Bitte helft uns.. mein Herz zerbricht und ich weiß nicht wie ich meine Tochter unterstützen kann bzw. Zeigen kann dass alles gut ist.
Zur Situation:
Meine kleine ist jetzt 25 Monate alt. Seit gut 2 Monaten hat sie Mega Angst vor fremden, eher von Männern aber auch von Frauen, und vor Geräuschen die sie erstmal nicht zuordnen kann. Sie macht ihre Augen zu und weint ganz bitterlich und lässt sich kaum beruhigen. Ich erkläre ihr viel und sie versteht auch sehr viel für ihr Alter und weiß auch im Anschluss dass es nicht schlim ist dass zum Beispiel ein alter Mann sie anspricht. Heute wollten wir zum Beispiel Passfotos Machen, mussten aber abbrechen weil sie so arg geweint hat weil eben ein Mann vor ihr saß und sie fotografieren wollte 
Wie kann ich ihr die Angst nehmen? Ansonsten ist sie ein sehr fröhliches Mädchen und bis vor kurzem war auch alles ok.. ich kann mir nur die Baustelle um unser Haus als Erklärung ableiten. Die Männer die da unser Balkon gemacht haben fand sie ganz schrecklich so dass wir immer die Wohnung verlassen mussten.
Vielen Dank fürs lesen und die Antworten schonmal
Tochter hat furchtbare Angst :-(
Bei uns ist es ähnlich. Mein kleiner hat richtige Ängste entwickelt. Vor allen Tieren, vor lauten Geräuschen, vor Höhe... manchmal sogar vor seinem Papa wenn der eine Grimasse schneidet.
Ich glaube, dass die Kinder in dem Alter das erste Mal ein Bewusstsein für vieles entwickeln und dadurch auch Ängste. Ich stufe es als Phase ein und hoffe, dass es vorüber geht. So lange tröste ich Ben und erkläre ihm die Dinge.
Ich denke also, dass du es genau richtig machst und deinem Kind dadurch hilfst, dass du es ernst nimmst.
Meine Töchter (2 und 4) haben auch beide Angst vor Baustellen und den Arbeitern, ich nehme an weil es laut ist. Bei der Großen ist es mittlerweile eher eine leichte Ängstlichkeit die Kleine hat schon einfach Angst. Ich würde an deiner Stelle ein Bilderbuch über Baustellen kaufen und es thematisieren damit die Angst verfliegt, wenn sie weiß was dort gemacht wird etc. Außerdem hilft bei uns es immer immer wieder zu besprechen. Wenn sie selbst noch nicht so gut redet kann man Hilfestellung leisten, nach dem Motto, gell auf dem Balkon war es ganz schön laut etc. Und dann mit ihr darüber reden und es erklären. Wahrscheinlich wird so nach und nach die Angst verfliegen.
Viel Erfolg.
LG
Vielen Dank für alle antworten.
Ich erkläre ihr schon sehr viel und sie versteht und erzählt es danach auch immer selber nochmal.
Zum Beispiel ist der Balkon seit ein paar Tagen fertig und sie sagt jetzt immer morgens beim frühstücken dass alle Männer weg sind und wir unser Balkon benutzen können.
Vielmehr hat sie jetzt Angst vor fremden. Ich hoffe auch einfach es ist nur eine Phase und geht vorbei.
Hey,
so extreme Angst kenne ich jetzt nicht von meiner Tochter. Sie hatte aber riesige Probleme mit dem Augenarzt, auch ein Wechsel hat nicht geholfen und auch der Oberarzt aus der Klinik war ganz schlimm. Neurologe und Kinderarzt sind aber okay 🤷🏼♀️
Naja, für solche Situationen hab ich Bachblütenglobulis Nr. 39. Die haben erstaunlicherweise etwas mehr Ruhe in die Situation gebracht.
Nur so als Tipp, für zB die Passbilder. Die können ja evtl nicht ewig auf sich warten lassen.
Ansonsten, Geduld, erklären, evtl Situationen "üben"
Alles Gute!
hi!
ich kenn das von unserer kleinen Nachbarin von letztem sommer. da waren bei uns im haus (Mehrfamilienhaus) Bauarbeiten und die Bauarbeiter sind immer durch ihren Garten durchgegangen und haben in ihrer Nähe baulärm verursacht.
sie war da ca 22 Monate alt. Und sie mussten den restlichen Sommer immer mit ihr nach drinnen gehen, wenn irgendwo in der Umgebung Lärm war (rasenmäher usw).
sie war dann auch so viel verschreckter auf Lärm und auf fremde.
das hat sich dann bei ihr irgendwann im Herbst wieder gelegt.
jetzt ist meine kleine 21 Monate alt und fürchtet sich plötzlich vor Geräuschen wie Flugzeugen udgl. Auch ohne, dass es irgend ein besonderes Ereignis oder so gab.
ich glaube, das ist einfach eine normale Phase.
ich versuche ihr dann auch immer zu erklären, was das ist und dass sie sich nicht fürchten braucht.
lg
Also normale Phase im Sinn von, dass sie das jetzt einfach deutlicher wahrnehmen als vorher und noch nicht zuordnen/verstehen können und erst lernen müssen was das ist und dass sie sich nicht fürchten brauchen.
Hallo.
Bei uns war es bei meiner großen Tochter genauso. Egal, ob sie angesprochen wurde von fremden Personen oder es unbekannte bzw. laute Geräusche waren. Selbst bei Kleinigkeiten war sie erschüttert oder erschrocken. Es war eine Phase von wenigen Wochen. Jetzt hat sie in wenigen Situationen Angst. Sie kann gut damit umgehen bzw. wir begleiten sie und erklären auch (sie ist etwas älter und versteht nun auch weitaus mehr).
Angst gehört dazu und ist auch gut, dass sie da ist. Sie schützt uns. Nur, sollte der Angst einen Rahmen gesteckt werden. Ich habe mit ihr darüber gesprochen was die Angst macht... nämlich unbekannte und unangenehme Gefühle im Bauch. Angst gehört zum Empfinden dazu und es ist auch ok, dass sie da ist.
Ich habe ihr den Bauch gestreichelt, in meiner Hand die Angst gefangen und laut gesagt, die Hand geöffnet und eben symbolisch: "Ich weiß und es ist ok, dass du da bist. Aber jetzt kannst du wieder gehen. Tschüss!"
Ich finde es wichtig, dass sich Kinder damit auseinandersetzen lernen, aber auch lernen, dass es kein bestimmendes Element sein sollte. Ich habe ihr auch in verschiedenen Situationen erklärt, dass auch ich manchmal Angst habe und den obigen Satz verwendet (welcher in Tüdelchen steht).
Und Kinder durchleben ja auch verschiedene Phasen und Entwicklungsstadien... eben auch die dazugehörigen Gefühlswelten.
Ich denke, dass ein Ritual vielleicht ganz gut tun würde. So wie bei Wut ins Kissen zu boxen oder zu stampfen (um sich oder andere nicht verletzten)... so eben bei Angst auch.
Viel Erfolg euch und alles Gute.
Hallo ich kenne es 😩 mein kleiner Sohn hat auch vor allem und jedem Angst 🤷🏻♀️ kam ganz plötzlich ich weiß nicht warum ..... er hat sich letztens so sehr vor seinem eigenen Schatten erschrocken ☹️ ich versuche ihm auch alles zu erklären und hoffe auch auf eine Phase die bald zu Ende ist 😟