Trocken werden

Hallo.

Das erste Mal aufs Töpfchen gesetzt mit 10 Monaten, angefangen mit trocken werden im Sommer mit ca 18 Monaten und komplett unfallfrei trocken (auch draußen ohne Windel) war sie mit 2 Jahren und 3 Monaten. Wäre vielleicht auch schon eher gegangen, aber ich habe mich im Winter einfach nicht getraut die Höschenwindel draußen weg zu lassen.

Kitastart hat hier auch problemlos mit Windelhöschen geklappt. Ich würde mich und vor allem die Kleine nicht mit einem festen Datum unter Druck setzten. Außerdem bedeutet Kita ja auch viele neue Eindrücke, da kann der Toilettengang schon mal vergessen werden. Insofern ist es vielleicht nicht geschickt, wenn beides direkt zusammenfällt.

Liebe Grüße

Hallo,

ich würde mir keine zeitliche Deadline setzen. Und sie wäre dann ja quasi erst 26 Monate alt, wenn sie in den Kindergarten kommt. Mein Sohn ist 27 Monate alt und bisher hat er 4x ins Töpfchen Pipi gemacht. Es kommt auf seine Laune drauf an, ob er sich überhaupt drauf setzen will. Er ist auch schon mal 10 min auf dem Topf gesessen, steht auf und macht Pipi auf dem Boden. Das große Geschäft will er noch gar nicht in den Topf machen. Ich dränge ihn zu nichts und die Kinder meiner Freundinnen waren auch eher mit 3 Jahren rein, als davor.

Hi,

warte doch einfach, bis sie selbst so weit ist.
Mein Großer hat ewig keine Anstalten gemacht. Er kam mit 3 in den Kiga und hatte eben noch Windeln an, wie einige Andere auch.
Pünktlich zum 4. Geburtstag hat es jetzt geklappt.😁

Hmm. Spielerisch versuchen, ja. Beeinflussen nein.

Mein mittlerer ist jetzt 2,5 und macht sein großes Geschäft am Topf. Pipi hin und wieder. Ich frag einfach immer wieder, manchmal will er, manchmal nicht.

Der kleine, jetzt 1,5 fand das soooo toll dass er sich bei jedem wickeln seit 2 Monaten auf den Topf setzen wollte. Mittlerweile sind alle Windeln trocken und pipi landet im Topf. Kacki macht er aber noch in die Windel.

Mal sehen wer schneller trocken ist 🤣

Ein völlig unnötiger Druck der da gemacht wird. Anhand der doch nicht seltenen Fällen von Kindern die nach 3 Jahren noch nicht trocken waren, ist logisch, dass kein Kind in der Aufnahme ausgeschlossen werden DARF nur weil es etwas noch nicht kann. Mein Sohn wird in wenigen Tagen 3 Jahre alt und ist noch nicht trocken. Er kommt (sofern wir einen Platz bekommen) ab September in den Kindergarten. Hatten jetzt auch den ersten Tag der offenen Tür abgeklappert und ich hab aktiv nachgefragt. Was ist wenn er es bis dahin noch nicht sein sollte. Antwort "Es ist natürlich wünschenswert und man sollte es versuchen. Sollte er bis dahin doch noch nicht soweit sein und wir in dieser Einrichtung aufgenommen werden. Solle ich einfach anfangs massig an Wechselkleidung mitbringen. Denn die Kinder würden im Kindergarten nicht mehr gewickelt werden. Ihnen fehlt einfach auch die Ausstattung wie Wickeltisch etc. Die Kinder würden dann halt jedesmal umgezogen wenn etwas in die Hose geht. Das und der Gruppenzwang unter anderen Kindern würde dann schon von ganz allein dafür sorgen, dass das Kind ein eigenes Interesse dafür entwickelt." Allerdings ist die Argumentation eines Wickeltisches bei einem Kind mit 3 Jahren völlig überflüssig. Ich wickel meinen regelmäßig im Stehen, auf der Couch, den Wickeltisch sieht nur mein Neugeborenes von oben - seit mein Großer ca 10 Monate alt ist, wickel ich ihn wenns ist auch aufm blanken Boden wenn nix da ist.

In der Krippe fangen sie jetzt langsam an mit dem Trockenwerd-Training um auf den Kindergarten vorzubereiten aber ohne Zwang. Im übrgen werden nahezu alle in seiner Gruppe noch gewickelt, ich kenne nicht eines das bereits trocken ist und mit ihm wechseln im kommenden Schul/Kitajahr 5 Kinder in den Kindergarten (in anderen Gruppen sind ein paar ganz wenige schon trocken oder fast trocken aber in seiner kein Kind) - der Rest ist noch jünger.

In dem Alter deiner Tochter brauchst du aber noch gar nix aktiv anfangen. Sie ist 14 Monate alt und nächstes Jahr im Februar auch noch keine 3 Jahre und somit in keinem Alter wo sie das bis dahin können müsste. Egal was die Einrichtung auch immer sagen sollte.

Im übrigen hatte ich die Selbe Diskussion beim Aufnahmegespräch mit der Erzieherin bei uns daheim, damals bei dem Krippenstart. Sie sah das mein Sohn "noch" gestillt wird und meinte "bis zur Eingewöhnung sollten wir abstillen, die Leitung sieht es nicht so gerne, weil Stillkinder oft in der Eingewöhnung Schwierigkeiten haben und nicht selten deswegen abgebrochen werden muss." Ich hab nix unterlassen oder abgestillt. Mein Sohn wird heute noch gestillt (natürlich sehr geringfügig und nicht wie vor einem Jahr oder zu Babyzeiten)... er war nach 2,5 Wochen eingewöhnt und nix ist da in die Quere gekommen. Weist du warum ich den Spruch für Blödsinn gehalten habe. Ich hab zu der Zeit bereits Vollzeit gearbeitet und wenn ich weg war, hat die Oma aufgepasst. Da war das nicht gestillt werden können auch kein Problem, warum sollte es eines in der Kita werden?!

Im übrigen ist 2,5 der Durchschnittswert. Sprich die Wahrscheinlichkeit dass dein Kind in dem Alter bereits trocken ist, ist genauso groß als das sie es noch nicht schafft bis dahin. Wichtig ist da kein Druck auszuüben.

Wichtig ist die Signale zu deuten. Wenn dein Kind interesse daran zeigt das zu fördern und im Sommer ruhig auch mal komplett nackig laufen lassen und das Töpfchen in Reichweite stellen. Das hat bei meinem manchmal geholfen. Aber halt nur wenn er nackig war. Er war letzten Sommer noch nicht so weit, das zu checken wenn er ne Unterhose oder gar mehr an hatte.

Ich würde das töpfchen auf jedenfall schon jetzt spielerisch immer wieder anbieten. Ihr könnt wunderbar zusammen dort Bücher anschauen, so gewöhnt sie sich daran, auch einfach mal sitzen zu bleiben. Ich würde damit beginnen, sie immer nach dem Mittagsschlaf draufzusetzen, dann ist die Chance sehr hoch, das etwas ins töpfchen geht. Und dann natürlich benennen, erklären loben. Mama und Papa können beim begleiten auch aufs Klo gehen, als Beispiel fungieren.
So lernt Kind eben direkt auch die andere Methode kennen.

Ich denke, viele Kinder heutzutage wären für den kiga-start mit 3 Jahren schon trocken, wenn Eltern aktiv ihnen das töpfchen gehen von Anfang an näher bringen würden. Aktuell ist es ja Mode, darauf zu warten, dass die Kinder von alleine ankommen. Aber wir bringen unseren Kindern so viel bei, zeigen Ihnen so vieles... wieso also beim töpfchen nicht?

Unser großer hat seinen Topf bekommen, sobald er sicher selbst sitzen konnte und hat ihn seitdem immer wieder in Benutzung klar ist er mit 19 Monaten nicht trocken, aber er kennt das Prinzip und fordert den Topf aktiv ein.