Ihr Lieben,
die oje ich wachse App meldet mir, dass in einigen Tagen der zehnte Sprung „Welt der Systeme“ (70 1/2 Wochen nach dem errechneten ET).
Hier heisst es, dass nun einige grundsätzliche Grenzen wichtig sind.
—> welche gibt es da bei euch? Welche Grenzen versteht mein Kind jetzt schon?
Unser Mini (16 Monate) testet momentan glaube ich die Grenzen aus und versucht ständig seinen Kopf durchsetzen.
Beispiel: Drama und Gebrüll beim Zähne putzen und anziehen, weil er gerade nicht will. Es artet oft in einem Kampf aus.
Ihr wisst schon, was ich meine 😊
Ich bin natürlich oft (im Gegensatz zu Papa) die Böse, weil man bei mir nicht alles darf oder durchgeht
Habt ihr Tipps und/oder Erfahrungen?
Vielleicht sind wir auch schon mitten im Sprung?? 🤨
Liebe Grüße
Unique mit David 💙 und Babyboy 20+0 im Bauch
Grenzen setzen - Kleinkind 16 Monate
Mein Sohn ist 20 Monate alt. Klar gibt es bei uns auch Grenzen, ohne die könnte ich nicht. Ein paar Beispiele:
*) Man läuft nicht auf die Straße
*) Es wird nicht gebaut
*) Man mantscht nicht im Katzenfutter
*) Essen wird nicht auf den Boden geworfen
Ich denke sowas hat doch jeder, oder?
Als ich das in der App gelesen habe, dachte ich auch: „häää, was für Grenzen? Bsp wäre hier angebracht!“.
In der App heißt es auch immer kann, nicht muss! Und warten wir mal das Ende des 10. Sprungs ab, vielleicht ergibt sich die Antwort von selbst 🤷🏻♀️
Hallo!!
Mein Tipp wäre: Nerven schonen und unnötige Machtkämpfe vermeiden 😊
Was nicht heißen soll, dass es nur noch nach der Nase deines Kindes gehen soll, oh nein! Aber man kann sich vieles erleichtern, indem dass man es ein klein wenig anders angeht. Frag deinen Zwerg doch zum Beispiel beim Anziehen/ ausziehen ob er schon selbst etwas anziehen kann, animiere ihn dazu und Leiste-falls nötig- etwas Hilfestellung. Er wird so stolz und glücklich sein, wenn er das schon selbst kann! Zumal er ja bald großer Bruder wird und natürlich auch „groß“ sein will. Oder lass ihm die Wahl zwischen zwei Shirts usw. dann durfte er selber aussuchen, was angezogen wird. Es sind oft ganz kleine Unterschiede, aber sie haben enorme Wirkung! Man muss sich nur ein wenig mehr Zeit nehmen, dafür erspart man sich aber viel Gemotze und Geschrei. Ich kündige auch alles an, was so als nächstes ansteht und das wird dann auch gemacht. Wann immer möglich, lasse ich auch meinen Kleinen seine Wünsche äußern, was er machen mag und das sorgt auch immer für gute Stimmung. Ich will ja schließlich auch nicht den lieben langen Tag rumkommandiert werden!
Wenn es um Sicherheit geht, zum Beispiel, wird aber nicht groß diskutiert. Das steckt er aber(noch) gut weg, denn er darf ja bei genügend anderen Dingen „mitreden“.
Meiner ist übrigens 21 Monate.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen!
Gruß Pfreni
Das Anziehdrama löse ich mit Liedern. "Das Lied über mich" und "Das Krokodil aus Afrika" (oder wie das heißt 😅)
Da macht er mit, ist abgelenkt und ganz stolz, dass er weiß, was er bei welcher Stelle im Lied machen muss 😊
Abends zum Umziehen in die Schlafsachen haben wir ein eigenes Lied, das ich mir mal ausgedacht habe. Da ist er immer ganz ruhig bei, wahrscheinlich weil er weiß, dann geht es ins Bett.
Wenn ich sage "Wir gehen Zähne putzen" rennt er schon freudig los. Dann geht er in seinen Lernturm, macht selbst Zahnpasta drauf und ... kaut drauf rum 😂 Ich muss dann putzen, aber wir haben für ihn zwei Zahnbürsten. Dann geht das zwischendurch immer schnell Zahn für Zahn. Und er putzt meine, da ist er ganz stolz. Ganz problemlos geht Zähneputzen hier nicht, aber besser als gar nicht.
Grenzen? Nur die normalen Sachen. Nicht auf die Straße rennen, wenn er nicht meine Hand nimmt. Nicht an Spülmaschine/Herd/etc rumdrücken. Die Katzen in Ruhe lassen, wenn sie an bestimmten Stellen liegen ("Die Katze möchte schlafen"). Nicht mit Essen durch die Gegend rennen. Aufräumen, was er ausräumt (besonders die Tupperschublade)
Achja, er ist 17,5 Monate alt.
Ist das "Lied über mich" dieses mit dem Anfang "Es gibt lieder über Katzen Miau, miau miau..."? Dann muss ich das auch mal als Anziehlied ausprobieren :D bin ich noch gar nicht drauf gekommen. oder meinst du ein anderes?
Genau das! Er liebt es. Hab auch eine Strophe umgedichtet, die mit Lachen und Schimpfen. "Es gibt Lieder über Mattis, da da da. Und auch Lieder über Mamas, na na na", weil er nicht viel mehr redet als "da" 🙈😂 Da freut er sich besonders 😄
Und immer, wenn er dann irgendwas zeigt, zieh ich schnell weiter an.