Spielplatzverhalten ggü. Fremder kinder

Allgemein steht die Frage oben

BSP. Meine Tochter steht vor der Leiter, will gerade anfangen hoch zu klettern, plötzlich kommt ein größeres Kind, schiebt meine Tochter leicht zur Seite und klettert zu erst. Meine Tochter ärgert sich jedesmal sagt auch mittlerweile ey was ich gut finde und schaut mich dann aber an. Ich versuche von Anfang an immer ihr zu verstehen zu geben nacheinander ggfls mal warten und das macht sie auch aber wie soll ich mich verhalten ggü. Meinem Kind und auch das Kind was sich vordrängelt

Sorry für langes BSP. Habt ihr auch sone BSP und wie verhaltet ihr euch den kids ggü.

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Hallo

Ich bin eine Mutter von einem Kind, dass sich immer vordrängt. Ist aber egal welches Alter. Sie schreckt nicht vor älteren zurück. Sie ist erst 16 Monate.
Ich erkläre ihr immer wieder, dass sie warten muss, halte sie zurück usw. Und das mache ich schon seit dem sie laufen kann.
Für mich ist das immer super unangenehm. Auf dem Spielplatz, in der Turngruppe etc.
Manchmal bin ich auch einfach nicht schnell genug.
Sie ist "noch" Einzelkind.und sie wird auch erst nächsten Sommer zur Tagesmutter gehen. Wir haben leider keinen Kindergarten Platz bekommen.

Ich glaube, dass sie vom Kopf her dass noch nicht richtig versteht. Und erst mit zunehmenden Alter und mehr Erfahrungen mit anderen Kindern das warten und nacheinander dran kommen lernt.

Was ich mit meinem Post sagen möchte, ich bin auf der anderen Seite und weiß auch nicht wie ich ihr es besser erklären könnte.
Vielleicht wird das mit der Zeit besser

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Habt ihr mit Lego Duplo, Playmobil oder anderweitig irgendwie Spielzeug mit Spielplätzen? Da kann man sowas nachspielen. Sie jetzt noch nicht, aber du kannst Puppen Rutschen runterrutschen lassen und die Situationen nachspielen. So kann sie es nach und nach auch zu Hause üben und verstehen lernen.

Mein Sohn ist 15 Monate und lässt Puppen schon ganz gern rutschen und stellt sie wieder auf die Beine, wenn sie nach dem Rutschen auf der Nase liegen. Daher glaube ich, dass sie da vielleicht auch jetzt schon ein klein wenig verstehen könnte.

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Unser ist 18 Monate alt und auch eher der Schubser als der Geschubstwerdende. Seit 7 Monaten ist er im Kindergarten und auch das hat nix geändert. Dadurch, dass er so klein und süß ist, lassen sich das alle anderen Kinder bieten. Ich warte sehnlichst mal auf einen Dämpfer unter Gleichaltrigen...

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So lange MEINR Tochter weiß was eig richtig ist. Ist es mir egal. Ich denke immer das klären die kleinen selbst, wenn es aber zu heftig ist greife ich schon ein.

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Ich mache bei solchen Situationen nichts grosses draus. Ist halt so auf dem Spielplatz. Gegenüber anderen Kids sage ich gar nichts, ausser sie würden meine Tochter hauen und fest schubsen, dass sie runterfallen könnte.

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Erklär ihr, dass nicht jedem Kind diese Wertvorstellungen mit auf den Weg gegeben werden und diese Kinder sich dann eben nicht "wünschenswert" verhalten und sich vordrängeln oder schubsen. Wenn das der Fall ist sollte das Kind aber fortwährend ermutigt werden, seine Postion OHNE uns als Eltern zu behaupten und man nur eingreift wenn es eskalieren würde. Sag ihr "Wenn das nochmal einer versucht, sag klar und deutlich - ich war hier zu erst, warte bis ich oben bin." Kinder müssen auch lernen, wann der Punkt für Selbstbehauptung oder auch Selbstverteidigung (zurückschubsen/hauen) gekommen ist und wann das verboten ist und ab wann es absolut in Ordnung ist. Ich misch mich aber bewusst nicht in Kleinigkeitskonflikte ein.

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Wann ist das Alter wo sie sich selbst behaupten sollen und wie bringe ich das meinen Kind bei wenn sie vllt nicht unbedingt der Typ dafür ist?
Sind ernst gemeinte Fragen

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Und so fordern vermeintliche Erwachsene ihre Kinder zum Krieg heraus?! Bleib doch mal geschmeidig...Kinder bilden sich ihre Gesetze schon. Könnten wir uns eine Scheibe von abschneiden.

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Ich unterscheide da.
Wenn das andere Kind mein Kind nur leicht zur Seite schiebt, belasse ich es dabei. Bestärke aber mein Kind, dass es nicht in Ordnung war, was das andere gemacht hat.
Mein Kind ist so eines, was recht schüchtern ist und umgehend zur Seite geht.
Ich habe aber schon ein anderes Kind laut ermahnt, als es ein Kind einer Bekannten wirklich weg und in den Sand geschubst hat.

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Hallo, spätestens im Kindergarten sind die eh auf sich alleine gestellt. Unsere ist da noch nicht, sie ist 2 Jahre alt geworden. Die Kleinen können und sollten sowas alleine klären können. Wenn nichts passiert ist, einfach dabei belassen, ggf dem eigenen Kind erklären, dass das eigentlich nicht richtig war von dem anderen Kind und gut. Kinder halten sich oft nicht an die Spielregeln. Vermutlich wird sich deines bei einer Sache auch nicht daran halten und hat seinen eigenen Kopf. Vielleicht die Regel, dass man im Treppenhaus leise ist oder oder. Damit kann man gut erklären, dass das eigene Kind sich auch nicht immer an die Regeln hält und sich die Nachbarn ärgern. Im anderen Falle ärgert sich das Kind dann. Ich weiß natürlich nicht wie alt dein Kind ist und ob es das schon versteht. So würde ich es erklären, wenn es für das Kind ein Thema ist. Meine guckt dann nur das Kind an und geht dann eben danach... Wenn ein Kind aber handgreiflich wird, sage ich dem Kind natürlich, dass das nicht geht, insbesondere, wenn die Eltern nicht zur Stelle sind. Meinem Kind sage ich dann, sag lass das und nächstes Mal soll sie halt selber schubsen, wenn das Kind nicht aufhört oder sogar hinterher läuft. Versteht sie natürlich noch nicht.. lg

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Hallo,
ich selbst war ja als Kind total schüchtern ;-) deshalb konnte ich gut nachvollziehen, dass meine Tochter sich auf dem Spielplatz nicht mit fremden Kindern anlegen wollte.

Bis ca 3,5 Jahre habe ich immer meine Tochter an die Hand genommen und anderen (meist älteren) Kindern gesagt, was ich von ihrem Verhalten halte. Und, oh Wunder, trotz zweier schüchterner Elternteile hat unsere Tochter das dann mit 4 Jahren selbst in die Hand genommen.
(Geholfen hat aber auch ein längerer Frankreich-Aufenthalt mit 4,5: sie wollte rutschen,aber ein paar große Jungs hockten da oben und sie traute sich nicht vorbei. Ich habe ihr gesagt,sie soll hochklettern und sagen "lasst mich durch". Die Jungs waren angesichts der Fremdsprache so verdutzt, dass sie sofort Platz gemacht haben. Und beim nächsten Mal klang meine Tochter schon viel überzeugender. Wochen später Zuhause war ihr Tonfall dann so entschieden, dass kein großer Junge mehr ihre Rechte in Frage gestellt hat ;-) ! )

Natürlich ist es öfters ein Abwägen, wann man eingreift. Aber ich vertrete die Ansicht, dass man kleinen Kindern erstmal vormachen muss, WIE man sich verbal durchsetzt. Also ruhig selbst laut protestieren, wenn sich einer vordrängelt.

LG!

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Ich sage durchaus anderen Kindern, dass vordrängeln nicht ok ist. Meine Tochter ist allerdings erst 1,5 und kann es nicht selber.

Allerdings ist sie auch der Meinung, dass der Spielplatz nur ihr gehört und kein anderes Kind schaukeln oder wippen darf. Das kommentiert sie jedesmal mit einem lauten "Nei"
Da erkläre ich ihr auch dass das nicht ok ist und andere Kinder auch spielen dürfen.

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Hallo.

Das würde ich ganz von der Situation und den beteiligten Kindern abhängig machen. Wie stark wurde geschubst? Ist die Situation gefährlich (zb Schubsen und drängeln oben auf der Rutsche)? Wie ist der Altersunterschied zwischen den Kindern? Kann sich das "betroffene" Kind schon selbst wehren?

Bei einem leichten zur Seite schieben unten an der Leiter hätte ich wohl hòchstens meine Tochter darin bestärkt, das es blöd ist sich vorzudrangeln und das andere Kind das hält noch nicht kann/weiß und sie ruhig nein sagen soll. Eine ähnliche Situation hatten wir mal oben auf der Rutsche: Meine damals Einjährige setzt sich hin, ein ca 5 Jahre alter Junge kommt, will sich vorbei drücken und schubst die Kleine fast kopfüber die Rutsche runter. Da hat mein Mann ziemlich deutlich etwas gesagt. Zu mal es nicht die erste Situation mit besagten Jungen an dem Tag war und der Vater des Kindes die gesamte Zeit über eher verständnisvoll seinem Kind gegenüber war. Da finde ich zum Einen, dass die Situation gefährlich ist und zum anderen, dass eine Einjährige sich gegen einen 5 Jährigen noch gar nicht durchsetzten kann.

Liebe Grüße