Hallo zusammen,
ein frohes neues Jahr noch!
Ich habe gerade ein großes Problem.
Ich bin in der 12. SSW und hatte Komplikationen. Bin froh dass das Baby noch da ist und möchte natürlich auch, dass das so bleibt.
Ich darf nicht mehr über 5 Kg heben.
Mein großer Sohn ist jetzt 2,3 Jahre alt und mitten in der Autonomiephase. Seine liebste Antwort ist NEIN. Wenn ich etwas möchte, möchte er das auf gar keinen Fall und umgekehrt. Das kommt so ca. 10-15 mal am Tag vor. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Meistens mehr.
Dann wird sich hingeschmissen und gebrüllt was das Zeug hält. Eigentlich egal worum es grad geht, es geht quasi ums Prinzip. Ihr kennt das vielleicht
Ich Frage mich jetzt wie das gehen soll wenn ich aus der Klinik komme. Was Mache ich wenn er wieder auf dem Boden liegt und ich keine 10 min Zeit habe zu warten bis er sich wieder von allein gesammelt hat? Wickeln geht auf der Couch oder Boden, aber da muss man ihn auch erstmal hinbekommen wenn er nicht will. Wie bekomme ich ihn in die Badewanne und vor allem ins Auto? Baden liebt er und trotzt da nie. Aber da frage ich mich rein technisch wie das gehen soll. Vom Stuhl in die Wanne "Hüpfen"... Nicht das er ausrutscht? Und ins Auto? Nie und nimmer klettert er da freiwillig in seinen Sitz. Kann man vielleicht an einer Hand abzählen dann. Vorher habe ich ihn gehoben und das hat er auch akzeptiert. Aber wenn ich jetzt möchte das er das alleine tut, sehe ich schon, dass er das anders sieht. Es ist tatsächlich die anstrengendste Zeit die wir je hatten. Ich hoffe sie ist bald vorbei.
Wie habt ihr dieses Problem gelöst? Wenn man viel Zeit hat geht es ja noch. Aber wenn ich zur Arbeit muss, muss er schon zügig ins Auto.
Danke schonmal.
Nicht heben, Kleinkind extrem in der Autonomiephase
Es wäre auch denkbar, das ich noch ein paar Wochen Bettruhe halten muss. Mein Mann beginnt heute einen neuen Job. Leitende Position und ca 12 Std außer Haus. Krank schreiben, Urlaub usw geht jetzt also nicht. Ich könnte dann eine Haushaltshilfe beantragen. Aber was übernimmt Sie für Aufgaben? Wielange am Tag bleibt sie?
Haushalt gut und schön. Aber mein Sohn geht ca 30 min bis 1 Std Fahrtzeit (je nach Verkehr) in die Kita und ich habe doch arge bedenken ihn zu einer fremden Person ins Auto zu setzen. Überhaupt ist mir nicht wohl mein Kind einer föllig fremden zu überlassen. Ihr seht ich liege gerade wach und mache mir totale Gedanken wie jetzt alles weiter gehen soll.
Morgen früh habe ich nochmal eine Untersuchung. Drückt mir die Daumen das weiterhin alles okay ist mit dem Baby. Dann erfahre ich mehr. So, jetzt lasse ich euch in Ruhe. Sorry
Hi, ich musste in der Schwangerschaft fast zwanzig Wochen lang schonen und komplett liegen allerdings war sie mein erstes Kind. Jetzt hätten wir gerne Nummer zwei und ich frage mich tatsächlich wie das gehen soll, falls es wieder so kommt.
Du könntest eine Haushaltshilfe beantragen? Diese könnte dir auch ein bisschen mit dem großes helfen? Ansonsten viel Zeit einplanen und ansonsten hoffen. Ich glaube es lässt sich einfach nicht zu 100% vermeiden mit großem Kind.
Aber wenn du dich weiter schonen muss könnte ich mir auch vorstellen, dass du ins Berufsverbot kommst. Dann hast du in der Zeit zumindest Zeit zu ruhen.
Alles Gute und starke Nerven
Du kannst deinen Sohn schon mal kurz ins Auto heben. Es geht um permanentes Tragen und Gewicht. Die Ärzte nennen Dir einfach nur ein ca. Gewicht, um sich „abzusichern“.
Das würde ich so pauschal nicht behaupten. Meine Schwester und ich hatten beide auch die Probleme, dass wir viel liegen mussten und nichts heben durften, was schwerer als 5 kg war. Wir wohnen in unterschiedlichen Regionen und haben unterschiedliche Ärzte. Trotzdem war bei uns beiden die Ansage gleich: nichts HEBEN. Und es ging dabei eben genau um das ANheben, wobei man den Bauch zu sehr anspannt. Das Tragen als solches wäre für kurze Strecken gegangen, wenn uns zB jemand das größere Kind auf den Arm gegeben hätte. Also pass bitte mit solchen Äußerungen auf - im schlimmsten Fall glaubt Dir jemand und gefährdet dank solches Halbwissens sein Kind unnötig!
An die TE: Da es bei mir das erste Kind war, kann ich zum Geschwisterkind aus eigener Erfahrung nichts sagen. Bei meiner Schwester war es aber das zweite Kind, die "Große" war etwas über 2, als die Schwangerschaft kam. Und meine Schwester hat ihr tatsächlich sehr deutlich gesagt, dass sie sie NICHT mehr hochheben darf. Auch nicht "mal eben kurz" ins Auto oder auf den Wickeltisch oder die Treppe rauftragen. Da musste die Kleine durch. Klar gab es da am Anfang mal einen Wutanfall, aber im "Ernstfall" verstehen auch die Kleinen schon, wie ernst das gemeint ist. Wenn Du ganz konsequent bleibst und nicht aus Zeitnot dann eben doch mal nachgibst. Dann lieber für ein poaar Tage ordentlich Zeitpuffer einplanen. Nach 3 Tagen gabs bei meiner Schwester überhaupt keine Diskussionen mehr. Und im Sommer dann, wenn die Kleine mit knapp zweieinhalb pullern musste, konnte meine Schwester sie ja auch nicht "abhalten", da musste die Maus das auch alleine hinbekommen.
Ich hatte vor ein paar Monaten einen Bandscheibenvorfall, unser Kleiner ist drei. Morgens, wenn er noch so verschlafen war, hab ich ihn immer runtergetragen. Das ging dann plötzlich auch nicht mehr. Hab ich ihm erklärt und dann war gut. Er fands zwar blöd, hat aber nicht mehr gejammert, sondern war voller Mitleid
Alles Gute für Dich!
Bist Du Ärztin?
tja tut mir leid aber du musst dann wohl soviel Zeit einplanen das es eben doch geht.
ich musste die ersten 8 Wochen schonen, hieß nix heben und hauptsächlich liegen. Ich hab meiner tochter einfach immer wieder erklärt dss die Mama aua hat und das nicht kann. In die Kita geht bei uns zum Glück mit Kinderwagen, sind nur 10 Minuten zu Fuß die hab ich sie gebracht und in den Wagen musste sie allein klettern es gab da eben keine Wahl. genau so wie ins Auto wenn es zu Oma ging, sie musste da selbst rein, mit Hilfestellung ob sie will oder nicht. Wenn nicht, mei dann standen wir eben 10 Minuten vor dem Auto und ich hab ihr gesagt wenn du nicht ins Auto steigst Schatz dann können wir nicht fahren tut mir leid. es hat nicht lang gedauert bis sie verstanden hat das Mama kein Witz macht, ich darf dich nicht heben und da gibt es keine Diskusion. Ist wohl wie bei vielem wichtig ist Einstellung der Mutter.
Jetzt liege ich gerade die fünfte Woche im KH, wieder wegen der Kleinen Bauch Maus und auch hier wenn meine Tochter kommt und möchte das ich sie aufs Bett hebe dann sag ich tut mir leid Schatz Mama darf dich nicht heben ich helfe dir und du kommst selbst rauf oder Papa hebt dich.
Es geht halt jetzt einige Monate um dein Kind im Bauch und auch wenn es schwer ist seinem 2 jährigen immer nur zu bitten und nicht heben zu können, ich hab gemerkt wenn ich konsequent bin und ihr immer wieder erkläre das ich nicht kann versteht und akzeptiert sie es.
Haushaltshilfe würde ich in jedem Fall beantragen. Ich weiß z.b auch das dein Mann als Haushalts und Kinder Betreuung zuhause bleiben könnte. Ich verstehe, neuer Job usw ist wichtig aber die paar Monate geht es eben um dein zweites im Bauch und ist, meiner Meinung nach, am wichtigsten.
ich hatte in der 2 Schwangerschaft eine Haushaltshilfe. Meine "große" war bei der Geburt von Nr.2 gerade mal 13 1/2 mon. alt.
Ich durfte auch nicht mehr als 5kg heben. Bei mir war in dem Alter natürlich nichts mit selber klettern ect.
Ganz lässt sich das heben nicht vermeiden. Ich habe sie aber wirklich nur getragen, wenn es gar nicht anders geht.
Die Haushaltshilfe ist vor allem erst mal fürs Kind da. bei mir sind sie z.b. immer mit ihr spazieren gegangen, weil ich das nicht mehr so gut konnte bzw. nur kurz.
ansonsten machen die im Haushalt alles was kurzfristig anfällt. Keine Dinge die warten können, wie Fenster putzen oder Kühlschrank säubern ect. aber Staub wischen, Saugen, Bügeln machen die alles.
Die wären auch einkaufen gefahren. das habe ich aber gelassen. das hat lieber mein mann gemacht. soviel schaffen die in der Zeit ja auch nicht. Die würden auch deinen Sohn in die Kita fahren.
wie lange pro Tag du die Haushaltshilfe bekommst, ist unterschiedlich. Es kommt darauf an wie viel du brauchst. bzw. wie viel dein Arzt beantragt.
Schwieriger, war es bei mir jemanden zu finden der die Haushaltshilfe auch macht.
Mein Mann viel da auch weg. Angehörige würden auch gehen. allerdings bekommen die dann nur eine Fahrtkosten pauschale. Davon abgesehen, wohnen die bei mir auch zu weit weg. Ich habe dann jemanden von der Caritas gefunden.
Alles gute für euch.