Einfach nur anstrengend, Zuviel auf einmal

Hallo, ich komme aus dem Baby Forum reingehuscht. Meine kleine ist 10 Monate und ich glaube nicht, dass sich in den nächsten 2 Monaten viel an ihrem Verhalten ändern wird.
Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten oder Mamas, die mir sagen, dass es doch besser wurde.
1. Schlaf! Einschlafen nur mit stillen oder Geschrei, oft auch beides.
2. schlafen nur auf Mama/an Mamas Busen. Ablegen geht garnicht. Aufstehen höchstens mal 30 Minuten. Nachts oft wach, also alle 1-2 Stunden
3. kiwa, trage, Maxi cosi, alles doof!
4. meckern am laufenden Band, da sie etwas nicht kann, nicht darf...
5. essen: kaum, aus dem hochstuhl wird rausgeklettert, alles ist spannender, angurten = Geschrei. Sie bekommt 3-4 mal am Tag Brei / fingerfood angeboten, isst aber kaum
6. sobald sie wach wird Zack dreht sie sich auf den Bauch und will krabbeln stehen etc. Sie kann nicht eine Minute still sitzen, kämpft sich überall frei. Selbst 10 Minuten in den Supermarkt sind oft sehr anstrengend.
7. Windeln wechseln, ich darf sie nicht hinlegen. Es ist immer ein Kraftakt, mache das wenn sie steht oder krabbelt...
Ich frage mich, ob die kleine Schwierigkeiten hat abzuschalten...
Ich wusste ja das Kinder anstrengend sind, aber soviel aufeinmal ist nun wirklich sehr viel!!
Gehts hier jemand ähnlich? Wurde es doch besser mit einem Jahr aufwärts?

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Ich kann dich beruhigen. Das haben wir alle durch mit unseren Mäusen. Sie lernen im ersten Jahr so viel neues, sie können besser gucken und hören, sie können sitzen, krabbeln sich hinstellen, alles ist spannend und interessant weil alles neu für die Mäuse ist. Sie möchten alles entdecken. Das ist eine Phase und auch die geht vorüber. Halte durch und bleib geduldig. Viel Glück

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In der Phase hab ich abgenommen, weil sie jedes Mal schrie wenn ich 1 Minute aus dem Raum war. Ich konnte kaum was essen🙈 sie hing wie eine kleine Klette an mir. Sie wollte nur getragen werden und dauerhaft meine Nähe. Ich bin auf Toilette wenn sie in der trage war
😂

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Hey
Ich kann mich meiner vorschreiberin nur anschließen,es geht vorbei!weißt du was mir ganz gut geholfen hat? -akzeptieren das es nunmal so ist,man ist wesentlich entspannter...meine 2 jährige ist heute noch sehr aktiv,kann kaum stillsitzen und nu sind wir auch in der trotzphase,mit dem einschlafen hat es erst kurz vorm 2. Geb geklappt,trotzdem dreht sie hin und wieder völlig auf ,richtig gegessen hat sie erst nach dem 1. Geb in der kita..ich hab seid gut 2 Jahren nicht mehr wirklich geschlafen,hab auch ne 7 Monate alte Tochter und hier ist oft “high life“ und ehrlich gesagt bin ich einfach nur noch erschöpft und k.o aber sie werden so schnell groß,diese anstrengende zeit wird vergehen zumindest bist dann trotzphase,Pubertät ect auf dem plan stehen ;)

Lg

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Huhu!

Doch, das kann in zwei Monaten schon ganz anders aussehen. Bevor die Zwerge laufen lernen, stehen sie komplett Kopf. Ganz normal.

Aber: Das brave Baby wird sie nie wieder.
Willkommen im Kleinkindalter. #huepf
Das ist aber zumindest für mich noch viel schöner als das Babyalter. #verliebt

Halte durch. Es kostet momentan viel Kraft, aber es wird bald besser. Der Schlaf, das Bleiben in KiWa und MaxiCosi, das gibt sich früher oder später von alleine.

Manches ist vielleicht einfach eine Wesensart von Deinem Kind. So ne ganz ruhige, die nur puzzeln und malt, wird sie wohl nicht. Eher so ne "wilde Hilde", der man auf dem Spielplatz nachrennen muss und die in ihren Gefühlen (positive wie negative) sehr intensiv ist. Ich hab auch so ein Kind. Das ist anstrengend, aber auch toll. #verliebt

Bei manchem musst du jetzt aber auch die Weichen legen. Steh hinter ihr. Nimm ihre Bedürfnisse wahr. Z.B. die Nähe in der Nacht. Viele tagsüber sehr selbständige Kinder brauchen das nachts. Aber auch ihr Bedürfniss nach Bewegung.

Nimm auch ihre Wut ernst. Es ist furchtbar frustrierend, wenn man etwas tun will, es aber (noch) nicht schafft. Meinem kleinen Wutzwerg hat es geholfen, wenn ich ihn gespiegelt habe. Da hat er sich verstanden und angenommen gefühlt. Dann konnte er sich trösten lassen.

Lass sie mit dem Essen. Sie hat momentan anderes zu tun. Biete ihr an, wenn sie nach eins/zwei Bissen lieber spielen will, dann lass sie. Hauptsache, sie bekommt Milch (Mumi oder Pre) nach Bedarf. Das Essen kommt schon.

Das Wickeln braucht etwas Phantasie in dieser Zeit. Es gibt Mütter, die wickeln im Stehen. Hab ich mich nie getraut. Meine mussten schon liegen, bis der Po sauber war. Dann dürften sie aufstehen. Du darfst alles versuchen. Von Singen, Musikhören, Quatsch machen, Blinkespielzeug bis zu Alltagsgegenständen. Was auch immer sie beschäftigt. Plane viel Zeit ein, dann klappt das auch friedlich und ohne Geschrei.

Halte durch, ganz vieles wird mit dem Laufen besser, der Rest bis allerspätestens zum zweiten Geburtstag.

LG Jelinchen

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Unser Sohn war auch viel anstrengender, knapp bevor er laufen konnte - sobald er nämlich laufen konnte, hatte sich fast alles erledigt. Außer das wickelproblem, das haben wir noch immer 😂
Also darfst du hoffen, das dein Mäuschen auch besser drauf sein wird, wenn es laufen kann.

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Ja hier. Es ist zwar anstrengend aber es wird besser. Zwar nicht alles, aber so einiges. Schlafen ist bei uns mit 16 Monaten immer noch bei 90% jede 2 Stunden aufwachen. Einschlafen nur mit Mamas Brust. Jedoch gehts dann schnell und ich kann wieder mal ohne Aufwachen aus dem Zimmer huschen.
Gegessen wird hier fast nichts. Brust schmeckt besser. Obwohl sie, bis auf 4 Backenzähne, alle hat, wird nur abgebissen und wieder ausgespuckt.
Im Hochstuhl essen geht nur mal 3 bis 4 Minuten dann steht sie auch schon drin und will raus....oder zu uns auf den Schoss oder will selbstständig am Tisch auf Stuhl STEHEN 😐
Sie läuft seitdem 10. Monat, aber auch vorher war alles doof außer Mamas Arme.
Mit dem Wickeln hatten wir das mit ca. 8 Monaten. Deswegen war es eines der Gründe, sie mit 9 Moanten aufs Töpfchen zu setzen. Erst nur nach dem Aufstehen und dann immer öfters und schnell wurde es mit dem Wickeln besser, da vieles im Töpfchen landete.

Halte durch 😊

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Das ist die Kombination aus dem neuen, was jetzt gelernt und probiert wird, dem Bewegungsdrang der dazu kommt und dazu noch das Baby, dass sich bei Mama einfach geborgen fühlt.

Die "Phase" wurde mir von Freunden liebevoll als nächste Dimension beschrieben. Es wurde deutlich besser, als das freie Stehen und dann auch Laufen klappte. Das Essen ist hier immer noch nur Mittel zum Zweck ;-) Sie kann ganz toll mit Gabel oder Löffel essen - bis sie satt ist. Wenn man zu spät fragt, ob sie fertig ist und den Teller annimmt, fliegt er durch die Gegend oder wird ausgekippt (gern über den Kopf). Es wird plötzlich rumgehampelt, aufgestanden oder geschrien.

Der Schlaf wurde kurz vor 1,5 Jahren plötzlich besser. Vorher ging es nur mit Einschlafstillen und dann alle 1 bis 2 Stunden wieder. Dann machte es irgendwie klick und sie schlief mehrere Stunden. Vom regelmäßigen Durchschlafen sind wir noch weit entfernt, aber es ist deutlich entspannter geworden.

Wickeln geht wieder, wenn sie helfen darf. Wobei manchmal gebe ich eine Million für nen intelligenten Oktopus...

Es wird besser - aber die Babyzeit ist nun leider vorbei.

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„Wobei manchmal gebe ich eine Million für nen intelligenten Oktopus...“

You made my day 😂

Auf den Punkt getroffen. Ich wünsche mir seit Geburt nur zwei Dinge: Dass der Tag mehr Stunden hat und sechs weitere Arme. 🙈🤭😂

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Das ist ganz normal!
Das beste was du tun kannst, ist, es einfach jetzt so akzeptieren wie es ist und sie in ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen.
Es wird besser!
Nimm dir kleine Auszeiten wenn du kannst um Energie zu tanken!
Warum glaubst du, dass sich an ihrem Verhalten die nächsten 2 Monate nix ändern wird?
Ich finde, es ist ein riesen Unterschied, zwischen einem 10 und 12 monatigen Baby!
Das war zumindest bei meinen beiden so!
In dem Alter deiner Tochter kommt so viel zusammen. Du schreibst ja selber, sie will vieles, kann es aber (noch) nicht. Das frustriert unheimlich.

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Hallo

Es gibt solche Kinder, dein Kind ist sicherlich kein Einzelfall.

Meine Tochter konnte ich das erste halbe Jahr absolut

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sorry!


absolut GAR NIE ablegen, sie hat sofort geschrien. Kiwa ging gar nicht, Autofahren sowieso nicht, Tragetuch war somit das Einzige. Ich konnte nicht duschen, aufs Klo nur mit ihr in der Trage, Kochen, putzen etc. das Selbe. Schlafen war sowieso die Hölle, aber das ist ein anderes Thema.

Es wurde stetig besser. Was mir sehr geholfen hat: es einfach zu akzeptieren und die Bedürfnisse meiner Tochter zu stillen. Sie ist nun mit 16 Monaten ein tolles kleines Persönchen geworden, ist lustig, neugierig, empathisch und voller Energie. Ihre "Hyperaktivität" hat sie selbstverständlich nie abgelegt, das ist aber auch völlig ok. Sie ist eben eine Rabaukin und immer unter Strom. Eine schöne Ergänzung zu mir, die gerne mal auf der Couch sitzt (resp. sitzen würde) ;). Sie schläft nach wie vor nur mit viel Begleitung ein und schläft auch bei mir im Bett. Das wird sich in nächster Zeit auch ziemlich sicher nicht ändern.

Das mit dem Meckern ist eine Phase, diese Phasen kommen und gehen. Es ist sehr anstrengend, aber es geht vorbei.


Gute Nerven wünsche ich :)