Bitte um Erfahrungen: wieder schwanger, Kleinkind in der Krippe

Hallo, ich wollte mal nach euren Erfahrungen fragen:
Mein Kleiner (22Monate) wurde im Januar dieses Jahr in der Krippe eingewöhnt weil ich seit März wieder arbeite. Nun bin ich wieder schwanger (15ssw) und ET ist am 30.9. Da mein kleiner seit der Eingewöhnung quasi ständig krank ist (Fieber, Schnupfen, Husten) mache ich mir Gedanken, wie das mit dem Baby werden soll. Genau im September/Oktober kann schon wieder die erste Erkältungswelle auftreten. Ich war die letzten Wochen auch ständig krank, vermutlich von meinem Sohn abbekommen, und habe einfach Angst, dass das Baby dann auch alles abbekommt.
Ich bin eigentlich nicht überängstlich aber ich denke mir, bei einem Säugling ist das ja immer so eine Sache, welche Medikamente man geben darf usw.
Würdet ihr an meiner Stelle das Kleinkind zum Ende des laufenden Krippenjahres abmelden, dann wäre er ab September mit zu Hause? Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn nicht soo glücklich in der Krippe zu sein scheint, also im Nachhinein betrachtet wäre er bei einer Tagesmutter bzw in einer kleineren Gruppe besser aufgehoben gewesen. Mir ist auch bewusst dass es nicht leicht wäre, mit 2 Kindern zu Hause, andererseits wäre ich vor allem zeitlich flexibler, wenn ich meinen Sohn nicht immer zu ner festen Uhrzeit in der Krippe abgeben muss.

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Meine Kinder haben einen Abstand von 24 Monaten und die Große ist weiterhin in der Kita. Die Kleine hat deutlich mehr Infekte dadurch aber reagiert meist nur mit einer Schnuddelnase, selbst wenn die Große deshalb fiebert.
Ich war in der Schwangerschaft sehr froh, auch mal Momente für mich oder Arztbesuche zu haben. Nach der Geburt habe ich die Zeit als Exklusivzeit für das Baby oder aber auch mal für etwas Hausarbeit. Dann bin ich mittags wieder mehr für die Große da. In der Kita kann sie mit anderen spielen. Ansonsten müsste ich für sie noch zusätzlich viele weitere Spielverabredungen treffen. So ist es ok, wenn mittags auch mal nur die Familie zum Spielen da ist oder sie sich mal etwas alleine beschäftigt.

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Auch wenn du es dir noch nicht vorstellen kannst , aber du wirst sehr froh sein dein Kleinkind nicht permanent um dich zu haben wenn das Baby auf der Welt ist. Es ist einfach gut wenn man das Geschwisterkind mal abgeben kann - für euch alle. Er muss ja nicht jeden Tag gehen.
Bezüglich der Krankheiten: Bei uns war das Baby tatsächlich die ersten Monate dauererkältet. Aber außer einem Magen-Darm-Infekt im Alter von 8 Monaten und das ein oder andere Mal ein bisschen Fieber hatte sie nichts. Also alles überschaubar.

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Meine Kleine geht zum Glück schon seit sie 13 Monate alt ist für ein paar Stunden in die Krippe (und das sehr gerne)..daher hoffe ich das sie, wenn Kind2 kommt (im September) mit den häufigsten Infekten durch ist (kind1 wird ende des Jahres 3)..aber ehrlich gesagt war Kind1 als Baby auch ohne Geschwister ständig Erkältet, so ca ab der 6 Lebenswoche.
Problematisch werden für die Babys vor allem diese RS Vieren. Ich würde das ältere Kind einfach gut beobachten und ggf. auch mit dem Baby etwas früher einen Kinderarzt aufsuchen.
Wenn das ältere Kind sich nicht wohl fühlt in der Krippe würde ich aber unabhängig vom Baby über Alternativen nachdenken. Aber ich glaube auch wie meine Vorrednerinnen: es ist sicher sehr hilfreich mal ein paar Stunden nur ein Kind zuhause zu haben.

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Huhu,

Mein Sohn geht seit er 14 Monate alt ist in die Kita und es war so, dass das 1. Jahr anstrengend war, aber nie do heftig wie das, Wasser in den ersten 14 Monaten eingesammelt hat. Beide Male Antibiotikum waren vor der Kitazeit.

Wir bekommen jetzt das 2. kind im Juni und ich bin froh, dass er in der Kita ist. Er ist so lebendig, evtl ist das bei euch auch so. Die letzten Monate haben nochmal so viel in der Motorik gebracht, dass ich froh bin, dass er dann njcht ständig um mich rum springt und rennt. Es ist auch die Frage ob er dievkita njcht zu sehr gewohnt ist und zu Hause dann unterfordert wäre.

Aber ich kann dich verstehen, was die Zufriedenheit mit der Kita angeht. Wir wechseln jetzt zum 1.5. nochmal und sind dann hoffentlich zufrieden.

Liebe Grüße,
Pixi

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Mein Sohn ist echt ein ruhiger, der sich auch ganz toll selbst beschäftigen kann. Natürlich möchte er trotzdem meine Aufmerksamkeit und man oann auch nicht sagen wie sein Wesen sich innerhalb der nächsten 6 Monate ändert. Ich denke, als (Zwischen)Lösung werde ich die Betreuungsstd reduzieren. Danke für deinen Beitrag und viel Glück in der neuen Krippe #winke

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Das war bei uns auch so. Er war schüchtern, auf dem Spielplatz konnte er nur allein schaukeln, kam ein anderes Kind, müssten wir die Schaukel verlassen ... in den letzten Monaten ist dann irgendein Knoten geplatzt, von dem ich nie gedacht hätte, dass es ihm gibt 🤣 also das muss bei euch ja nicht so sein, falls aber doch, wirst du froh über die Kita sein.
Daher finde ich deine Idee gut sie beizubehalten und sonst einfach die Stunden zu variieren.

Vor allem möchte ich auch gerne ins Pekip und zum Babyschwimmen, was ohne Kita viel mehr Organisation sein würde.

Je nachdem was du so an Betreuung magst und was für dich in Frage kommt: wir gehen jetzt in eine Elterninitiative und können somit einiges mehr mitgestalten.

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Ich würde ihn nicht rausnehmen, wenn dann zu einer Tagesmutter umgewöhnen. Mit 2 Kindern zuhause ist schon echt hart, gerade die Anfangszeit. Naja du kannst dein Baby leider nicht vor allem schützen. Wenn du aber im Oktober einkaufen gehst mit Baby, kann es dort genauso krank werden. Und es heißt ja nicht, dass dein Großer ab Oktober weiterhin ständig krank ist.

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Ja das ist mit klar, dass es überall anders was aufschnappen kann.. In der Krippe hab ich halt auch Bedenken, weil die regelmäßig mit den Kindergartenkindern tauschen (mal sind die älteren in der Krippe und mal umgekehrt), da kommt ja noch ein ganz anderer Pool an Krankheiten zusätzlich in Frage.
Mit dem umgewöhnen in einer anderen Einrichtung wird wohl nicht vor 2020 möglich sein, wie ich heute im Internet rausgefunden habe. #schmoll

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Ich würde dir auch raten, das große Kind in der Kita zu lassen. Er ist ja noch nicht lange da, es kann schon noch ein bisschen dauern, bis er sich richtig eingelebt hat.
Bei meiner Kleinen war es auch so. Sie kam mit 12 Monaten in die Kita und war die ersten Monate dort stille Beobachterin, weshalb ich mir schon totale Sorgen machte. Sie hat dort gut gegessen und geschlafen, aber war ansonsten sehr verhalten. Nach drei bis vier Monaten wurde es dann immer besser und inzwischen hat sie dort eine Menge Spaß und erzählt mir zu Hause immer von ihren ganzen Freunden.
Sie wird genau 2 sein, wenn das Geschwisterchen zur Welt kommt und ich denke, ich würde ihr etwas wegnehmen, wenn ich sie nicht mehr in die Kita geben würde. Ich weiß nicht, ob ich hier mit Baby in der Lage wäre, sie auszulasten. Vermutlich wäre sie total gelangweilt.
Ach ja, krank ist sie übrigens nach wie vor alle zwei bis drei Wochen und zwar so, dass sie zu Hause bleiben muss, aber ich bin guter Dinge, dass wir das bis zum Sommer in den Griff kriegen. 💪🏾

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Ich will ihm eben nicht die anderen Kinder nehmen, andererseits will ich ihn nicht "abschieben". Betreuungsmöglichkeiten sind echt mau, hab heute nochmal gegoogelt, alles bis 2020 erstmal voll.
Er ist jetzt auch schon 3 Monate in der Krippe und er ist dort noch ruhiger als zu Hause.. bei uns brabbelt und erzählt er ganz viel und in der Krippe gar nicht. Er hängt auch nur an den Erzieherinnen, essen und schlafen klappt aber gut. Vielleicht reduziere ich erstmal einfach die stunden, 4 std am Tag in der Krippe ist denke ich ein ganz guter Kompromiss..
Danke für deinen Beitrag!

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Klar wenn du die Stunden reduzieren kannst, dann mach das, bei uns war das nicht möglich.
Ich glaube, dass man das große Kind abschiebt, redet man sich nur ein. Ich denke, es wäre für das Kind schlimmer, wenn man es gleichzeitig mit der Geburt des zweiten Kindes auch noch der großen Veränderung Kitaverlust aussetzt, auch wenn ich dich total verstehen kann. Vielleicht schafft ihr es, noch irgendeinen anderen Termin für den Großen zu finden? Wir wollen mit unserer ab Sommer zum Kinderturnen gehen.
Bei uns kommt übrigens mit der Geburt des zweiten Kindes noch ein Kitawechsel dazu, der macht mir jetzt auch schon Bauchschmerzen, da es ihr in der aktuellen Kita ja gut geht. Aber die ist leider zu weit weg (einmal hin und zurück eine Stunde mit dem Auto... finde ich dann mit Baby einfach nicht mehr tragbar 🙄)

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Hallo,

Meine Kinder sind 6,5j, 2j und 7 Monate.
Die beiden großen gehen in die Kita, darüber bin ich sehr froh. So habe ich Zeit für den Haushalt und den kleinen.

Krank sind immer mal alle....

Aber mein kleinster hat sich mit 2 Wochen ab chlostridien angesteckt, das ist ein fieser Magen-Darm-keim, den kann er nur vom einkaufen o.ä. Haben....

Vor Krankheiten kannst du dich nicht schützen....

Du kannst jetzt die Zeit noch nutzen und vielleicht eine andere Betreuung suchen....?!

Lg und alles gute!

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Hallo,

meine Kids haben einen Abstand von 24 Monaten. Die Große war erst 1 Monat in der Krippe als der Kleine geboren wurde. Das war eine echt anstrengende Zeit, der Kleine wurde Quasi mit Schnupfen geboren 😄. Waren tatsächlich als er 6 Wochen alt war wg dem RS Virus im Krankenhaus.
Aber das war ich mit der Großen auch ( als sie 4 Monate alt war) und sie hatte kein großes Geschwisterchen das in die Krippe geht.
Also ich würde den Großen in der Krippe lassen. Ehrlich gesagt, keine Ahnung wie ich sonst das 1. Jahr überlebt hätte 🤣 also ohne Krippe.
Meine Große Hoffnung ist, dass der Kleine dann schon super abgehärtet ist wenn er selbst in die Krippe kommt .
Weil du geschrieben hast dass es ihm aktuell noch nicht so gut gefällt. Er ist ja noch nicht allzu lange...das kann sich bald ändern.
Meiner Kleinen hat es zu Anfang auch nicht so gefallen , jetzt ist sie 3 Jahre 3 Monate, hat eine beste Freundin gefunden und liebt ihren Kindergarten.
Für die großen ist es auch toll mal „rauszukommen“ und dem Babyalltag zu entfliehen 😉.

LG
Chestnut

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Unser ältester Sohn geht in die Krippe seit er 14 Monate alt war. Davor, als Baby, war er nie krank. Wirklich, nie. Er war in seinem ersten Jahr in der Kita genau 1x so krank das er daheim bleiben musste (Magen-Darm). Er hatte zwar fast dauerhaft ne Schnupfnase im Winter, das wars dann aber auch.

Seine kleineren Geschwister hatten dann in den ersten drei Monaten beide jeweils einen Infekt (Husten, Schnupfen). War nicht schön, da man ja relativ wenig machen kann. Aber nicht dramatisch. Der Kleinste hatte dazu eine Trinkschwäche, so das er während des Infekts noch weniger trank. Das war kritisch, aber wir haben es geschafft ohne Klinik etc.

Generell habe ich nicht den Eindruck das die Kleinen vom Großen jeden Infekt übernehmen. Wir als Eltern sind da viel mehr betroffen. Probleme macht uns das immer dann wenn wir beide parallel flach liegen- kommt etwa 1x pro Jahr vor, meist Magen-Darm. Und das ist übel.

Und mein Rat wäre auch: vermeide es mit Kleinkind und Baby dauerhaft jeden Tag alleine daheim zu sein. Diese Belastung für euch alle ist nicht notwendig. Ich würde deinen Großen in der Krippe lassen.