Kleinkind und Säugling

Hallo zusammen,

ich bin rin kleines bisschen verzweifelt. Ich habe einen knapp 2,5 Jahre alten Sohn und eine 5 Tage alte Tochter. Wir sind seid Dienstag wieder daheim und die kleine kommt alle zwei Stunden. Dementsprechend bin ich auch super müde und weiß nicht wo vorne und hinten ist. Ich versuche echt viel für meinen Sohn da zu sein, aber es funktioniert "noch" nicht. Ich bin einfach K.O. und konnte naturgemäß nicht ausschlafen und Kraft tanken! Mein Sohn tut mir sehr leid, denn entweder ist er dann bei Oma und Opa oder beschäftigt sich allein in seiner Spielecke! Dazu kommt noch Wochenbettdepression...

An die Mehrfachmamis: Wie liefen bzw laufen die ersten Tage/Wochen bei euch so mit Kleinkind und Säugling?

LG Su

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Huhu!

Bei uns war es ganz genau so.

2,5 Jahre Unterschied. Mega Baby-Blues ab dem dritten Tag. Stillen alle 2h. Ab drei Wochen etwa Clustern den GANZEN Nachmittag.

Mein Mann sagte mal zu mir: beide sind gewickelt, satt, unverletzt und trage saubere, trockene Kleidung. Du hast Dein Soll erfüllt.
Das hat so gut getan. Denn manchmal muss das einfach genügen. Da ist keine Kraft mehr für pädagogisch wertvolles spielen oder gar einen Spielplatzbesuch. Da genügt es, wenn man während dem Stillen dem Großen etwas vorliest oder seinen Legobau bewundert.

Er wird in den nächsten Tagen und Wochen oft traurig sein, wenn er warten muss. Aber wenn Du solange mit ihm sprichst und​ ihn nicht alleine lässt, dann kann er daran wachsen. Er lernt, dass sich die Welt nicht um ihn dreht. Er lernt, dass man Bedürfnisse eine kleine Weile aufschieben kann. Er lernt, dass in einer Familie alle zusammen helfen.

Teil Dir Deine Kräfte gut ein. Gib den Großen ruhig guten Gewissens zu Oma und Opa. Er wird dort viel Spaß haben. Sieh nur zu, dass Du auch mal ne halbe Stunde am Tag ganz nur für ihn da bist. Dann wird das schon.

Mit den Wochen und Monaten wird es leichter. Versprochen!

Herzlichen Glückwunsch zum Baby #2! #herzlich Der Zauber des Anfangs. Schau genau drauf, er ist wieder da!

LG Jelinchen

2

Hey
Meine Mädels sind nur 19 Monate ausseinander,die große ist 2 Jahre alt (26 Monate)und die kleine 7 Monate alt..die große geht in die kita,so hat sie Gesellschaft von anderen kindern,kann toben und bekommt den input den ich ihr nicht geben kann,in der zeit hab kann ich mich ohne Probleme um die kleine kümmern ,wenn der papa spätschicht hat kümmert er sich morgens ums baby damit ich in ruhe mich und die große fertig machen kann,ansonsten ist früh morgens hier immer stressig beide fertig zu machen ..Ansonsten wenn wir die große abholen gehen wir spazieren (haben 2 hunde),Spielplatz,fahren die Verwandtschaft besuchen oder bleiben zusammen und spielen zusammen,die große spielt gern mit der kleinen so das ich schnell zb die Spülmaschine ausräumen kann oder sowas,die große will immer helfen vorallem beim kochen,also kochen wir zusammen während die kleine im hochstuhl sitz und von uns nebenbei bespaßt wird ;)
Es ist manchmal echt anstrengend und hart aber genauso wunderschön,übrigens hab ich seid 2 Jahren keine nacht länger als höchstens 4 srd geschlafen,ich bin ko,erschöpft und einfach nur müde aber meine kinder bringen mich dazu trotzdem jeden tag die Kraft aufzubringen die ich brauche um den tag zu “überleben“..
Es wird immer besser,ihr gewöhnt euch alle in die neue Situation und du wirst daran wachsen,hab geduld =)

Lg

3

Kind 2 und Kind 3 haben einen Abstand von 23 Monaten.
Unmittelbar nach der Geburt war mein Mann 3 Wochen daheim und im Anschluss kam meine Mutter für 4 Wochen.
Sie haben sich beide hauptsächlich um die beiden großen Kinder gekümmert und ich konnte mich nach der sekundären Sectio erholen und Kind 3 kennenlernen. Habe zwar trotzdem mitgewurschtelt 😜, aber langsam halt.

Allerdings habe ich nicht gestillt, das macht die Sache einfacher.
Gib euch einfach noch Zeit, du musst das multi-tasken erst noch lernen. Die Umstellung von 1 auf 2 Kinder fand ich am Härtesten 🤷‍♀️, von 2 auf 3 Kinder war nicht schwierig.

Kann dein Mann Urlaub nehmen, um dir mehr unter die Arme zu greifen? Gib ihm so oft es geht das Baby um dich auszuruhen.
Bist du mit beiden Kindern alleine, binde das Baby ins Tragetuch, dann hast du Zeit für den Großen.

Das wird! Ganz bestimmt, du musst nur Geduld haben und irgendwann hat man den Dreh raus. Und wenn es zuhause mal chaotisch aussieht - shit happens 😜.

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Hey Su,

meine beiden sind 17 Monate und 3 Monate alt. Meine "Große" geht in der Woche zur Tagesmutter, sodass ich ein wenig Haushalt machen kann und auch mal nur Zeit für den Kleinen habe. Nachmittags ist oft Besuch da, wo dann immer einer helfen kann. Es ist sehr anstrengend, aber gleichzeitig auch sehr schön :-)
Meine Tipps:
- Dein Mann kann soviel wie es geht mit dem größeren Kind unternehmen
-Quartiere Oma/Schwiegermutter für einige Wochen ein, damit für Essen und das Wichtigste gesorgt ist
-einfach die Situation so akzeptieren wie sie ist und die Erwartungen an sich selbst runterschrauben( fällt mir immer noch schwer :-))
-wenn es finanziell möglich ist, eine Putzfee einstellen für 1-2×/Monat

Mir hilft die Vorstellung, dass beide nächstes Jahr zusammen spielen können und dass auch die größeren Kinder später nicht mehr wissen, dass man nicht allzuviel Zeit und Energie für sie hatte.

Alles Gute
Carina mit Johanna und Simon

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Mein großer ist fast 16 Monate alt, mein kleiner nun einen Monat. Ich bin anfangs auch quasi auf dem Zahnfleisch gekrabbelt, wir haben alle geweint und gejammert, es war sehr anstrengend... jetzt nach vier Wochen pendelt es sich endlich langsam ein und es wird leichter. Ich hatte auch extrem mit dem babyblues zu kämpfen, hatte noch einen milchstau und war nur am heulen, weil ich mich so schlecht gegenüber meinen Kindern gefühlt habe. Mach dir immer wieder bewusst, es kommen bessere Tage, definitiv, es wird besser!!! Es wird nicht immer so schwer bleiben und du machst deine Sache gut! Versuch dich von Tag zu Tag zu hangeln, plane bloß nichts großes und mach dir keinen Druck. Ihr werdet euren Rhythmus als Familie finden, gib dir und euch die Zeit!

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Bei uns sind 23 Monate Altersabstand und die ersten Wochen waren Horror!!

Mir tat ewig alles weg (genähte Risse, Steißbein...), ich war einfach kaputt, das Baby hat nur geschrien, war zu blöde zum trinken, der Große war für seine Verhältnisse lieb aber trotzdem anstrengend...

Ich habe zugesehen, dass ich möglichst nicht mit beiden alleine bin.

Irgendwann war es besser. Jetzt ist das Baby 5 Monate und es ist alles ganz chillig.

Halte durch!

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Geholfen hat uns auch sehr Peppa Wutz!! YouTube an mit Peppa Wutz und schon hatte ich Ruhe damit das Baby einschlafen kann oder ich nicht von beiden Seiten vollgejault werde. Sicher nicht die eleganteste Lösung, aber ab und zu vertretbar finde ich.

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Vielen lieben Dank für die Antworten! Ich bin ein bisschen erleichtert solche Antworten zu lesen! Dieses Gefühl von Versagen und nicht gerecht werden macht mich Wahnsinnig. Hoffentlich hört das sehr sehr sehr schnell auf

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