Ich kann nicht los lassen...:'(

Hallo ihr lieben,
unser kleiner ist jetzt 1,5 Jahre. Eigentlich wollte ich ab April wieder arbeiten, aber wir bekamen den Krippenplatz erst ab August. Also werde ich noch zu Hause bleiben mit ihm.
Aber nun zu meinem Problem: Ich kann es mir absolut nicht vorstellen ihn abzugeben. Jetzt nicht und in ein paar Monaten auch nicht. Er ist doch mein Baby
Bei dem Gedanken das es bis August gar nicht mehr lang ist muss ich jedes mal fast weinen..Irgendwas stimmt wohl nicht mit mir?!
Geht oder ging es jemandem auch so? Und was macht ihr und wie habt ihr die Eingewöhnung überlebt? Wie fühlt ihr euch damit das die Kids nun in der Einrichtung sind?!
Ich will das alles nicht..ich genieße die Zeit so.
Es fühlt sich an wie..wenn ich ihn abgebe werde ich nie wieder so intensiv und viel Zeit haben. Aber es ist doch mein Kind..ich will viel Zeit haben, immer für die Kinder da sein..
Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.

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Hallo ich war auch ein Klammer Affe..keiner hat mein kind bekommen.. 1 Tag Kita war grauenhaft. Ich musste dann auch noch spät Dienst arbeiten... habe geheult. Heute lache ich drüber. Unsere kam mit 1. 3 Jahren rein. Wird bald 3 . Es ist für mich immer das schönste wenn das Wochende vorbei ist und sie montags im der Kita ist. Jaa ich liebe sie aber es ist seit langen anstrengend. Alle freuen sich aufs Wochende ich nicht.
Auch du wirst es lieben zeit für dich zu haben. Freiheit , arbeiten gehen andere Leute sehen. Ich liebe meine Arbeit und bin froh Abwechslung zu haben. Also kein Stress. Wirst auch heulen aber bald auch vor freude. Dein kind wird so viel lernen und Freunde finden

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Ich genieße auch mal Zeit für mich, wenn mein Mann aufpasst..aber richtig abschalten kann ich nicht irgendwie.
Vielleicht spielt da auch mir rein, dass mir meine Arbeit keinen Spaß mehr macht ..

Ich denke auch oft, keiner kann mein Kind so gut betreuen wie ich..was wenn er hinfällt und keiner kommt? Oder Oder Oder
Er ist gern unter anderen Kindern..aber was wenn die erzieher sich nicht so gut kümmern?!
Oder wenn er dort nicht schlafen kann?
Zu hause braucht er da immer ein Lied in dauerschleife und viel streicheln bis er eingeschlafen ist ..das macht doch dort keiner

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Kommt schräg rüber dein Beitrag. Mein Sohn ist 11 Jahre, die kleine 1 Jahr. Ich freue mich immernoch auf jedes we und auf alle Ferien. 🤔 Fu freust dich nicht auf die Stunden mit deinem Kind? 🤔

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Huhu.

Also ich weiß nicht ob es allen ein wenig so geht... Aber mir ging es auch ähnlich. Einen richtigen Tipp hab ich nicht. Musste eben da durch.
Wobei es bei mir soder 2-3 Wochen vor Start der Eingewöhnung los ging...
Da brach ich jedes Mal in Tränen aus wenn jemand sagte das die Kleine jetzt bald in den Kindergarten geht.
Naja,ich war fast 2 Jahre daheim,mehr ging jetzt finanziell echt nicht mehr,sonst hätte ich es wohl gemacht.
Die Eingewöhnung war bei uns dann gefühlt mehr für mich wie für die Kleine ;)
Mittlerweile geht es bei mir aber wieder. Ich hab ja gesehen wie viel Spaß sie hat und wie toll die Erzieherinnen da auch sind.
Sie geht jetzt seit Ende Januar hin und das mulmige Gefühl kommt ab und an noch... Aber geweint wird nicht mehr ;)

Allerdings weiß ich ehrlich nicht ob es mir leichter gefallen wäre sie später abzugeben. Irgendwie bleiben sie doch immer unsere Kleinen...

LG

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Klar ist es schwer, das Liebste auf der Welt herzugeben... Vor allem, weil du auch noch nicht weißt, an wen... Es wird leichter, wenn du die Erzieher kennst und wie alles abläuft... Und heutzutage arbeiten doch fast alle Einrichtungen bedürfnisorientiert... Nicht nur für die Kinder, auch für die Mamas... Sag einfach am Anfang wie es dir geht und welche Ängste dich treiben, dann können sie dich unterstützen..

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Hallo,
ich hatte auch schwer zu kämpfen mit dem Gedanken! Ich muss bald wieder anfangen zu arbeiten und dann müssen wir die bisher eingewöhnten 2x3Std auf 4x5-6Std aufstocken, inkl. Mittagsschlaf. Mir fällt das auch sehr schwer, für mich ist das auch das Ende einer ganz intensiven Zeit. :-( Aber ich versuche mir zu sagen, dass ich mich an die 3Std gut gewöhnt habe und es mir irgendwann bestimmt auch mit den 6Std so gehen wird. Ich denke auch an Wochenende, Urlaub etc, da wird es ja wieder genauso, nur vielleicht sogar noch schöner sein. Ja und irgendwann muss diese Zeit halt aufhören. Man muss halt Wurzeln und Flügel geben, erstes fiel mir deutlich leichter als letztes. Aber beides gehört irgendwie zum Eltern sein dazu. Wichtig finde ich, dass man der Einrichtung (Kita, Krippe, Tagesmutter) vertraut und da ein gutes Gefühl hat. Wenn das Kind dann noch gern hingeht, nach einer sanften Eingewöhnung, profitieren hoffentlich beide Seiten davon.
Aber trotz all der klugen Ratschläge... Auch mir blutet das Herz und ich hätte gern etwas mehr Zeit. :-( Aber wir schaffen das.
LG

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Huhu,
Ich verstehe dich gut, so ging es mir bei beiden Kindern :-) mein Sohn ist jetzt 17 Monate und mit 14 Monaten kam er in die Kita, selbe Einrichtung wie seine Schwester (4Jahre alt). Ich kannte zum Glück die Erzieher und wusste, dass er in den besten Händen ist, aber es hat mir auch schier das Herz gebrixhen. Er war sooo ein Mama Kind. Ich hatte echt Angst, dass er nur weint. Und was war? Er blieb glücklich dort und ich habe daheim geweint. War plötzlich so leer die Wohnung. Aber ich habe mich schnell dran gewöhnt, er war jetzt lange nur 3,5 Stunden dort unf da ich vormittags alles erledigen konnte, hatte ich nachmittags mehr Zeit und Geduld für die Kinder.
Das wird schon, mein Sohn liebt die Kita so sehr und er hat schon so viel gelernt dort.

Ganz liebe Grüße

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Ich kann dich verstehen!!
Ich habe jedesmal das WoEnde herbei gesehnt, Ferien sind bis heute das aller Schönste (und lach nicht, die Älteste ist mittlerweile 21 🙈). Ich habe sie einfach gerne bei mir..
1,5 Jahre ist halt einfach auch noch sehr klein, unsere Jüngste kommt im Mai in den KiGa (im September wird sie 3). Aber, diese Einrichtung ist sehr schön und liebevoll - hier im Ort hätte ich böse Bauchschmerzen gehabt...

Ich werde, wie bei den Großen, nach einem kleinen Job gucken. (Haben es mit AuPair ausprobiert, ist nicht unseres...) Hauptaugenmerk ist bei mir bei den Mädels, Arbeiten kommt später... ich finde es gut so. Finanziell werden wir das 2. Studium ab Herbst merken, aber bisher haben wir es immer irgendwie geschafft...

Hm, weiß jetzt gerade nicht, ob ich deine Frage beantwortet habe - hm, schicke es trotzdem mal ab 🙄

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Hallo,


ich finde es eher natürlich dass es so ist. Kinder werden größer und selbständiger mit jedem Lebensjahr und je größer und selbständiger ein Kind ist umso leichter fällt es beiden Seiten loszulassen. Ich hab mir die Krippen damals angeschaut, weil mein Plan eigentlich war nach einem Jahr wieder TZ zu arbeiten. Ich lag heulend im Bett und konnte mir nicht vorstellen ihn dahin zu geben. Mit knapp 3 hatte ich dann ein gutes Jobangebot, oder Kleine war selbständiger, man merkte richtig dass er auch anfing "will selber machen", er war bewusster, freute sich auf den Kindergarten und auf das was er da tolles lernte, und auf einmal fiel es mir leicht.

Kinder in dem Alter brauchen noch viel 1:1 Zeit, das ist das was Du spürst. Wenn Du nen 3 oder 4-jährigen Weltentdecker hast wirst Du das Gefühl vermutlich auch nicht mehr haben, so war es jedenfalls bei mir, dann wirst Du das Gefühl haben dass er die anderen Kinder und den Input braucht.

Und es gehen nur 1/3 aller Kinder in U3 Betreuung, das heißt es scheint doch recht viele Mamas zu geben mit "denen was nicht stimmt" ;-)

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Hey du, ja ich kenne das Gefühl und es ist richtig so! Hast du die Möglichkeit länger zu Hause zu bleiben? Könnt ihr das irgendwie nochmal durchgehen, ob es vielleicht doch möglich ist? Ich spreche als Mami und als Kita Leitung. Als Mama kann ich dir sagen, dass die Eingewöhnung nicht funktionieren kann, wenn du davon nicht überzeugt bist und deinem Kind wohlmöglich Vorspielen musst dass es der richtige Schritt ist. Kinder spüren, wenn dein Lächeln bei der Übergabe gespielt ist. Als Pädagogin muss ich dir sagen, dass du dein Kind niemals los lassen musst. ☺️ Es ist doch dein Kind. Du darfst dein Kind aber bei all seinen Erfahrungen im Leben begleiten und du entscheidest wann und wo die Zeit dafür gekommen ist. Wenn es nicht unbedingt sein muss...ein Kleinkind muss u3 nicht fremdbetreut werden.

Ps.: ich professionelle päd. hab mein Kind nach zwei Wochen Krippe wieder abgemeldet und mit nach Haus genommen. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. 🤣

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Meine Tochter geht seit sie 12 Monate alt ist in die Kita, 4 Wochen später hab ich angefangen zu arbeiten. Mein Glück: ich arbeite in der gleichen Kita, auch in der Krippe. Aber denk nicht dass es mir deshalb leichter fiel. Ich hab auch 6 Wochen Eingewöhnung gebraucht, auch wenn ich sie ca. alle 2 Stunden gesehen habe. Heute 1,5 Jahre später sehe ich was sie tolles macht, sie hat Freunde und sie spielen so schön zusammen. Zuhause bei mir könnte sie solche Erfahrungen nicht machen.