Trotzphase 😭

Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter... alles ist gut beste Laune bis ich dann mit dem Hund raus will. Was ja nichts Neues ist muss ja jeden Tag gemacht werden er kriegt dann einen richtigen Anfall hat gerade eine halbe Stunde gedauert mit seinen schreien allem eigentlich und wir sitzen immer noch daheim😩 ich versuche alles hilft einfach nicht und diese Anfälle sind über den ganzen Tag verteilt bei allem möglich wo er seinen Kopf durchsetzen möchte. Wie geht ihr damit um ? Was kann ich machen damit wir zu einer Lösung kommen bitte brauche wirklich Hilfe weiß einfach nicht mehr weiter .

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Wie alt ist denn dein Kind?

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27 Monate

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Meine Tochter ist jetzt 16 Monate, und seit ein paar Wochen ist sie auch extrem in einer Trotzphase und extrem zickig. Manchmal klappt es wenn ich mich zu ihr runter Knie sie festhalte und mit ihr ruhig Rede , aber wenn es ganz extrem ist (hoffe ich werde nicht gesteinigt) und ausartet dann lasse ich sie einfach Zicken mache in der Zeit was anderes und dann beruhigt sie sich von alleine außer natürlich wenn sie so extrem weint muss ich gestehen dass ich dann doch nochmal zu ihr gehe und versuche zu reden wenn nötig aber meißtens lass ich sie dann zicken ( man kennt ja die “weinarten“ von seinem kind. :-D

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Ja das hab ich heute auch versucht ist nur noch schlimmer geworden. Aber ich kann ihm ja nicht ständig nachgeben das er seinen Willen bekommt und ich Ruhe hab dann hört das ja nie auf ich versuche immer einen Kompromiss zu finden aber das klappt auch selten. Am Ende ist es dann immer so er schreit ich bin laut alle genervt und ich gebe nach weil nach einer halben Stunde dauergeschrei weiß ich einfach nicht mehr weiter

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Wusste er denn, dass ihr gleich raus müsst? Hat er gerade gespielt und fand es deshalb doof weil er auch unvorbereitet war? Er kann ja noch nicht wissen, dass das jeden Tag sein muss wenn man ihm das nicht sagt...
Ich kann das teilweise vermeiden wenn ich gut vorbereite "wir gehen in 10 Minuten... Wir gehen in 5..." klar wissen die Kids noch nicht genau wie lang das ist, aber dass gleich was kommt wissen sie.
Wäre ein Kompromiss gegangen? "Ok, wir gehen in 5 Minuten?"
Kann sich dein Kind schon äußern was ihn stört?

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Ja er wusste es ich sag immer so wir gehen jetzt im 10 Minuten raus weil der Hund aufs Klo muss. Ne er hatte gegessen dann gespielt als er fertig war und auf dem sofa saß wollte ich ihn anziehen hab auch gesagt wir ziehen uns jetzt an dann gegen wir mit dem Hund spazieren. Er kennt es ja wir müssen jeden Tag früh Mittags Abends mit dem Hund hab ihm auch nicht überrumpelt oder so er will einfach nicht hat keine Lust oder keine Ahnung. Weiß nicht was das gerade ist

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Hi.

Ich weiß... Es sind Worte, die dir womöglich jetzt ad hoc weiterhelfen und die du vielleicht nicht mehr hören kannst...: Geduld. Einfach nur Geduld.
Meine Kleine hat auch ab und zu richtige Anfälle und ich kann nicht zu ihr durchdringen. Sie macht sich steif und brüllt. Es dauert 10 Minuten bis es abebbt.
Ich habe gemerkt, wenn ich laut werde... Oder versuche zu reden... Es kommt in dem Moment nichts an. Im Gegenteil. Sie macht komplett dicht. Das einzige was hilft ist, dass ich sie entweder (wegen der Verletzungsgefahr) auf den Boden lege oder ganz doll festhalten... im Arm halte. Danach rede ich ganz ruhig und langsam mit ihr. Kuscheln. Es ist in Situationen wo ihre Welt Kof steht. Sie ihren festen Plan im Kopf hat... Dann komm ich und will was Anderes. Zack. Wut kommt hoch...da ist es. Das Wutmonster im Bauch. Ich gehe auch auf sie ein. Bennene ihre Gefühle (man sieht ja, dass sie wütend oder traurig ist) und zeige ihr wie sie diese rauslassen oder kommunizieren kann. Die Mäuse sind ja nun auch in der Phase l, wo sie sich abgrenzen, entdecken, Gefühle intensiver erleben, bewusster wahrnehmen...
Leider bleibt nur, dass Verständnis zeigen und Geduld haben.
Es ist wie alles... NUR EINE PHASE 😅

LG

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Huhu...dem kann ich mich anschließen...
Unsere Tochter ist nun 2,5 Jahre und die letzten Wochen haben sich Anfälle gesteigert und konsequent sein fällt mir manchmal auch unheimlich schwer (irgendwann kann ich auch nicht mehr), aber es ist wichtig und die Phase (n) geht (en) wieder vorbei.
Verständnis, Begleitung, Geduld... - auch wenn es nicht immer 100% klappt. Aber es ist eine wichtige Entwicklungsphase bei Kleinkindern und gehört einfach dazu - bei manchen mehr oder bei manchen weniger ausgeprägt. Liebe Grüße und starke Nerven. 🍀🍀🍀

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Hallo,

mein Sohn ist 28 Monate und ich kenne diese Trotzphase zu gut. Wir haben auch einen Hund und noch ein 8 Monate altes Baby. Ich komme über den Tag verteilt immer wieder in Situationen, wo ich mich um den Hund oder das Baby kümmern muss und mein Sohn daraufhin in Tränen ausbricht oder einen Wutanfall bekommt, weil er das gerade überhaupt nicht einsieht.

Bei uns funktioniert es am Besten, wenn ich ruhig mit ihm spreche und ihm erkläre, warum ich das jetzt machen muss. Wenn wir zB mit dem Hund raus müssen und er sich weigert etwas anzuziehen, weil er nicht raus will, dann erkläre ich ihm, dass der Hund dringend mal Pipi muss. Und dass er sein Geschäft im Haus macht, wenn wir jetzt nicht rausgehen und die Mama dann alles wegputzen muss. Und dann machen wir meistens einen Deal, zB, wenn wir vom Gassi gehen zurück kommen, dann bauen wir nachher gleich gemeinsam ein Puzzle.

Meistens versteht er dann recht gut, dass wir das jetzt machen müssen. Wenn er sich mal gar nicht beruhigt, dann habe ich ihn auch schon geschnappt, auf die Couch gesetzt und ihm gesagt, dass er jetzt solange hier sitzen bleibt, bis er sich beruhigt hat und ich wieder mit ihm rede, wenn er aufgehört hat zu schreien.

Meist kommt er dann nach wenigen Sekunden zu mir und sagt: "Fertig". #rofl
und dann können wir normal miteinander reden.

Also so läuft es halt bei uns. Ob das pädagogisch richtig ist oder nicht kann ich dir nicht sagen, aber so kommen wir bis jetzt ganz gut über die Runden. ;-)

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Danke für eure Antworten es tat schon gut sich einfach mal auszuheulen😅 ja ich muss einfach versuchen wieder ruhig zu bleiben weil wenn ich schimpft bringt das eh nichts. Und es ist schön das man nicht alleine ist und viele Mamas da durch müssen🙈 ich hoffe sehr stark das dass bald wieder besser wird. Ich freue mich so auf heut Abend um einfach mal abzuschalten das wird mir auch gut tun☺um Kraft zu tanken

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Huhu!

Also unter Sohnemann ist auch 2,5 Jahre und teilweise hock ich auch nur daneben und kratze mich am Kopf, wenn er z.B. einem Wutanfall bekommt, weil er nicht die Leckerlis unserer Katze essen soll. 🤷‍♀️

Ich atme dann immer tief durch, versuche mir zu sagen, dass es für ihn halt gerade eine schwere Situation ist, tröste, erkläre, gebe ihm Zeit sich zu beruhigen.

Man braucht da starke Nerven. Bei uns sind es immer so Phasen, wo er wirklich viel trotzt, wütet und bockt und dann ist wieder gut für mehrere Wochen.

Ich glaube, da müssen wir durch.🙈