Guten Abend allerseits,
Meine Tochter wird morgen eins ich bin grad auf einer gefühlsachterbahn wie am Tag nach der Geburt bzw wo wir nach Hause entlassen worden sind. Aber der Grund warum ich so emotional bin ist, weil ich jetzt seit Montag angefangen habe zu arbeiten als Teilzeit (50%) meine Arbeitszeiten sind auch super kein Grund zum meckern. Von 8-12 Uhr. In der Zeit wo ich arbeite ist sie eine Woche bei der Oma und eine Woche beim Papa weil er schicht arbeitet kann er morgens auf sie aufpassen. Ich mache mir auch überhaupt keine Gedanken dass sie bei der Oma nicht gut aufgehoben ist oder so. Im Gegenteil ihr geht es dort super und hat viel Spaß. Ich hole sie dann um 12 Uhr ab und gehen dann nach Hause. Aber ich habe grad solche Schuldgefühle dass ich sie abgebe und zum Teil morgens dann von ihr getrennt bin. Wir waren bis jetzt immer jeden Tag 24h zusammen. Es kommt mir so vor als ob ich 10h getrennt von ihr wäre. Es zerbricht mir irgendwie sooo das Herz dass ich schon zu ihrem ersten Geburtstag arbeite😭
Ich weiß ich Mecker auf hohem Niveau. Und nein ich arbeite nicht einfach so weil ich Lust drauf habe oder meine Zeit brauche oder was auch immer. Wenn ich nicht müsste würde ich nicht. Ich habe mir auch nie nie nie vorgenommen so früh arbeiten zu gehen. Aber wenn die Situation es so hergibt dann ist es so.
Wie war es bei euch habt ihr auch so früh angefangen zu arbeiten. Wie ging es euch habt ihr auch so dolle weinen müssen. Oder brauch ich nur ein bisschen Zeit bis ich mich dran gewöhnen und wenn wir ins Alltag reinkommen wird es kein Problem sein ? Teilt mir mal eure Erfahrungen/Situationen mit 😊💖 danke
Arbeiten schon am ersten Geburtstag von Kind. Schuldgefühle.
Ich habe am ersten Geburtstag bzw. am letzten Tag zu Hause geheult.
Von 24h mit Kind auf 12h ohne Kind.
Aber ich muss ganz ehrlich sagen, mit Ankunft im Büro war das weg. Ich habe gemerkt, dass es mir doch sehr gefehlt hat, meinen Kopf anzustrengen und mir hat es gut getan.
Ich habe die Zeit mit Kind ganz anders genossen...
Aber in meinem Kopf schwirrte auch eher die bevorstehende OP. Nach einer Woche im Büro, wurde mein Sohn an der Niere operiert und das hat mich beschäftigt. Kaum war er wieder zu Hause, war ich wieder arbeiten, aber Schuldgefühle hatte ich deswegen nicht. Warum auch?
Schuldgefühle hatte und habe ich, weil die Beziehung zum Papa nicht gehalten hat. Das ist etwas was mir wirklich leid tut, aber doch nicht, dass mein Kind anderweitig als von mir betreut wurde.
Hast wirklich recht 😊 Vielen Dank für die Antwort
Hei du! Ich habe 3 Kinder. Habe bei allen nach 10-11 Monaten wieder angefangen zu arbeiten. Vollzeit. Der Papa war dann noch zu Hause und mit 13-15 Monaten haben sie im Kindergarten angefangen.Die Kinder sind jetzt 5,5, 3,5 und 14 Monate und es sieht nicht so aus als hätte es ihnen geschadet. Natürlich bin ich auch immer wieder traurig gewesen. Aber ich weiß, dass es ihnen gut geht. Wir versuchen die Kindergartentage so kurz wie möglich zu halten(oft 8.30-15.30/16). Mich macht die Arbeit mehr ausgeglichen und zufrieden. Aber es ist schon stressig am Nachmittag/Abend.
Ich finde es unerhört, dass in Deutschland noch immer zumeist die Frauen nicht oder reduziert arbeiten. Wo bleibt die Gleichberechtigung?
Hast super recht es gleicht mich irgendwie wirklich aus mal zu arbeiten und „raus“ zu kommen. Vielen Dank für die aufbauenden Worte 😍
Ich kann Dich total verstehen. Mir würde es genauso gehen.
Unsere Püppi ist gerade 2 geworden und ich arbeite 10
Stunden pro Woche im Homeoffice.
Und das reicht mir vollkommen.
Wenn es aber finanziell nicht gehen würde, würde ich natürlich mehr arbeiten.
Ich bin gerne zu hause mit
meiner tochter und könte auch wunderbar ohne arbeiten leben.
Ich kann Dich also sooo gut verstehen.
Wenn Du Dich eingelebt hast, wirds besser.
Hast recht ich muss mich glaube ich nur ein bisschen dran gewöhnen und in den Alltag rein kommen 😊
Liebe beme3,
ich denke es ist bei dir viel Kopfsache. Du willst nicht arbeiten und dich nicht von deiner Püppi trennen und das macht dir zu schaffen. Deiner Püppi geht´s bei Oma und Papa super und es besteht überhaupt keinen Grund dir Sorgen zu machen. Versuch dich zu freuen, dass du auch mal rauskommst und für dich bist und genieße die Zeit Zuhause. Durch das arbeiten genießt du die gemeinsame Zeit intensiver, so ist es zumindest bei mir. Sobald ich meinen Junior abhole, geht es um uns als Familie und wir genießen die Zeit zusammen. Es ist schwer aber nun auch nicht zu ändern
LG
So schön gesagt 😍 danke für die Worte. Und recht hast du allemal.
Als ich meine 1. Maus bekam, hab ich noch studiert. Sie wurde also, seit sie 3 Monate alt ist, von meinen Großeltern mitbetreut. Trotzdem natürlich vollgestillt. 25 Monate gestillt, trotz abgeben. Jetzt ist sie 28 Monate. Seit 8 Monaten geht sie in die Krippe, von 9-16:30 und was soll ich sagen? Jeder Mensch hat Pflichten, ich hab die Arbeit, sie die Krippe.Ich muss nicht, gehe aber gerne Arbeiten, verbringe auch gerne Zeit mit meinem Kind. Das 2. Kind kommt im März und wird mit 12 Monaten in die Krippe geschickt. Ich kann nicht 24/7 nur Mama sein, das erfüllt mich nicht.
Super Antwort. Hast mich schon super aufgebaut. Manchmal braucht man „fremde Stimmen“ bei sowas weil die Freunde/Verwandte sagen sowieso das was man schon weiß. wenn andere darüber berichten empfinde ich das alles schon intensiver irgendwie 😁 dankeschön
Hey,
meine Tochter ist am 21.09.2018 ein Jahr alt geworden und seit Montag gehe ich wieder arbeiten.
Ich kann Deine Gefühle absolut nachvollziehen, kurz vor der Eingewöhnungszeit bei der Tagesmutter habe ich sehr viel geweint, war sehr traurig. Allerdings ist meine Tochter seitdem (in der Regel) besser drauf als vorher. Ich denke, ihr tut der Kontakt mit den anderen Kindern sehr gut, auch die Tatsache, dass nicht mehr ich sie den ganzen Tag beschäftige, sondern sie auch mal etwas Anderes sieht.
Leider gehe ich 25 Stunden die Woche an vier Tagen arbeiten, somit ist sie also den ganzen Tag bei der Tagesmutter, ich gehe sie nach ihrem Mittagsschlaf und dem Mittagessen abholen.
Anfangs fiel mir besonders schwer, dass sie woanders schläft und isst. Mittlerweile finde ich es aber gut.
Bei uns geht es leider auch nicht anders, ich musste nach einem Jahr wieder arbeiten gehen und das halte ich mir immer vor Augen.
Du brauchst bestimmt eine Zeit um Dich daran zu gewöhnen, aber das wird schon.
Alles Gute für Euch
Du hast soo recht. Vielen Dank für die hilfreichen Worte 😍 ein bisschen Gewöhnung brauche ich einfach wahrscheinlich 💖
Ich darf bzw kann Gott sei Dank bis zum 3. Geburtstag zuhause bleiben, werde mit meinem Sohn dann noch gemeinsam die KiGa Eingewöhnung machen, und wenn das klappt wieder in den Beruf einsteigen. Denke schwer fällt es jeder Mama, aber habe auch schon ganz oft gehört, das es ca. 1 Woche dauert, und dann ist es wieder Alltag. 🙊🤷♀️
Also erstmal muss ich gestehen, dass ich jedes Jahr um den Geburtstag meiner Kinder herum sehr sehr emotional bin. Da muss ich nur ein Foto von ihnen als Baby sehen und schon brechen alle Dämme 🙈
Und: meine Tochter wurde mit 22 Monaten in die Kita eingewöhnt und es ging mir genauso wie dir jetzt.
Will sagen: wenn sie jetzt 2 Jahre alt wäre, würdest du dich nicht anders fühlen.
Da muss JEDE Mutter irgendwann durch.
Deshalb: fühl dich gedrückt. Ihr werdet euch schon daran gewöhnen 🙂
Ooo danke für deine liebevolle Antwort ich glaube du hast wirklich mega recht. Kaum schau ich mir ein Bild von ihrer Geburt an heule ich rotz und Wasser als ob was passiert wäre 🤭 wahrscheinlich ab dem pupertät alter ändert sich das 😝