab ich immer ausgelassen. Allerdings waren das bei uns keine Monate, sondern jeweils nur 2-3 Tage.
Suche Dir einen guten Kinderzahnarzt. Putzen mit Gewalt wird er nicht empfehlen, aber vielleicht hat er noch gute Tipps.
Alles Gute!
LG Jelinchen