2 jährige ständig Angst

Hallo ihr Lieben,

Unsere Tochter ist jetzt 2 Jahre alt gewesen Anfang März, sie ist eigentlich ein sehr fröhliches und aufgewecktes Mädchen, immer schon sehr zurückhaltend und hängt stark an mir. Seit ca 2 Wochen hat sie eine richtige Wesensveränderung. Sie sagt den ganzen Tag das sie Angst hat, sie spricht noch kaum aber ihr Wort für Angst ist 'Anganga'. Sie hat plötzlich vor allem Angst, mein Mann mähte im Garten den Rasen, sie ging 1 Woche nicht mal mehr mit zur Terrassen Türe. Auch wenn sie am Fenster vorbei ging zeigte sie in den Garten und sagte 'Anganga' also Angst. Das ging wie gesagt eine ganze Woche so. Das ist eines von vielen Beispielen. Auch nachts haben wir ein riesen Problem seit den 2 Wochen. Sie fängt mitten im Schlaf an heftig zu weinen, sagt dann ständig Angst, wenn ich sie trösten will, haut sie mit Händen und Füßen nach mir, ruft ab, sie ist dann irgendwie wach aber irgendwie auch nicht. Ich kann sie dann überhaupt nicht mehr beruhigen. Oft geht das wirklich stundenlang so.
Wir waren zu Ostern bei den Großeltern, normal taut sie nach 30 Minuten auf und spielt dann auch. Gestern und auch heute, gar nichts. Sie sagt nur anganga, will auf meinen Arm. Will weder spielen noch sonst was.
Ich mache mir Sorgen. Ist das ein Schub? Wovor hat sie Angst? Oft können wir die Ursache gar nicht feststellen und sprechen kann sie so noch nicht. Wie kann ich ihr nachts helfen? Es geht langsam so sehr an die Substanz, ehrlich, mein Mann und ich haben schon jeden Abend Angst vor der Nacht.
Vielleicht kennt ihr das und könnt mir den ein oder anderen Rat geben.
Lieben Dank und noch frohe Ostern

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Evtl ist es der Nachtschreck!? Da kann man glaub leider nicht viel machen, hatte nur mal gelesen dass es zb durch Tee ausgelöst werden kann 🤷🏻‍♀️ trinkt sie Tee?

Mein Sohn ist 21 Monate und seit ein paar Wochen hat er auch vor extrem vielen Dingen Angst und ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Wir haben bei uns im Ort zb Schafe an denen wir schon von Geburt an regelmäßig vorbei gehen. Er kennt sie also und kennt auch die Geräusche. Seit paar Wochen gräbt er sein Gesicht in die Jacke und ignoriert sie somit. Bleibt man stehen und sie geben nur einen laut von sich, fängt er an zu schreien wie am Spieß.. meine uroma oder Oma Kaffee eine ältere Dame haben ihn nur angeschaut und er hat angefangen zu schreien wie abgestochen und hat seinen Kopf ne halbe std in meine Schulter gedrückt und sich kaum beruhigen lassen.. im Spielkreis verhält er sich die erste halbe std so als wären wir noch nie da gewesen und alles völlig fremde Leute 🤷🏻‍♀️ also ich vermute einfach eine Phase.. sie nehmen jetzt vieles einfach viel bewusster und in vollem Umfang wahr. Ebenso habe ich von der magischen Phase gelesen.. das könnte auch sein. Das kannst ja evtl mal googeln.
Ich drücke euch die Daumen, dass zumindest das nachts sehr bald besser wird! Das stelle ich mir wirklich sehr schlimm vor 😓
Lg Tashi mit Cameron 21 Monate und Mäuschen inside 37+6

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Vielen Dank für deinen Beitrag! Tee trinkt sie nicht nein, sie trinkt sehr viel Milch wieder also Pre Milch, durch die kleinere Schwester 8 Monate.
Ich würde ihr so gerne helfen, vor allem nachts das ist echt so schlimm :(

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Bei uns sind die Nächte kurz nach dem 2. Geburtstag auch ganz furchtbar geworden. Er wacht nachts auf und brüllt panisch eine halbe Stunde, dass er (Beispiel) sein Rasselei haben will, das wäre verloren und lässt sich NULL beruhigen. Die Beschreibung mit nicht richtig wach und auch nicht im Schlaf passt da genau. Gleichzeitig legt die Autonomiephase so richtig los (mit schreiend auf den Boden schmeißen usw.) Er schläft seitdem auch wieder fast regelmäßig in unserem Bett.
Wir rätseln auch rum, da auch viele Gründe zusätzlich zu "ist ne Phase" in Frage kommen als Erklärung gerade. Ich bin wieder schwanger (aber erst 15. Woche) und häufiger gereizt und weniger geduldig, muss gerade sehr viel arbeiten, dann war er krank, die letzten Backenzähne würden auch noch fehlen.

Eine Lösung kann ich dir also nicht präsentieren, aber dir solidarische Grüße senden! Wir waren immer sehr verwöhnt mit unserem guten Schläfer im vergangenen Jahr. Nachts aufstehen kannten wir gar nicht mehr. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig und erschreckend.

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Danke für deine Nachricht, ja dieses aufwachen kennen wir auch, es hat sogar schon ihr neues Laufrad mit im Bett schlafen müssen, wohlgemerkt um 2.45 Uhr wenn ich mich nicht täusche. -.-
Aber dieses Geschrei seit 2 Wochen ist anders. Sie beruhigt sich dann wieder und fängt kurze Zeit drauf wieder an zu brüllen und zu hauen und ich kann ihr nicht helfen. Sie reagiert wenn ich sie frage ob sie einen Dutzi möchte und sagt dann nein. Aber trotzdem ist sie nicht wach.
Wir sind das aufstehen noch gewöhnt bzw ich stehe nachts sowieso 3 bis 6 mal für die kleine Schwester auf :D aber es zerrt so sehr an den Nerven :/

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Vllt ist das noch ein gutes Beispiel, sie hat plötzlich Angst davor, ihr großes Geschäft zu machen. Sie weint oft schon Stunden vorher, sagt dann Gacka anganga (also Angst). Ihr Stuhl ist ganz normal also weder Durchfall noch Verstopfung. Trotzdem hat sie Angst, will es verdrücken. Ich weiß einfach nicht wo das alles plötzlich her kommt

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Hallo,

das ist normal. Bei meinem Sohn fing es auch mit ca. 2 Jahren an, dass er Ängste entwickelte. Er hat auch Nachts öfters geweint, dabei war er nicht mal richtig wach. Wir haben ihn dann beruhigt und 5 min später war wieder alles vorbei. Das ist der Nachtschreck. Google das mal.

Dann war er auch immer total vom Rasenmäher begeistert (kleiner Elektromäher). Wollte immer in den Schuppen und ihn herumschieben. Plötzlich hatte er panische Angst davor. Wir dürfen ihn gar nicht mehr rausholen, geschweige denn mähen, wenn er in der Nähe ist.

Wir haben selber einen Hund . Aber plötzlich hatte er Angst vor anderen Hunden. Der Hund meiner Schwiegereltern ist nicht größer als unserer und total lieb. Er hat ihn immer gestreichelt und mochte ihn. Und von heute auf morgen plötzlich hatte er panische Angst vor ihm. Es ist aber 100%ig nie etwas vorgefallen.

Wir dürfen auch abends das Licht zum schlafen nicht mehr abdrehen. Vorher haben wir immer das große Licht abgedreht und den Sternenhimmel angemacht. Das ist jetzt zu dunkel. Er will beim großen Licht einschlafen.

Das sind mal so ein paar Beispiele. Ängste entwickeln ist aber ganz normal. Wir versuchen immer verständnisvoll zu sein und kurz darüber zu reden, aber es auch nicht an die große Glocke zu hängen.

Liebe Grüße