An die Mehrfachmamas ♥️

Hallo ihr Lieben 😁

Vor 4 Wochen ist unsere zweite Tochter geschlüpft, meine große Tochter ist 2 Jahre alt geworden!

Meine große Maus ist seit Geburt komplett verändert, es macht mich traurig...
Sie hört nicht mehr, schubst, wirft mit Sand, läuft weg und sagt davor noch tschüss usw...!
Ich kann noch sooft sagen sie soll das lassen, sie provoziert und macht es mit Absicht!

Ich weiß nicht mehr weiter...

Schimpfen, Reden, Verständnis, Liebe, Ruhe usw hilft nicht!!

Wird das wieder besser? Wie war das bei euch?
Wie lange dauert das?
Was kann ich tun? Habt ihr Tipps?

LG ♥️

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Hallöchen,

Das ist eine Phase. Mit 2 Jahren fangen die kleinen an ihre Grenzen auszutesten.

Schön Konsequent bleiben und nicht auf Diskussionen einlassen.

Lg

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Danke für deine Antwort ♥️

Konsequent bleiben?! 🤷 Wie denn? Sie hört ja überhaupt nicht mehr?!
Was soll ich denn machen?

LG

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Wichtig ist immer deutlich zu sagen und entsprechend erklären wenn sie etwas falsch macht....

Ich verwarne einmal und dann Handel ich auch so wie ich es angekündigt habe....

Wenn die weg läuft, dann trage ich sie. Wenn sie etwas wirft, dann nehme ich es weg..,

Und das immer.... du hast bestimmt auch Regeln zu Hause..... bleib ruhig und setz die durch....

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Nimmst du dir noch genug Zeit für sie jetzt wo das Baby da ist?
Hat sie jetzt deutlich weniger Mama Zeit? Wie verhält sie sich der kleinen Schwester Gegenüber?

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Hallo,

Ich bin Mama von 3 Kindern. Mein Sohn war 1,5 als seine Schwester kam, er war lieb und es gab fast keine Eifersucht. Nach wenigen Wochen haben wir ihn gefragt ob er noch weiß, dass seine Schwester vor kurzem noch in Mamas Bauch war, er war ganz erstaunt und sagte: nein, Smilla immer da!“

Das dritte Kind kam als die mittlere 2,5 war, der Große 4. Die Mittlere zeigte Zeichen von Eifersucht, aber sehr „mild“.

Ich denke, grade im Alter von 2-3 Jahren ist es für die älteren Geschwister oft schwer zu akzeptieren, dass Mama und Papa nun nicht mehr alle Aufmerksamkeit dem großen Kind schenken können, die meisten Kinder befinden sich in der Zeit ja auch im Trotzalter, was auch ohne Neugeborenes Geschwisterchen schwierig sein kann.

Meine Tipps:

Das Kind so viel es geht, in die Pflege mit einbeziehen, es helfen lassen! So bekommt das Große Aufmersamkrit, wird gelobt und fühlt sich wichtig und nützlich und vor allem mit einbezogen! Konkret kann das Kind beim
Wickeln „helfen“ (eincremen, abwischen wenn schon sauber ist ;), beruhigen oder streicheln).

Ganz wichtig ist: NIE mit dem größeren Kind schimpfen, wenn es mit dem geschwisterchen interagiert! Tut es mal was „tendenziell gefährliches“ so erklärt es liebevoll und behutsam, aber nicht tadelnd! Appelliert an das Mitgefühl und den Geschwisterstolz :). Lasst den Schnuller bringen oder das stillkissen (oder Fläschchen?), den Kinderwagen schieben, etc.

Die Eiferducht gibt sich dann meist ganz schnell oder taucht nur phasenweise auf!

Wenn es geht, richtet auch ab und zu gezielt exklusive“ Mama“Zeit oder „Papa“Zeit für das Große ein, so dass es merkt, dass es noch genau so geliebt wird.

Es kann auch sein, dass das „trotzige“ verhalten nur bedingt mit der Geburt des geschwisterchens in Verbindung steht und sie einfach in die Trotzphase kommt. Da hilft nur „oooooohm“ durchatmen, Verständnis zeigen, versuchen geduldig zu bleiben. Es geht vorbei!

Alles Liebe, noram

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PS: und wenn etwas „angedroht“ wird (Beispiel: wenn du nochmal mit Sand wirfst, gehen wir vom Sandkasten weg!“) dann auch bitte umsetzen.

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Danke für deine lieben Worte ♥️

So wie du es beschreibst, großes Kind mit einbeziehen probieren wir und klappt auch relativ gut!
Tadeln wenn sie was falsch macht versuchen wir zu lassen, geht aber nicht immer, es gibt Situationen da muss sie sofort aufhören, da kann ich nichts schön reden bzw abwarten und erst ermahnen!

Ihr sagen, wir gehen nach Hause wenn sie damit nicht aufhört bringt nur bedingt was, manchmal hört sie damit auf, manchmal nicht!

Ich weiß das es Entwicklung ist, es gehört dazu, ich lese viel und bin sicherlich sehr bemüht!

Ich würde mich eher als hilflos beschreiben...

Danke

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Wuuuuzaaaa.. Sie macht es nicht boswillig, es gehört zur Entwicklung dazu.
Sie entdeckt, dass sie ihren eigenen Willen hat und dass sie dadurch auch entsprechende Aufmerksamkeit bekommt.
Unsere Maus kam im Januar einen Tag vor'm 2.geburtstag ihres Bruders zur Welt. Er geht bis heute davon aus, dass sie zu den Geschenken dazu gehörte.
Ich hab mir vorher wahnsinnig viele Gedanken gemacht, er ist und war ein absolutes Mama-Kind und klagt sich diese Zeit auch ein - was völlig in Ordnung ist! Was uns wirklich hilft, wenn er zu trotzen beginnt, ist Reden - diese Mini-Menschen verstehen soviel mehr, als wir denken. Und wenn er in seinem (Trotz-) Tunnel ist, dann bin ich da, höre zu und versuche, zu verstehen. Klar, die Welt ist keine rosa Zuckerwatte, aber er ist, trotz seiner Schwester, weiterhin im Mittelpunkt. Jedes Kind muss mal zurückstecken und er fühlt sich beachtet, wenn die kleine Maus auch mal warten muss. Jedes Bedürfnis zählt, ob klein oder groß.

Bezieht sie mit ein, Spiel mit ihr. Der kleinen ist es noxh recht egal, wo sie "rumliegt".

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Das sie das nicht böswillig macht ist mir absolut klar und das habe ich ihr niemals unterstellt!!!

Das das zur Entwicklung dazugehört ist mir auch klar, ich reflektiere und lese viel!

Danke für deine Antwort ♥️

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Wir haben mittlerweile 4 Kinder ❤️ (10 Jahre, 3,5 Jahre, 21 Monate und 14 Wochen) und handhaben es so, dass das Hauptaugenmerk den großen Kindern gilt. Das Baby ist immer mit dabei, aber die Geschwister kriegen die meiste Aufmerksamkeit. Toitoitoi, wir hatten bis jetzt kein Problem mit Eifersucht 🙏🙏. Des Weiteren werden sie in die Babypflege miteinbezogen (Flasche geben und zubereiten, wickeln etc). Sie dürfen das Baby auch herzen und kuscheln.
Auch aus dem FB musste keiner ausziehen, weil das Baby auch Platz braucht. Es ist genug Platz für alle da.
Mein Mann und ich tun unser Bestes, dass jedes Kind auch Exklusivzeit bekommt und bei gemeinsamen Dingen keiner zu kurz kommt.

Außerdem ist deine Erstgeborene ja auch noch klein und obendrein in der Trotzphase.
Schau mal beim „Gewünschtestem Wunschkind“ unter „Entthronung der Erstgeborenen“. Das erklärt euere Situation ganz gut.

Vergiss bitte nicht, deine „Große“ ist auch noch ein kleines Kind 😘😘.

Alles Gute für euch!

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Danke dir für deine Worte 😘

Dein letzter Satz treibt mir Tränen in die Augen, ja, sie ist noch klein und sie darf das alles so machen und darf sich so "benehmen"..
Man vergisst das viel zu schnell!

Ich zweifel einfach momentan zu sehr an mir, ob ich alles richtig mache für sie, ich will ja nur das Beste!!
Das Buch habe ich hier und werde das Kapitel lesen, Danke ♥️!

Familienbett ist bei uns auch alles so geblieben wie bisher! Sie liebt ihre Schwester, sie kuschelt, küsst und fragt immer sofort nach ihr! Sie ist sehr liebevoll und zeigt ihr gegenüber keine Eifersucht!

Danke dir....

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Mein Sogn ist 1,5 und verhält sich genau so , obwohl das Baby noch nicht geboren ist 😂😂😂
Ich rede mir manchmal den Mund fusselig und habe das Gefühl er nimmt mich gar nicht ernst
Ich hoffe auf eine Phase

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Hi,

herzlich willkommen in der Trotzphase 😉😁.

Keine sorge, du machst nix verkehrt. Die Zwerge können im Moment nicht aus ihrer Haut und brauchen jetzt verlässliche Regeln und Struktur. Und das immer und immer und immer und immer wieder. Gefühlt habe ich meinem Sohn manche Sachen 100 Mal erklärt, bis irgendwas in seinem Hirn hängen blieb. In der Trotzphase befindet sich im Kopf der Zwerge ein großes schwarzes Loch, da gehen alle Regeln gleich wieder durch und sind vergessen 🤪
Bei uns ging es 6 Monate, da waren Wutausbrüche etc. an der Tagesordnung. Es hatte jeder alles so zu machen, wie er wollte. Sonst war er teilweise 20 Minuten am Heulen. Er hatte da sehr viel Ausdauer.
Aber mit viel Geduld und Konsequenz sind wir da durch, auch wenn ich an manchen Tagen schon morgens die Stunden gezählt habe,bis er ins Bett geht 😁.

Geholfen hat bei uns die Störpunkte auszuschalten und ihn mehr mitentscheiden zu lassen.

Will sich nicht anziehen? Hab ich ignoriert und gefragt,: Das oder das TShirt? Und meistens ging es dann ohne Probleme.
Seine Tasse für den Kakao durfte er selbst aussuchen, damit es die Richtige ist. Den Belag fürs Brot hat er mir gezeigt welchen.

Hat er etwas gemacht was er nicht sollte, habe ich ihm gesagt, er soll aufhören und ihm eine Konsequenz angekündigt. Nachdem ich es 2-3 Mal durchgezogen hatte, hat er mir dann geglaubt 🤪 so wurde es immer besser und inzwischen ist er 4 und die Kommunikation klappt gut. Aber ich muss trotzdem vieles wiederholen, aber kann jetzt natürlich auch besser erklären warum und er versteht es jetzt auch besser.

Und mir graut jetzt schon vor der Trotzphase der Kleinen, die ist jetzt mit 11 Monaten schon Durchsetzungsstark und meckert, wenn ihr was nicht passt.🙈 Da war der Große noch so ein braves Baby😁

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Lieben Dank für deine Worte ♥️

Das du sagst, das ich nichts falsch mache tut unglaublich gut, Danke ♥️!
Manchmal braucht man sowas!
Ich will nur das Beste und alles richtig machen, wie jede Mama wohl auch!

LG