Hilfe meine Tochter hat Angst vor Ärzten

Hallo, ich habe da ein wirklich schwerwiegendes Problem, meine kleine ist am 15.2.2016 mit Klumpfuß und Herzfehler geboren, ansonsten aber vollkommen gesund. Nun ist es so dass die kleine durch den Klumpfuß schon viele Ärzte kennengelernt hat weil dieser in der Schönklinik in Hamburg behandelt wurde. Sie sind dort nicht immer lieb mit der kleinen umgegangen weshalb ich dann nach Lübeck gewechselt habe, dort wurde dann der Gips wenigstens auch gepolstert weil sie ganz arg rote stellen hatte durch eilbek . Aber die kleine Maus scheint eine Art Trauma zu haben, denn immer wenn wir zum Arzt müssen ist sie komplett durch den Wind, schreit wie am Spieß tritt und schlägt um sich. Heute hatten wir die U7a aber es war überhaupt keine Untersuchung möglich weil es mit jedem Arztbesuch schlimmer wird. Ich habe extra einen Arztkoffer besorgt damit sie uns untersuchen kann und wir sie so auch spielerisch an die Arztbesuche gewöhnen können. Wenn sie uns begleitet zu Arztbesuchen wird sie ebenso panisch und tritt die Ärzte auch von uns weg oftmals. Ich bin am überlegen wie ich ihr die Angst noch nehmen kann weil ich nicht möchte dass sie sich so dermaßen aufregt. Wir haben schon homöopathische Mittel bekommen von der Kinderärztin die aber auch nix verändern. Ich will der kleinen so gern helfen aber weiß nicht wie. Sie können sie nicht einmal Impfen und auch wenn sie krank ist kann der Arzt nur anhand meiner Beschreibung behandeln. Die kleine Maus tut mir so leid und der heutige Tag war auch für mich eine Katastrophe weil ich meine Kids nicht leiden sehen kann

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Hm...
also das mit dem Arztkoffer zum üben finde ich schon ml gut.
Mir fällt noch ein, dass ihr ja vllt.mal grundlos zum Arzt fahren könnt?!
Und z.B.eine Runde im Wartezimmer spielt und wieder fahrt und das wiederholt. Vllt.als nä.Schritt in Behandlungszimmer-nur gucken- und wieder gehen. Alles nach und nach steigern- ist nur fraglich inwiefern die Arztpraxis das mitmacht 🤷🏼‍♀️.
Oder du gehst mal zu Arzt und lässt deine Füße untersuchen und die köeine Maus schaut nur zu...

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Das ist bei uns ähnlich, unsere Tochter hasst Ärzte wie die Pest...

Sie hatte schon zur U4 den Verdacht auf Kraniosynosthose (vorzeitiger Verschluss der Schädelnähte) und wir wurden dann von unserer Hausärztin (die diese Diagnose noch nie gesehen hat) zur Kinderärztin (die diese Diagnose noch nie gesehen hat) zur Uniklinik geschickt, wo dann zum Glück Entwarnung kam... Nun ist es aber so, dass wir anfangs vierteljährlich, mittlerweile nur noch halbjährlich zur Kopfumfangskontrolle mussten, dann zur Sicherheit nochmal ins UKE, weil der Umfang stagnierte usw... Dazu dann noch die normalen Arzttermine mit Impfungen etc, das war alles zuviel für unsere Püppi... Selbst wenn wir zum Arzt müssen und sie muss mit, ist das Geschrei groß, sie versucht ebenfalls, uns zu beschützen und drängelt sich dann zwischen uns und die Ärzte...

Ich setze da einfach auf die Zeit, muss ich ehrlich sagen... Sie wird älter und verständiger, man kann ihr besser erklären, was gemacht wird etc... Ein Abneigung wird sicherlich immer bleiben, denke ich, aber ich habe einfach die Hoffnung, dass es besser wird, je älter sie wird...

LG

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Hi,
Sind eure Ärzte die "typischen" Ärzte mit Kittel oder ist komplett egal ob mit oder ohne. Gibt ja Kinder, denen macht es das ganze schon ein wenig leichter wenn der Arzt ganz normal gekleidet ist wie jemand auf der Straße.
Lg