Meine Kleine (nun 2 Jahre) hat wahnsinnige Probleme mit dem großen Geschäft.
Seid etwa 2-3 Monaten ist es ein belastendes Thema und ich habe Angst, dass es uns nun länger erhalten bleibt.
Auf einmal hat sie begonnen einzuhalten. Ich habe es die ersten Tage garnicht kapiert, dass sie nicht drückt, sondern mit aller Gewalt einhält.
Da musste dann ein Einlauf gemacht werden. Seitdem ist der Wurm drin. Ich halte den Stuhl mit Macrogol weich. Habe mal zwischendurch versucht es ausschleichen zu lassen, keine gute Idee... Dennoch ist es jedesmal ein Drama, wenn es sie drückt. Sie versucht einzuhalten, macht sich komplett steif und jammert oder weint. Ich darf sie nicht anfassen. Das geht dann etwa 20-30 Minuten so und kann mehrmals am Tag sein. Manchmal schafft sie es, es einzuhalten. Manchmal kommt ein bisschen was, aber nie alles.
Ich versuche kein großes Thema draus zu machen. Wenn sie gekackert hat, gibt es Stempel zur Belohnung, da ist sie auch dann immer voller Feuereifer dabei, aber motiviert nicht genug um ihre Angst (?) zu lösen.
Der Stuhl ist nicht wirklich hart, ich denke nicht, dass sie Schmerzen hat. Töpfchen und Toilette werden schon fast panisch abgelehnt.
Ich habe nie Druck gemacht, auch nie bei dem Thema sauber werden. Ich bin ratlos woher es kommt. Sie wird daheim betreut und es hat sich auch sonst nichts geändert.
Kinderarzt sagt, Macrogol und Einläufe bei Bedarf. Inzwischen musste schon dreimal ein Einlauf gemacht werden und davor hat sie nun wahnsinnige Angst, vor jedem Wickeln fragt sie nach, ob wirklich nur gewickelt wird und sonst nix. Ob auch kein Einlauf gemacht wird 😔
Wer hat auch schon dieses Drama durch? Was hat geholfen, damit der Knoten platzt? Sie tut mir so leid, da sie sich so quält.
Puh, lange geworden. Danke fürs lesen und vielleicht hat ja jemand eine Idee?
2 jährige hält Stuhl immer zurück - große Probleme
Hallo, unsere ist auch zwei geworden und wir haben exakt das gleiche Problem..
Seit Monaten braucht sie Stuhlerweicher (Movicol Junior, darf laut Kinderärztin täglich über längeren Zeitraum gegeben werden). Sie fing auch plötzlich an einzuhalten. Mir erschien es aber eigentlich gar nicht so hart. Aber immer genau zwei Tage nach Absetzen begann sie wieder zu schreien und einzuhalten. Keine Ahnung ob ich bescheuert bin und es doch hart ist. Jedenfalls sage ich ihr immer, wenn es kommt, dass sie die Beine nicht zusammendrücken soll und die Pupu (unser Codewort xD) weich ist und kein Aua macht, weil sie Medizin genommen hat. Klappt dann auch. Was es nun ist und woran es liegt, kann ich nur vermuten. Was mir so im Kopf rumschwebt:
- Zahnen, sie bekommt tatsächlich gerade Eckzähne und das dauert.. hatte das schon oft beobachtet früher.
- "Ich will das kontrollieren" Phase. Tatsächlich versucht unsere Tochter mit allen Mitteln gewisse Sachen zu kontrollieren, die man nicht kontrollieren kann. Sie verweigert das schlafen. Sie friert absichtlich, um sich wachzuhalten, im Kinderwagen springt sie immer wieder auf und schreit, damit sie nicht schläft, muss sie dann anschnallen. Also sie ist dann wirklich so müde, dass sie sich und alle um sich gefährdet und nur noch am weinen ist... Das gleiche könnte sie beim großen Geschäft versuchen wollen? Wenn es weich ist, geht es leichter raus und plötzlich, wenn es nicht so weich ist, muss man da mehr mithelfen. Also könnte man ja theoretisch auch versuchen das zu lassen. Wobei das ankämpfen ja eigentlich auch anstrengend ist. Ich hab keine Ahnung .. werde es immer wieder Mal versuchen und vielleicht ist es wirklich das zweite und dann brauchen die das einfach, dass sie merken, dass man es nicht zurück halten kann.
Falls einer von uns rausfinderlt was es ist, können wir ja nochmal schreiben. Lg
Hallo, wenn ihr das Movicol absetzen wollt versucht mal täglich eine handvoll Weintrauben oder Apfelsaft gemischt mit Wasser. Beides hat bei unserer den Stuhl weich gemacht und sie kann es gar nicht mehr einhalten. Wir haben es erst so probiert, haben aber Movicol hier schon rumstehen,vom Kinderarzt verschrieben.
🤣 schreibst du von meiner Tochter?! Ich habe auch so eine, die gegen alles ankämpft, am liebsten gegen Schlaf. Mit viel gut Zureden haben wir Poopies im Griff. Den Mittagsschlaf lassen wir jedoch weg. So brauchen wir mittags nicht mehr mit ihr kämpfen. Abends ist sie dann auch so ko, dass s freiwillig ins Bett geht und innerhalb von 5min einschläft 😁
Ich fühle so mit Dir...😖
Wir haben das selbe mit unserem Sohn durchmachen müssen. Er war allerdings etwas älter (2,5-3 Jahre alt) als deine Maus.
Er schaffte es zum Teil sogar bis zu 7-8 Tage anzuhalten. Sobald er wieder das Gefühl bekam, groß machen zu müssen, tiegerte er weinend und voller panik herum...so große Angst verspürte er jedesmal! Irgendwann fing ich ebenfalls an ihm einen Einlauf zu geben, denn wir konnten uns sein leid nicht mehr ansehen. Es mag zwar jetzt komisch klingen und eigentlich gibt es "keine" andere Lösung, aber ich bin heute der festen Überzeugung, dass der Einlauf die Situation schlimmer gemacht hat 😫. Aber was soll man sonst tun? Das weiß ich bin heute nicht!
Wir haben mit den Thema sehr, sehr lange kämpfen müssen. Nicht selten war mein Mann und ich einfach nur verzweifelt und voller Sorge. Ich habe irgendwann auch wirklich viel weinen müssen, da mir immer mehr bewusst wurde, dass nach so langer Zeit das Thema schon ein psychisches Problem für meinen kleinen ist. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich das bei Euch nicht so lange in die Länge zieht und das ihr ganz bald eine Lösung findet. 🙏
Irgendwann wurde es etwas besser, aber ich merke auch heute noch manchmal, dass es für ihn immer noch nicht wirklich eine Selbstverständlichkeit ist. Mein Sohn ist aktuell 6,7 Jahre alt.
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und hoffe, dass deine Maus ganz bald problemlos ihr Geschäft erledigen kann!!!
Alles Gute Euch!
Das ist tatsächlich ein normaler Entwicklungsschritt. Meine Tochter hatte das auch mit zwei. Nach dem ersten Mal habe ich gemerkt, dass ich nach drei Tagen etwas geben muss, sonst wird es zu schmerzhaft. Aus der Apotheke hatten wir einen Weichmacher, der rektal verabreicht wird. Danach konnte sie es nicht mehr unterdrücken.
Wir haben dann viel zu trinken angeboten und Pflaumen zu essen gegeben. Das Thema haben wir ignoriert, bzw das Drama darum. Wir haben ihr immer wieder versichert, dass es okay ist Kaka zu machen. Über eine volle Windel haben wir uns überschwenglich gefreut. Nach ein paar Monaten war es vorbei.
Das ist wirklich eine blöde Phase. Ich drücke die Daumen dass es schnell vorbei geht!
Oh das Thema hatten wir auch und wir waren damals in den Flitterwochen.
Damit der Stuhl weich wird gib lieber Birnen hin. Die machen den Stuhl weich und du benötigst keine Medizin. Wir haben auch vor den kackern „zaubercreme“ (also Creme für den popo die wir so nennen) an den po gemacht und die hilft Wunder, mit der Creme tut es nämlich nicht weh 😉
Wir haben uns auch zusammen mit auf die Toilette gesetzt. Kind dass auf dem Töpfchen. Haben Händchen gehalten und zusammen gedrückt. Jede kacke wurde auch angeguckt,gefeiert und Tschüss gesagt wenn wir gespült haben
Klingt alles witzig und irre aber es hat uns geholfen 🙈😊
Vielen lieben Dank für eure Erfahrungen.
Da müssen wir wohl nun durch. Über das Stadium, dass wir es mit lockernden Lebensmittel versuchen, sind wir weit hinaus. Natürlich habe ich es erst mit Birnen, Pflaumensaft, Milchzucker, etc. versucht. Hat aber nicht funktioniert. Nun muss er aber zuverlässig weich bleiben um ständige Einläufe zu umgehen, auch wenn es mir ehrlich gesagt zuwider ist, ihr so lange sowas zu geben.
Danke nochmals!