Einschlafen eine Katastrophe 20 M

Ihr Lieben,

Unsere Große ist jetzt 20 Monate alt und das Einschlafen ist immernoch eine Katastrophe. Sie schläft nur mit Begleitung ein, das heißt man muss immer bei ihr bleiben, bis sie auch wirklich schläft. Selbst wenn sie wegdämmert, kann man nicht gehen, dann ist sie sofort wieder hell wach.

Wir haben Abendrituale, mehrere, auch feste Zeiten und dennoch ist jedes Schlafen- mittags wie abends- ein ewiges Kämpfen.

Sie hält sich bewusst selbst wach. Wenn sie merkt, dass sie gerade wegdämmert steht sie auf, spielt mit ihrer Puppe, verlangt trinken oder macht sonst irgendwas. Ich gehe inzwischen nicht mehr auf ihre Wünsche ein, da es nichts bezweckt, außer ,dass es alles länger dauert. Ich sage ihr also, dass wir jetzt schlafen und nicht spielen/trinken etc.

Mittags muss ich etwa 30 min ihre Hand halten und singen, bis sie schläft und ich raus kann. Abends 45-120 Minuten. Das ist einfach nur nervig... Und ich habe noch eine 5 Monate alte Tochter, die vor allem mittags auch meine Aufmerksamkeit braucht.

Bitte bitte bitte gebt mir Tipps wie Sie sich sicher genug fühlt, um einschlafen zu können... erst mal egal ob allein oder mit mir.

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Hmm "mehrere Rituale" klingt nicht nach Regelmäßigkeit. Ich würde mich an ein Ritual halten.
Schläft sie denn noch im Gitterbett? In ihrem Zimmer oder bei euch?

Ich lasse mich auch auf nichts ein.. Wir haben ein Ritual was wir täglich machen und dann gehts ins Bett (davor noch trinken). Wir sagen gute Nacht und gehen raus (kurz und schmerzlos). Es gibt einige Abende an denen er meckert, aber meckern darf er. Wenn er schreit oder weint, dann geh ich nochmal rein, erkläre ihm das jetzt geschlafen wird, lege ihn um und gehe wieder raus. Manchmal muss ich das 1-3 mal machen, meistens klappt es aber auf Anhieb. Vielleicht macht ihr zu viel?
Hast du es mal mit Musik versucht? Hörspiel? Erklären, dass du jetzt eine Geschichte liest oder 2 Lieder singst und dann Schlafenszeit ist? Mein Sohn nimmt viel an, wenn ich es ihm erkläre. Gestern morgen z.B. wollte er um 4:20 Uhr aufstehen und frühstücken (er war krank und das Fieber hat ihn geweckt). Ich habe ihm erklärt, dass es mitten in der Nacht ist und er noch schlafen muss, weil Papa, Oma, Opa, .... alle auch noch schlafen. Er hat sich umgelegt und weiter geschlafen. Hat ihm wohl genügt ;-)

LG Soliko mit Elian (1,5 Jahre)

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Mit "mehreren Ritualen" meinte ich mehrere Handlungen, die jeden Abend nacheinander kommen. Immer die gleichen. Und ja, wir erklären ihr auch immer warum was gerade passiert. In allen anderen Lebensbereichen funktioniert das perfekt - beim schlafen hilft alles erklären und jede Routine nichts. -.-

Sie schläft in ihrem Zimmer in einem Gitterbett, aus dem sie selbstständig raus klettern kann, da drei Sprossen herausnehmbar sind.

Kurz und schmerzlos haben wir auch schon versucht. Aber sie steht in dem Moment auf, in dem wir die Türe schließen. Sie wartet immer darauf, dass man wiederkommt. Wenn ich nicht auf ihr Rufen reagiere fängt sie an zu spielen, ruft dann nach ein paar Minuten wieder. Das wiederholt sich, bis sie den totalen Heulkrampf bekommt und gar nichts mehr geht.

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Hast du mal versucht die Gitterstäbe wieder rein zu machen? Oder klettert sie oben drüber?

Meine Patentochter hatte Angst raus zu fallen, deshalb konnte sie nicht einschlafen wenn keiner da war. Seit die Stäbe wieder drin sind funktioniert es besser.

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Kann es sein, dass sie eventuell nicht richtig müde ist? Wie lange schläft sie denn mittags?

Unser Sohn hat auch öfter mal Abende, an denen es mit Einschlafbegleitung gut und gerne eine Stunde dauert bis er endlich schläft. Und das liegt dann in der Regel daran, dass er tagsüber zu lange geschlafen hat oder aus einem anderen Grund einfach nicht richtig müde ist.

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Leider liegt's auch daran nicht. Selbst wenn sie den ganzen Tag an der frischen Luft rumgelaufen ist und beim Essen schon fast einschläft- sobald sie in ihrem Bett legt geht das selbe Drama wie jeden Abend los...

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Huhu

Meine Tochter ist ähnlich alt, wenn sie nach 20-25 Minuten nicht schläft stehen wir wieder auf und probieren es später nochmal. So bringt das keinem was, man selbst ist genervt und das fördert nicht unbedingt das friedliche einschlafen 🙃
Das aufstehen bringt bei uns dann wirklich Entspannung rein, sie entscheidet eben selbst wann sie müde und bereit zum schlafen ist, kennt wahrscheinlich jeder selbst, man ist zwar müde aber kann irgendwie noch nicht schlafen gehen.

Liebe Grüße

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Ja, das stimmt, dass man nicht immer schlafen kann. Ich breche den Mittagsschlaf auch nach 30 Minuten ab. Dann gibt's an dem Tag eben keinen.

Aber wenn wir das Prinzip abends anwenden, hüpft sie noch um 23 Uhr herum. Sie dreht immer weiter auf, je müder sie ist. Nach einer Hochzeit war sie mal bis 2 Uhr wach und hat nur noch geheult, war völlig fertig, aber schlief einfach nicht ein. Erst als Mama und Papa sich beide neben sie gelegt haben und ihre Hände gehalten haben... oh man. Das war vielleicht ein Drama.

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Übermüdet und überdreht ist ja auch nochmal ne ganz andere Hausnummer, da hilft bei uns dann nur Tragetuch und eventuell darin stillen 🙃

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Liebe maerzmaerz,

hier dasselbe - unsere Tochter ist 21 Monate. Seit 3 Tagen macht sie keinen Mittagsschlaf mehr und fällt förmlich um 19:30 Uhr ins Bett und schläft ihre 12 Stunden durch.

Vorher war ca 1,5 Stunden Mittagsschlaf angesagt und genau so lange saßen wir abends am Bett 😅

Mal schauen wie es sich jetzt einpendelt.

Hoffentlich findest du eine Lösung für euch 😉✊🏻

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Danke für deine Ermutigung! Und schön, dass es bei euch nun endlich klappt!

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Warum schließt du die Tür? Probiert doch mal aus, ob sie bei geöffneter Tür bzw kleinem Nachtlicht besser einschläft!

Ich käme ehrlich gesagt garnicht auf die Idee, die Zimmertür zu schließen.

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Ein Nachtlicht hat sie. Die Tür muss zu sein, weil wir einen offenen Flur haben und es sonst taghell und laut in ihrem Zimmer ist... und wir ja ständig an dem Zimmer vorbei laufen- da käme keine Ruhe auf. :(

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Ein ganz anderer Ansatz, der aber natürlich nicht auf euch zutreffen muss...
Eine Freundin hatte 3 Jahre die gleichen Probleme. War nun beim Osteopaten, der an 2 Stellen Spannungen feststellte, und plötzlich schlief ihr Kind alleine ein und schlief auch die ganze Nacht durch.

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Hallo,

Würde deine Tochter in deinem Arm besser einschlafen?
Du schreibst, sie wäre damals nach der Feier erst mit deiner Hand eingeschlafen.

Was würde passieren wenn du dich in demselben Bett mit ihr hinlegst, wo sie sich die Nähe und den Umfang der Nähe aussuchen kann, die sie braucht?

VG Chris

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Also Nähe hilft auf jeden Fall schon mal sehr, das stimmt. Wir haben sie deshalb lange bei uns im Bett schlafen lassen, jedoch verzögerte sich die einschlafzeit nach kurzer Zeit immer weiter und war nachher so lang wie wenn sie in ihrem Bett schläft.... manchmal trage ich sie so gar noch, damit sie etwas zur Ruhe kommt, dann verlangt sie aber von selbst, dass ich sie in ihr Bett lege - wird darin aber wieder munter... es ist echt zum Mäuse melken:/

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Oh man eine harte Nuss :(

Ich hoffe, dass ihr bald eine Lösung findet bzw sich das Problem mit fortschreitender Entwicklung ein bisschen beruhigt.

Nimmt sie einen Schnuller? Oder stillst du noch bzw nimmt sie die Flasche zum Einschlafen?
Manche Kinder können so schwer runterfahren, dass es manchmal zusätzliche Maßnahmen erfordert. Wie du schon schreibst scheint ihr das Tragen zu helfen. Probier alles aus, was helfen könnte.

VG Chris