Hallo zusammen,
Wir sind gerade in der 3. Woche Eingewöhnung und bin total entmutigt.
Mein kleiner ist heute 15 Monate alt und wird noch gestillt, hauptsächlich zum einschlafen und beruhigen, da ich sein Schnuller bin 🤷♀️ was anderes zum beruhigen nimmt er nicht, kein Tuch, kein kuscheltier, nix. Das wäre das eine.
Das andere ist der zeitfaktor.. Die ersten zwei Wochen war er jeweils nur 4Tage in der kita, weil er jeweils 1tag krank war. Diese Woche gings erst heute wieder weiter, weil er die letzten Tage wichtige arzttermine hatte.. Nächste Woche muss er operiert werden, wodurch er wieder 7-10 Tage "ausfällt."... Er hat momentan ein ordentliches Päckchen zu tragen und das tut mir sowieso schon so leid.😞 Manche raten mir, ihm das stillen zu nehmen und ihm ne alternative bieten, aber ihm momentan, wo jetzt noch eine op ansteht, seine geliebte brust zu nehmen, finde ich nicht richtig.. Aber ich weiß mir auch keinen Rat.
Er ist grundsätzlich gerne in der kita und spielt mit den Kindern, aber das getrennt sein von Mama klappt nicht. Anfangs eine halbe Stunde klappte prima, beim zweiten Mal sollte ich gleich für 1,5h gehen, seitdem ist der wurm drin.. Er will 24/7 Mama, am liebsten stündlich an die brust..
Wenn der Papa ihn hinbringt, klappt es zwar weitaus besser, aber er ist nicht immer da und letztlich bin ich diejenige, die ihn morgens bringen muss.
Wir sind auch weiterhin bei 1,5h.
Ich will ihm auch eigentlich gar keinen Druck aufbauen, aber gerade macht mich die Situation trotzdem fertig. Die eine Erzieherin, mit der bin ich mehr oder weniger durch meinen Freund "befreundet", meinte heute zu mir "Siehste, hättest du ihn doch mal schon mit 12 Monaten abgegeben." ich war total sprachlos, aber eigentlich finde ich solche Kommentare ziemlich anmaßend. Es war heute wohl für beide Seiten anstrengend. Heute hab ich ihn gebracht, Abschied war ok, aber 10 Minuten später fing er an zu weinen und hat sich nicht beruhigen lassen. Ich verstehe auch nicht, warum sie dann nicht angerufen haben.. So hat er dann über ne Stunde geweint.
In 2Wochen, nach der op, fangen wir vermutlich von vorne an.. Eigentlich wäre heute mein erster Arbeitstag, ich bin schon froh, dass ich meine Elternzeit um einen Monat verlängern durfte, aber Anfang Mai müsste er dann eingewöhnt sein.. 😥😖
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps, wie ich ihm die Eingewöhnung erleichtern kann? Ich danke euch schon mal fürs Lesen und eure Hilfe.
LG Usako
Eingewöhnung klappt nicht 😥
Hey, wenn ihr eh die Unterbrechung wegen der OP habt, dann nehmt den Druck raus und schaut bis dahin einfach wies läuft oder eben nicht und fangt danach noch mal entspannt neu an. Und eine Stunde weinen lassen finde ich eher kontraproduktiv. Das würde ich noch mal besprechen. Ansonsten kenne ich kein Kind, dass wegen dem stillen Probleme hatte. Das ist immer die Meinung aber die Kinder wissen ja wo es die Brust gibt und wo nicht. Dein Mann schafft es ja auch ohne Brust
Für die Eingewöhnung würde ich allerdings klar eine Person nehmen. Also nicht mal deinen Mann mal dich, damit die Gegebenheiten in dieser anstrengenden Zeit gleich und vorhersehbar für ihn sind.
Alles Gute euch. Das klappt schon.
Danke schön, ich hoffe, dass es nach der op tatsächlich besser läuft..
Ja, ich werde das morgen auch nochmal ansprechen, dass ich sowas wie heute nicht möchte.
Ja wegen des stillens selbst mach ich mir mittlerweile nicht mehr DIE sorgen, aber dass er sich mit nichts anderem beruhigen lässt. hm. Naja, ich werde versuchen, dass wir zur Ruhe kommen und in zwei Wochen wieder neuen Mutes starten können..
Danke 🍀
Hey,
es ist meistens so, dass sich jüngere Leuchter eingewöhnen lassen als ältere Kinder, da die älteren schon ein ganz andeees Bewusstsein dafür haben und Ängste entwickeln.
Ich würde versuchen, evtl 2 Wochen später mit der Arbeit anzufangen und die Eingewöhnung nach der OP-Zeit nochmal zu starten.
Unser Kleiner ist mit 13 Monaten zur Tagesmutter gekommen, da habe ich dann langsam abgestillt, weil er nachts am Dauernuckeln war und wirklich noch hungrig.
2 Wochen lang hat dann mein Mann den Kleinen abends ins Bett gebracht mit einer Flasche abgepumpter Milch statt Brust). Die ersten 2-3 Tage war er etwas unruhig, aber er wusste, dass bei Papa nu mal nichts rauskommt 😉
Er ließ sich in der Folge danach ohne Brust ins Bett bringen, auch von mir. Ich habe ihm immer ein getragenes Shirt bzw Nachthemd zum Schnuffeln gegeben. Das hat er akzeptiert...
Vielleicht wäre das für euch auch eine Lösung, falls du überhaupt abstillen möchtest nach der OP.
LG und viel Glück bei der Eingewöhnung.
Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden
Sorry für die Fehler, mein Handy macht wieder andere Wörter als geplant und ich habe nicht noch einmal drüber gelesen 😇
Danke schön, abstillen will ich ihn noch nicht, das ist mir derzeit noch tu früh nach dem ganzen Wandel.
Die Idee mit dem getragenen shirt werde ich denke ich auch versuchen. ☺
Ich hab es heute auch nochmal angesprochen, dass ich angerufen werden möchte, wenn er sich wieder nicht beruhigen lässt. Heute lief es aber wohl ganz gut.
Ich werde mir denke ich noch die ersten Mai Wochen frei nehmen, dann haben wir nochmal 4Wochen, in der Hoffnung, dass es reicht..
Danke 🍀
Ich finde alles unter 3 , wenn es nicht lebensnotwendig ist viel zu früh.
Mach dir keinen Druck du bist die Mama und das ist dein Kind.
Wenn es nicht klappt dann nicht .
Das ist kein leasingwagen sondern dein Baby, ihr Kommentar einfach mega unnötig.
Lieben Gruß und höre einfach auf deine Intuition
Hallo,
wir hatten auch eine besch... Eingewöhnung. Kind war ständig krank, dadurch sehr anhänglich und nähebedürftig. Und Zeitdruck hatte ich dann auch noch irgendwann. Und diese blöden Bemerkungen durfte ich mir auch anhören (und auch noch andere)...
Wir haben es dann so gemacht:
Den Zwerg gesund werden lassen, dann hat mein Mann für zwei Wochen übernommen und da sind wir dann so vorgegangen, wie wir es für richtig hielten: mein Mann ist erst mal wieder dabei geblieben, dann mal raus aus dem Raum zum Auto, aber so, dass der Zwerg meinen Mann noch gesehen hat. Immer mit der Ansage: ich gehe kurz, ich komme wieder. Dann ist er mal ins Wohnzimmer der Tagesmutter und sobald unsers Sohn gerufen hat, ist er wieder hin. Innerhalb von zwei Wochen waren wir dann bei 2 Stunden Trennung. Nun, nach weiteren vier Wochen bleibt er vormittags bis nach dem Mittagsschlaf. Das abgeben geht immer noch nicht ohne Tränen, aber ich bin noch nicht im Auto und dann höre ich ihn schon nicht mehr, weil er aufgehört hat zu weinen.
Mein Rat: hör auf dein Herz und deinen Bauch. Wenn es geht verlänger die Elternzeit nochmal oder nimm unbezahlten Urlaub. Ganz wichtig: hör nicht auf blöde Sprüche. Wir haben aufgehört mit anderen darüber zu reden, weil wir nur noch verwirrt und genervt waren. Unser Sohn hat sich eben schwer getan. Er wird übrigens bald zwei und die Eingewöhnung startete vor zwei Monaten.
Hallo,
ich werde das, glaube ich, nie verstehen, dass so viele Erzieherinnen der Meinung sind, dass ein gestilltes Kind schwerer einzugewöhnen ist 🙄
Ich war viele Jahre im Kindergarten und arbeite jetzt als Tagesmutter. Ich habe mehrere Stillkinder und es klappt völlig problemlos.
Im Gegenteil, ich bin total dagegen in dieser Situation abzustillen!
Da passiert so viel Veränderung im Leben dieses kleinen Menschen und dann soll ihm gleichzeitig das genommen werden, was Nähe, Beruhigung und Vertrauen gibt?
Ich denke, bei euch ist einiges schief gelaufen. Die Trennungszeit wurde zu schnell erhöht, schreien lassen und jetzt kommt auch noch eine OP...
Ich würde dir an dieser Stelle einen klaren Cut empfehlen. Das macht vor der OP nicht mehr viel Sinn.
Kommt (beide!) etwas zur Ruhe übersteht die OP und fangt danach von Vorn an.
Ob ihr bei der Bezugserzieherin bleibt oder wechselt oder eine ganz andere Lösung findet, müsst ihr dann entscheiden.
Generell habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, wenn das Kind kurz vor dem Abschied noch einmal gestillt wurde. Der Abschied fiel leichter und auch das Ankommen wirkte ruhiger.
Alles Gute!
Beerle
Wirklich Erfahrungen habe ich nicht, aber ein Meinung😉
Auch wenn einige der Meinung sind das dein Kind noch zu jung ist für eine Fremdbetreuung, kann man sich das nunmal nicht immer aussuchen.
Meiner Meinung nach sollte ein Kind mit 15 Monaten in der Lage sein sich ohne Brust beruhigen zu können. Und da glaube ich liegt der Hund begraben. Denn so werden die Erzieherinnen in der Kita einfach keine Chance.
Jetzt mit der OP ist der Zeitpunkt ihm zu zeigen das man auch anders getröstet werden kann natürlich blöd. Ich würde es trotzdem probieren, und dann nach der OP die Eingewöhnung neu Starten.
Alles Gute
Hey,
Ich hab zwar keinen richtigen Rat für dich, aber vielleicht hilfts dir, dass du nicht alleine bist und du kein schlechtes Gewissen haben brauchst.
Wir haben nämlich mit 12 Monaten angefangen (ungeplant so früh nen Platz bekommen). Und tja, jetzt wird sie nächste Woche 14 Monate und die letzten drei Tage haben wir gar nicht getrennt, weil sie komplett panisch an mich geklammert ist.
Wir hatten natürlich zwischen drin ne längere Krankheit, aber trotzdem sind wir gerade in Woche 4 und die längste Trennung war 40 Minuten!
Trotzdem meint die Erzieherin, dass es noch klappen kann, also nicht aufgeben, das läuft bei euch doch besser als bei uns:)
Und die Erzieher dort sind sich ihres Modells sicher? Von 30 min gleich auf 1,5 Stunden? Und 1 Stunde weinen lassen?
🤦♀️