Lassen sich Kinder von anderen Kindern anstecken wenn es ums Essen geht?

Hallo,

mein Sohn kommt ab August in den Kindergarten und wird im Oktober 3 Jahre alt.

Mit dem Essen ist es hier etwas schwieriger und er mag gewisse Dinge nicht mal probieren oder ansehen. Gaaaanz schwierig.

Ich übe wohl zu viel Druck aus. Zumindest wird mir das immer wieder gesagt.

Ich habe ja etwas Hoffnungen, dass er lockerer wird wenn er andere Kinder beim Essen sieht. Also zum Beispiel im Kindergarten.

Konnten sich eure Kinder von anderen "inspirieren" lassen?


Oft bekomme ich zu hören es sei ein pädagogisches Problem und wir sollten ihn ohne Essen ins Bett stecken usw..

Wie sind eure Erfahrungen mit schwierigen Essern und Kindergarten?

LG

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Ohne essen ins Bett... für mich ein absolutes NoGo...

Egal, wir hatten es bei der 4. leider andersherum - sie hat so schön Gemüse gegessen. Und plötzlich war Brokkoli bäh, Blumenkohl auch, Zucchini ein Angriff auf ihr Leben :( leider bis heute so geblieben...

Jetzt bei der Kleinen hoffe ich, sie fängt überhaupt mal an, mehr zu essen ...

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Sorry, das war am Thema vorbei.
Wenn im KiGa gemeinsam gegessen wurde, haben unsere Mädels wenigstens etwas mit gegessen. Wenn es „offene“ Zeiten zum Essen gab, blieb das Essen in der Tasche...

Du kannst eigentlich nur zu Hause sehr viel verschiedenes anbieten und auch vorleben: Ui, das schmeckt sehr gut. Unsere Jüngste ist jetzt 2,5 Jahre. Ein hundsmiserabler Esser von je her - ganz langsam taut sie auf und probiert ab und an mal Dinge. (Heute hat sie aber lieber nix gegessen. Gerade mal mit ach und Krach Joghurt mit etwas Obst in sie bekommen.)

Kindergarten geht sie erst ab mai, mal gucken, ob sich da was ändert oder ob sie mit gucken beschäftigt ist

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Ja dank für die das "no-Go" das finde ich nämlich auch!

Ich weiß nicht ob dir die Seite "Rum ums Baby" etwas sagt? Ich habe dort angebliche Ernährungsexperten gefragt. Da hieß es man wäre zu lasch... und ich hatte erwähnt, dass mein Sohn generell spät anfing zu essen. So mit 14 Monaten hat er dann mal Mittags Gläschen ab dem 8. Monat akzeptiert.

Kurz vor seinem 2. Geburtstag war er dann abgestillt.

In der Antwort von dem angeblichen Experten hieß es "Gläschen und 2 Jahre stillen, sehr bequem gemacht" und es wäre halt ein Erziehungsproblem und man würde bei ihm das Kind hungern lassen.


Dieses "hungern lassen" haben meine Eltern damals gerne bei mir gemacht. Ich habe mich eigentlich recht schnell daran gewöhnt hungrig Abends zu sein. Anfangs habe ich auch geweint vor Hunger. Aber irgendwann gewöhnte ich mich. Ich hatte echt lange Probleme mit dem Essen.. bis man das feststellte war ich 19 Jahre alt.

Hoffe mal der Kindergarten kann etwas helfen.

Ich esse immer am Tisch mit meinem Sohn. Wir essen auch nichts ungewöhnliches oder so. Aber er mag nichts probieren vom Mittagessen. Ich kann aber froh sein. Denn rohes Gemüse mag er und Obst auch. Aber zum Beispiel auf Brot oder Brötchen darf auch nichts drauf,

Gläschen, die könnte er immer noch am liebsten Essen. Aber wir werden echt schief angeschaut wen ich sage, dass der 2,5 jährige Mittags ein Gläschen isst #schmoll

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Hallo!

hungrig ins Bett gehen lassen, geht meiner Meinung nach gar nicht. Da erzieht man meiner Meinung nach ungesunde essverhalten erst recht an und wenn das nicht erst recht druck machen ist was dann?

essen soll Freude machen! Es ist daher wichtig da nicht zu viel Druck zu machen. Wichtig ist immer alles mögliche anzubieten und ein gesundes essverhalten vorzuleben. Und wenn Kinder was nicht essen wollen und immer nur das selbe, sollte man da auch kein Drama draus machen.
dann wird das erst recht zum Thema und das Kind spielt sich dann damit und setzt es ein.

ich hab mich als Kind ewig nur von würstel ernährt. Hat mir auch nicht geschadet. Wird dann eh irgendwann langweilig.

einfach anbieten und wenn das Gewicht passt, dann holt sich das Kind idr schon was es braucht.

bei mir hat der Kindergarten damals keinen unterschied gemacht, was das essverhalten betrifft. war bis zur Pubertät eine schwierige esserin. meine eltern haben aber nie druck gemacht und aus mir wurde eine normale esserin😉

lg

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Meistens gibt es bei uns nur dass was auf dem Tisch kommt und so war es immer. Ich war nie so dass Ich ein großes Theater um das Essen gemacht habe.

Es gibt zugegeben wenige Sachen, die meine Tochter nicht mag. Sie liebt besonders Brokkoli und Kartoffeln. Ich sorge dann immer dafür dass es zumindest irgendeine Sache gibt, was sie gerne mag. Mag sie dann irgendwas nicht was auf dem Tisch steht, isst sie dann halt nur ihre Kartoffeln oder ihren Brokkoli, ist nur ein Beispiel.. Ich gehe nicht in die Küche und mache dann einen Sondergericht für sie oder fange an sie zum Essen zu animieren. Ab und zu ist es Mittags passiert dass Sie gar nichts wollte. Sie hat einfach den Teller weg geschoben. Da wir immer länger zusammen am Tisch sitzen, hat sie genügend Zeit sich das zu überlegen. Ich sage dann irgendwann dass Ich bald Abräume und es erst was gibt zum nächsten Mahlzeit. So wird es dann auch. Nachmittags bekommt sie dann natürlich Obst, Trauben etc. aber sonst bekommt sie nichts zwischen den Mahlzeiten. Mein Kinderarzt hat zu meine Schwester immer gesagt, dass kein Kind vorm vollen Teller verhungert ist und dass viele Eltern ein großes Theater um das Essen machen und dass viele Kinder deswegen so schlecht essen. Meine Schwester hätte große Probleme was das Essen anging mit ihre Tochter..Ich habe mir dass zum Herzen genommen.. Kann es ein dass Du zu nervös wirst sobald dein Kind nichts essen möchte?

Ich kann Dir aus Erfahrung sagen dass schwierige Esser, so war es zumindest bei meiner Nichte, oft anfangen ganz normal im Kindergarten zu essen, weil die sehen das die andere Kinder essen und weil die wissen dass Mama nicht da ist um Sonderwünsche zu erfüllen, weil sie nervös wird wenn das was auf dem Tisch steht nicht gegessen wird. Das solltest Du im Kindergarten, wenn es so weit ist, nachfragen. Wenn dein Kind im Kindergarten ganz normal isst und zu Hause immernoch schwierig ist, muss du entspannter werden.. So war es bei meiner Nichte..Wenn es aber nicht der Fall ist, kannst Du immernoch überlegen was der nächste Schritt sein sollte..

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Mhhhh

ich kann mich selbst nicht so einschätzen beim Essen. Aber ich würde schon sagen, dass ich besorgt bin wenn er nicht probieren möchte.

Ich habe halt seit der Zusage vom Kindergarten im Hinterkopf, dass man ihn beim Essen für einen Sonderling halten könnte. Da er Mittagessen, egal was es ist, komplett ablehnt und nicht mal probieren mag. Außer höchstens Gläschen.

Er isst aber dafür unheimlich gerne rohes Gemüse und Obst mag er auch gerne. Zwar auch nicht alles aber da probiert er wenigstens.

Die Erzieher sagten es wäre kein Problem. Sie hätten auch Kinder die nur da sitzen und tatsächlich 3 Jahre lang nie was zu Mittag essen wollten. Diese Kinder haben sich aber immer geholt was sie brauchten und alle waren damit einverstanden #gruebel

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Hallo

unser Sohn war auch ein ganz schlechter Esser, allerdings hat er gerne probiert - auch was wert.

ABER irgendwann hat mal mein Vater, also sein Opa zu ihm gesagt: guck mal das ist extra Fisch für Kinder - Kinderfisch!

Und siehe da, plöztlich war das interessant.

Wir haben es dann auch zu hause versuch, alles war "
Kinder"
Kinderjoghurt
Kindermarmelade
Kinderkäse
Kinderwurst
Kindermöhrchen
Kinderbrokkoli...

Bei Möhren, Brokkoli, Blumenkohl habe ich extra ganz kleine Exemplare bzw. Röschen für ihn rausgefischt, das war dann auch toll.

Mit Eintritt in den Kindergarten (damals waren Plätze sehr rar und er kam erst mit 4 in den Kindergarten) und dem gemeinsamen Frühstück "wuchs" sich das dann aus. in Gesellschaft schmeckt es eben besser.

Abends habe ich oft Broteplatten für die ganze Familie gemacht mit Leberwurst und Gurke / Tomate drauf, Käsebrote mit Gesichtern aus Tomatenmark, eben wo ich wusste, er isst es gern. Von diesen Dingen habe ich dann immer nur ein oder zwei gemacht - so war der Futterneid da und er aß seine Schnitte. Habe auch immer die Brote in Viertel geschnitten, denn unser Sohn hatte oft schon keinen Hunger mehr, wenn er eine große Portion vor sich sah. Hatte er nur ein Brotviertel auf dem Teller, nahm er garantiert noch drei mal nach. Lag aber eine ganze Schnitte sofort drauf, hat er kaum mehr als eine halbe Schnitte davon gegessen...

Er aß für sein Leben gern Spinat mit Kartoffeln, gut dann gab es eben drei Wochen nach Wunsch abends Spinat mit Kartoffeln...
Ich war froh, dass er überhaupt was aß, so spindeldürr wie er damals war...

LG

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Reden wir hier vom mitgegebenen Frühstück oder vom Mittagessen aus der Kita?
Es gab in unserer Kita einen wöchentlichen Plan und wenn ich gesehen habe, dass es etwas gab, was meine überhaupt nicht mochte, habe ich extra viel in die Brotdose gepackt, so dass sie daraus essen konnte.

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Hallo,

also meine Sorge ist das Mittagessen. :)

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Hallo.

Bei uns ist es auch manchmal schwierig mit dem Essen. Meine Tochter (2 Jahre) probiert ungern neues aus. Insbesondere kein rohes Obst oder Gemüse. Ich versuche da immer entspannt zu bleiben. Mir hilft da auch der Satz "Es ist noch keine gesundes Kind am gedeckten Tisch verhungert." Ich biete ihr immer vielfältiges Essen an und wenn sie dann wenig oder gar nichts isst, ist das auch ok.

Zum Thema hungrig ins Bett gehen würde ich etwas differenzieren. Es kommt bei uns durchaus vor, dass meine Tochter abends nichts isst. Es gibt ein normales Abendessen: Brot, Wurst, Käse, Rohkost. Wenn sie davon nichts essen mag ist das auch ok, ich muss dann nicht so lange rum experimentieren bis ich sie doch noch zum Essen überredet bekomme.

In Gesellschaft ist es bei uns viel besser. Wir waren neulich bei ihrem besten Freund und sind auch zum Abendessen geblieben und was soll ich sagen - sie hat 2 Teller Nudeln mit Gemüse gegessen und nicht mal gehäkelt, das da was grünes an der Nudel ist. Zuhause wird das momentan fein säuberlich sortiert. Auch aus dem Kindergarten habe ich erst vor kurzem die Rückmeldung bekommen, dass sie heute aber sehr viel gegessen habe. Es gab Brot und Rohkost (Gurke, Paprika, Möhren). Zuhause rührt sie Gurke grundsätzlich nicht an. Aber wenn es alle essen... Ich würde mir da also keine Gedanken machen.

Liebe Grüße

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Hi,

ja gut, wenn das Kind selbst nichts essen mag und dann ins Bett geht ist es ja ok.

Aber ich soll dies machen um ihn zu erziehen. Also als Strafe dafür, dass er nichts von uns essen oder probieren mag.

Ich freue mich aber riesig, dass Kinder offenbar mit anderen Kindern besser essen. Ich hoffe ich kann irgendwie lockerer werden. Eigentlich war ich das auch bis man mich ansprach und meinte ich hätte ihn schlecht erzogen was das Essen angeht.

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Naja nichts mögen ist da relativ - Würde ich ihr Joghurt, Nutella, Keks, Pizza oder ihren geliebten Spinat anbieten würde sie vermutlich auch an diesen Tagen noch was essen. Aber das ist ja auch keine Lösung. Insofern ist das in gewisser Weise auch Erziehung.

Ich gebe ihr eine gewisse Auswahl vor, da sind immer Dinge dabei die sie eigentlich mag. Wenn sie dann davon gar nichts möchte, dann ist das auch ok. Dann isst sie eben nichts. Das hat für mich aber nichts mit Strafe zu tun.

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Hallo,
Mein Sohn isst zu Hause nicht besonders gut.
Im Kindergarten wird extrem viel gegessen und alles gekostet....

Gruppenzwang läuft bestens ;)

Ich kenne es auch dass oft viel zu viel Theater uns essen gemacht wird.
Meine Kinder essen öfter mal nichts.... für mich ist es ok....
Ich biete an....aber wenn sie nicht wollen dann ist es so.

Was isst denn dein Sohn gerne und was nicht?

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Also ich kann jetzt nur von unserer tochter reden. Mittags bei nudeln, wird reingehauen.... andere sachen kartoffel, reis usw nur wenig oder garnicht. Ich biete es dennoch immer wieder an (gemüse ging bis jetzt immer gut). Wenn sie mittags nicht essen wollte, ging es ins bett und ich hab es danach nocheinmal versucht.

Sie ist 16 monate und geht seit dem 1.4 in die kita und da isst sie wohl gut bzw super und heute sogar das erste mal aufgegessen...
Denke sie sehen sich gute aber bestimmt auch schlechte sachen ab.

Glg

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Bloß kein Zwang beim Essen. So entwickeln sich Essstörungen.
Und ja, in der Gruppe essen die Kleinen nach meiner Erfahrung so ziemlich alles oder zumindest mehr als zu Hause.