Nachtschreck, was tun?

Liebe Mamis
Mein Sohn 2,5 Jahre hat seit drei Nächten ständig wiederholende Nachtschrecks. Es ist einfach nur furchtbar. Hat jemand Erfahrungen damit? Dass das mal vorkommen kann ist klar, aber ist es normal, dass es bis zu vier Mal pro Nacht vorkommen kann?

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In dem Alter hatte mein Sohn das auch ganz oft! Ungefähr 2-3 Stunden nach dem Einschlafen ging es los. Manchmal auch 2-3 mal pro Nacht. es waren höchstens 2-3 Nächte die Woche in denen es nicht vorkam. Das ging über 1 Jahr so, dann wurde es weniger, und seit fast einem Jahr haben wir jetzt Ruhe. Furchtbar ist es nur für uns arme Eltern.#zitter, Junior war morgens fidel wie immer!;-)

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Phuuu, dass sind ja keine guten Nachrichten. Die Nachbarn in unserem Mehrfamilienhaus werden sicher auch keine Freude daran haben.

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Huhu, meine Maus wird bald zwei und hat das leider auch seit ein paar Tagen :(

Schrecklich - für alle Beteiligten! Ich bekomme immer einen halben Herzinfarkt wenn es losgeht ;D

Naja über die lieben Nachbarn mache ich mir keine Gedanken mehr :) sie haben auch 2-3
Monate die abendlichen schreistunden ertragen - dann schaffen sie das nun auch :)

Hoffen wir mal das es schnell besser wird und wir bald wieder alle in Ruhe schlafen können!

Liebe Grüße
Julia mit Nele

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Unsere hat das auch jetzt schon länger und seitdem sie in die Kita geht haben wir das Gefühl dass es noch häufiger ist. Bei uns dauert es aber bis zu 1 Std bis sie sich beruhigt hat, unsere kä meinte zu Sicherheit sollen wir ein EEG machen lassen, wobei sie meinte dass es unwahrscheinlich ist dass es auffällig ist aber wenn es so häufig ist sollte man es einmal abklären lassen. Ansonsten einfach da sein wenn angenommen wird Körperkontakt sonst in Ruhe lassen evt leider beruhigend reden U abwarten. Lg

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Meiner hat zwar selten einen nachtschreck. Aber auch schon den ein oder anderen gehabt. Das Kind schläft weiter aber schreit 10-40 Minuten (Bei uns war es wenn 15-20 Minuten) wie von Sinnen und ist weder beruhigbar noch ansprechbar.

Auf keinen Fall aufwecken sagt mein Kinderarzt. Da sein... Nähe geben... rumtragen oder auch mal das Fenster auf machen (frische Luft kann manchem helfen)... aufpassen das sich das Kind nicht verletzt da es auch wie von Sinnen um sich schlagen und treten kann. Es kommt schlagartig und verschwindet schlagartig. Ich weiß zwar nicht warum man nicht wecken soll. Aber ich halt mich dran. Meiner hat sowas gerne in der ausbrütphase bevor er einen fieberhaften Infekt hat. Das ist bei meinem aufgefallen.

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Ach und mein Kinderarzt meinte. Typisch wäre auch das das zum Ende der 1. Nachthälfte stattfindet bevor die tiefschlafphase Eintritt. Anscheinend entsteht da im Hirn bei manchen Kinder wie ein Kurzschluss. Wahrscheinlich auch der Grund warum man nicht wecken soll.

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In den Arm nehmen und an der Brust hin und her wiegen wie ein Baby funktioniert bei uns dann gut.

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Mein großer hatte das auch ganz schlimm , und leider ganz lange . Irgendwann verwächst das . Aber bei ihm hat es wirklich lange gedauert . Er hatte immer nachtschreck meistens ca. Um 00:00 Uhr . Meine Tochter zum Glück bis jetzt noch nie gehabt . Aber das kann ja noch kommen . Man soll nicht aufweckenden abwarten .

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Hallo,

unser Sohn hatte das auch, mit erholsameren Phasen zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr. Das muss nicht sein, dass es so lang bleibt. Auch bei uns war es so, dass es ausschließlich in der 1. Nachthälfte auftrat. Meist war 22.15 Uhr die Zeit als es losging, und auch bei uns leider wiederholte Schreiattacken. Spätestens nach Mitternacht trat nichts mehr auf. Auch wir mussten ein EEG machen lassen, um eine versteckte Epilepsie ausschließen zu lassen - das war aber völlig im Ordnung.

Wir wussten oft vorher schon sicher dass ein Nachtschreck auftreten würde, wenn der Tagesrhythmus anders war oder der Tag länger war als sonst oder sonst irgendwie ereignisreicher. Versucht haben wir vor allem Entspannungsübungen am Abend: Kindermassagen, Fantasiereisen, Entspannungsmusik.

Unser Sohn war kognitiv immer sehr weit, emotional aber tendenziell mit seinen Tageseindrücken überfordert und hat kaum von seinen Erlebnissen erzählen können. Vielleicht ist das bei euch auch so? Dann könnten o.g. Dinge vielleicht etwas Linderung verschaffen.

Der Kinderarzt meinte, Nachtschrecks haben oft sensible Kinder die sehr sehr viel (zuviel) aufsaugen, es aber aber dann nicht schaffen, dies alles zu verarbeiten. Möglichst beim Nachtschreck nicht ansprechen, nicht versuchen aufzuwecken und bei uns war auch jegliche Berührung kontraproduktiv.

Es ist sehr kraftzehrend, ich weiß. Wir hatten zeitweise Angst dass die Polizei bzw. das Jugendamt vorbeikommt weil die Nachbarn sonstwas denken - so schlimm war es. Der einzige Trost ist, dass es kein Krankheitsbild darstellt und aus medizinischer Sicht unbedenklich ist.

Liebe Grüße und alles Gute
Coralie