Hallo!
Ich war bis jetzt immer nur im Kiwu Forum unterwegs!
Meine Tochter wird im Dez 2 Jahre und ich fange im Jänner 50% arbeiten an.
Nun hab ich irgendwie Angst, das DIE Beziehung dann anders wird!
Die Betreuung übernehmen die Omas!
Gehe 2 Tage die Woche, max 3, arbeiten!
Vllt sieht sie, das es gut ist ohne Mama, bei den Omas wird ja viel erlaubt.
Ich würde mich über eurer Erfahrungen sehr freuen, wie es bei euch so war!
Ist meine Angst betwcgrogt oder bleibt die Beziehung gleich!?
LG Aida
Ab Jänner wieder arbeiten, Beziehung zum Kind???
Ich habe eine 75% Stelle nach dem 12. Monat wieder angefangen. 4x die Woche a 6 Stunden plus Fahrt. In der Zeit wird sie von meinem Mann betreut, bei dem sie auch mehr machen darf. Und auch nach über einem Jahr freut sie sich wahnsinnig mich zu sehen und sagt manchmal, "weinen, Mama weg, arbeiten" Du bist die Mama und das bleibst Du auch, es ist schon toll, dass Du sie 2 Jahre betreuen konntest. Aber sie wird die Omas jetzt nicht mehr lieben, weil sie da mehr kann.
Danke, für deine schönen Worte!
Das treibt mir die Tränen in die Augen!
Natürlich ist es schön, wenn es unkompliziert Ist, das unsere Tochter gerne bei Oma ist; aber wenn sie mich dann garnicht vermisst, tut es schon auch weh!
Ich hoffe einfach das alle so gut läuft wie bei dir!😉😍
Ich find nach 13 Monaten Teilzeit (2 Tage die Woche 9 Stunden) an und nach 15 Monaten Vollzeit (neuer AG 5x8 Stunden pro Woche). Bis er 17 Monate alt war. Hat die Oma aufgepasst. Dann fing die Krippe an. Das war noch mal ne Umstellung. Und jaa wenn ich ihn anfangs abgeholt hab. Hatte man das Gefühl... nicht 8 Stunden weggewesen zu sein sondern 2 Monate im Kriegseinsatz. Freudentränen der Erleichterung mich wieder zu sehen und erstmal 2-3 Stunden klettern und nachholen was Nähe und Aufmerksamkeit betrifft.
Unserer Beziehung hat es keinen Abbruch getan... das ich wieder anfing. Klar auch für mich am Anfang eine Umstellung. So nach nem Jahr wieder mit Wecker aufstehen und arbeiten gehen... wo man doch ewig ein gechilltes wenn auch chaotisches Leben daheim hatte. Aber auch an die Schlafumstellung... die Trennung von meinem Kind (Ja auch für Mama eine Umstellung nicht nur fürs kind)... Verpflichtungen zu haben die an Zeitpläne gekoppelt sind und das nahezu täglich... nicht nur mal alle paar Wochen eine Termin zu haben... ne täglich das Date mitm Arbeitsplatz. Das zum Teil nach durchzächten Nächten mit wenig Schlaf. Ja es war hart... so 2-4 Wochen. Danach war es aber ok und jetzt weiß ich auch. Warum meine Kollegin damals sagte "Arbeiten gehen mit Kind ist wie Urlaub haben... kein Job ist so auslaugend wie der daheim wenn man Kinder hat. Da sind so n paar Stunden unter Erwachsenen mit normalen Gesprächen regelrecht als Erholung zu bewerten."... Und jo da hatte sie Recht! Ich bin viel entspannter und ausgeglichener mit dem Ausgleich Job. Trotz Umstellung für alle... Trotz Terminengpässen... Trotz allem ist das Leben viel leichtfüßiger wenn man Kind und Beruf hat. Nur daheim war zwar immer ... ach schlafen solange man will (mein Kind stand nie vor 9 auf also chillig) .. was ich heute nicht besorge das verschieb ich halt auf morgen... Aber es war auch so täglich grüßt das Murmeltier... 0 eigene Erfolgserlebnisse... ein zielloses in den Tag Leben und tägliches verrichten der immer gleichen Aufgaben. Sich irgendwie über nix geistreiches mehr zu unterhalten... klar mit wem auch? Hey Kind lass uns über Politik und Ökonomie unterhalten... Und mitm Partner... Familie und anderen Eltern unterhält man sich unweigerlich auch nur übers Kind oder Tagesabläufe.
Keine Sorgen alles wird sich einspielen und zum guten werden!
Hey
Meine tochter ist 2 Jahre alt und ist mit genau 12 monaten in die krippe gekommen,weil ich wieder arbeiten wollte..was ich nicht wusste war das ich bereits mit kind nr.2 schwanger war (war zwar geplant aber nicht gedacht das es so schnell ging)heute sind sie 27 Monate und 8 Monate alt,meine große geht gern hin,freut sich jeden tag auf die kinder und Erzieherinnen,es ist toll zu sehen wie sie sich (auch durch andere kinder)weiterentwickelt.Unsere bindung ist immer noch top znd vorallem innig,du bist und wirst immer die Bezugsperson nr 1 sein,auch wenn sie sich nicht vermissen sollte heißt es nicht das du ihr egal bist oder dich nicht liebt!im gegenteil sie ist sich deiner liebe so sicher,dass sie weißt du kommst wieder und bist immer für sie da!!
Lg
Das ist sehr lieb von dir!
Ja, unsere Tochter ist sehr umgänglich und jeder Tag ist mit ihr leicht zu erleben!
Wenig geknatsche!
Oft denk ich mir, wenn ich wo zu Besuch bin, toll ich bin ihr total egal!
Kaum bin ich bei Freunden ist sie schon dort zum spielen!
Da bekomm ich oft Zweifel was unsere Bindung an geht!
Oft denk ich mir, die hätte lieber andere als Mama als mich!
Aber mir wurde auch schon oft gesagt, das sie sich meiner unendlichen Liebe sicher ist und sich deshalb entfernen kann und wieder kommt!
Ich hätte gerne ein 2tes Kind, aber sollte nach 5 Kryos nicht sein.
Auch sie war ein 7 Jahre langer Weg zu ihr zu kommen.
Aber, trotz allem , klammere ich nicht und möchte sie frei entfalten lassen!
So, jetzt bin ich vom eigentlichen Thema abgekommen!
Vielen Dank für deine Antwort!
LG Aida
Hallo Aida,
Hinterfrage deine Beziehung zu deiner Tochter, resp. Dich nicht. Dass sie gerne mit andern spielt, auf sie zu geht etc. spricht dafür, dass sie ein gutes Vertrauen hat, die Stärke hast du ihr vermittelt. DU bist sonst 24/7 um sie, da sind neue Kontakte doch logischerweise - für kurze Zeit - spannender.
Unsere Zwillinge werden durch ihre Nanny betreut, seit sie 6Monate alt sind. Ich arbeite deutlich mehr als 2 Tage die Woche. Beide wissen aber sehr genau, wer ihre Mama und ihr Papa ist. An der Liebe tut das gar keinen Abbruch, an der Bindung auch nicht.
Und wenn die Kleine von den Omas betreut wird - was kann ihr besseres passieren? Und dir ebenfalls! Alles Gute!
Ich habe, als der Große 15 Monate war, wieder 100% gearbeitet. Mein Mann hat dann die Elternzeit übernommen. Meine Beziehung zu ihm hat sich nicht negativ verändert. Aber die Beziehung zu meinem Mann ist viel intensiver geworden.