Phasenweises Stottern beim Kleinkind

Hi ihr Lieben.
Also meine Tochter wird im Februar 4.
Vor ca einem Jahr hatte sie eine Stotterphase. Die Ärztin meinte, es sei eine normale Phase,weil sich die Sprache bzw das Gehirn entwickelt. Das Stottern hörte nach ca 3 Wochen auch wieder auf.

Vor einem Monat fing es plötzlich wieder an aber diesmal extrem und nur phasenweise. Ich habe noch keine spezifischen Situationen dem Stottern zuordnen können. Sie hat Tage, da redet sie ganz normal,an anderen dauert es ewig bis ein Satz rauskommt:(
Ich bin natürlich immer geduldig und warte einfach aber zb in der Kita wird sie von anderen Kindern aufgezogen und wenn andere Erwachsene dabei sind,fragen sie warum mein Kind so stark stottert. Das wiederum bekommt meine Tochter mit und wird immer unsicherer.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Meine Ärztin meint es kann wieder so eine Phase sein...aber wirklich gut fühle ich mich nicht bei ihr aufgehoben...

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Hallo.
Wir hatten damals dasselbe Problem. Und es stimmt: es handelt sich um Gehirn-Reifeprozesse. Auf jeden Fall NICHT thematisieren à la "Sprich langsam!". Auf keinen Fall Logopädie. Deiner Tochter wird so ein Sprach-Problem suggeriert, was ja keines ist. Das verunsichert sie nur noch mehr.
Bei uns fing es mit 3,5 an und kam bis zum 5. Lebensjahr noch 2x wieder. Danach war Ruhe.
Und haben Bachblüten geholfen und Geduld.

Alles Gute

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Danke für deine Antwort. Wiegesagt, bei uns hat sie genug Zeit aber mittlerweile spricht sie immer weniger. Ich hab es ihr so gut es geht erklärt,aber selbst die Erzieher sagen ihr sie soll luft holen und nochmal anfangen oder beenden ihre Sätze 😡

Wobei genau haben die Bachblüten geholfen,bzw wie hast du sie eingesetzt?

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Hallo Sabsy, hallo Cucina,
Stottern im Kindesalter verläuft leider nicht immer gleich. Bei vielen Kindern tritt es im Rahmen einer Entwicklungsphase auf, aber eben nicht bei allen. Schade, dass du von Logopädie abrätst, Cucina, denn Logopäden sind - sofern sie sich auf Stottern spezialisiert haben - die Experten auf diesem Gebiet. Hast du selbst schlechte Erfahrungen gemacht? So verunsichert wie du klingst, Sabsy und wie auch deine Tochter zu sein scheint, wäre eine Logopädie-Verordnung von der Ärztin tatsächlich genau das Richtige für euch. Allerdings eben nur, wenn die Praxis in diesem Bereich spezialisiert ist. Ruf doch einfach mal in einer Praxis an, dort kann man Dir das weitere Vorgehen erklären. Logopädie bedeutet nämlich nicht unbedingt direkte Therapie mit dem Kind. Es gibt auch die Möglichkeit die Eltern und Erzieher zu beraten und Ihnen zur Seite zu stehen ohne dem Kind zu suggerieren, dass es etwas falsch macht.
Alles Liebe,
Zitronenmuffin