Hallo,
mein Sohn hat eine Hypospadie 2. Grades. Diese soll in zwei Wochen operiert werden. Er ist dann 13 Monate. Wir werden die Op in Essen durchführen lassen. Dort darf er nach der Op auch im Bett sitzen und ich darf ihn im Kinderwagen/Buggy spazieren fahren. Wir werden wohl nach 2 Tagen (sofern ich mit der Pflege/dem Dopppelwindelsystem klar komme) entlassen. Das Röhrchen, dass in der Harnröhre steckt wird nach 7-10 Tagen gezogen. Dazu müssen wir dann nochmal wiederkommen.
Nun meine Fragen:
Hat jemand Erfahrung damit, dass die Kinder auch sitzen dürfen? Wir haben uns noch zwei andere Krankenhäuser angeschaut und da hieß es nur liegen.
Wie bespaßt man ein 13 Monate altes Kind am Besten? Bücher schauen geht im Moment max 5 Min, dann ist er schon wieder unterwegs.
Hat jemand Erfahrungen mit "so früh und mit Röhrchen entlassen werden"?
Wann durften eure danach wieder alles machen? Auf der Hüfte getragen werden? Bobbycar fahren? Ins Schwimmbad? Es ist nämlich so, dass ich seit dem 1. Geburtstag wieder berufstätig bin und mein Sohn eigentlich bei einer Tagesmutter ist. Aber so lange er das alles (bis auf Schwimmen gehen) nicht machen darf, kann er auch nicht zur Tagesmutter und ich brauche Kind krank Tage. Und diese sind dann ja super schnell aufgebraucht.
Vielen Dank
Niki
Hypospadie Op - die Zeit direkt danach
Hallo,
mein Sohn wurde auch wegen Hypospadie operiert!
Er war bei der 1.OP etwa 18Monate.
Nach der Narkose konnte er sich gleich wieder hinsetzen,aber noch etwas schräg,weil er 2 Windeln übereinander hatte (was wir bis 2 Wochen nach der OP zum Schutz der Wunde noch gemacht haben).
Gelaufen ist er am OP Tag noch und hatte seinen Urinbeutel wegen Katheter mit dabei.
Katheder wurde am 4. Tag nach OP gezogen (was das schlimmste an dem ganzen war) und am 5.Tag durften wir heim.
Mit Schwimmen weiß ich garnicht mehr. Ansonsten war er wesentlich fitter,als wir dachten. Am 5. Tsg bei der Heimfahrt vom KH saß er ohne Probleme 3Std im Autositz mit 5-Punkt-Gurt!
Im KH gab es ein Spielzimmer,da waren wir meistens,sonst hatten wir Bücher,einfache Puzzles und Spielautos dabei,hat uns vollkommen gereicht!
Alles Gute für euch 🌼
Vielen Dank für deine Antwort. Das beruhigt mich, dass er schon so aktiv sein durfte.
War dein Sohn damals auch schon in der Kita bzw bei der Tagesmutter? Durfte er da bald wieder hin?
Und entschuldige, dass ich so direkt frage, aber wieso 1.Op? Uns hat man gesagt, dass nur eine Op notwendig ist, zumindest falls es keine Komplikationen gibt.
Vielen Dank u liebe Grüße
Frag ruhig,ich hab auch damals die Erfahrung gemacht,dass es nicht einfach ist Leute zum Austausch über dieses Thema zu finden 😉
Bei der 1.OP wurde die Harnröhre verlängert und bei der 2. wurde er beschnitten. Wegen des Heilungsprozesses würde es auf 2x gemacht,was im Nachhinein ganz gut war!
1 Monat nach der 2.OP ist er in den Kiga gekommen,da war er knapp 3 Jahre alt!
Im Krankenhaus haben sie uns empfohlen,ihm 2 Windeln übereinander anzuziehen,damit er vor Stößen geschützt ist,das hat gut geklappt.
Die Kleinen stecken das besser weg,als man denkt!
Schöne Grüße 🌼