Einschlafbegleitung

Hallo meine Tochter ist 3 jahre alt und wird jeden abend in den Schlaf begleitet.
Dies dauert meist mind. 30 Minuten. Egal wie kaputt sie ist, auch wenn sie kein Mittagsschlaf gemacht hat und körperlich ausgelastet war.
Ihr fällt es seht schwer sich selbst zu beruhigen und sich runter zu fahren. Mich nervt das jeden Abend besonders wenn es wie heute eine stunde dauert. Seit April schläft sie in ihren eigenen zimmer auf ihren Wunsch, mit einer Matratze davor wo meist mein mann nachts schläft da sie immer noch mal wach wird. Als es uns im April mit dem einschlafen mAl zu bunt wurde sind wir einfach aus dem Zimmer und wie von wunderhand ist sie das erste mal in ihrem Leben allein eingeschlafen. Das hat noch 2 weitere abende geklappt, dann war es das auch schon wieder. sobald wie raus gehen sagt sie ich komme mit . Auch wenn ich ihr erkläre dass ich nur kurz auf Toilette gehe kann sie die kleinen Abstände nicht annehmen und ruft nach uns. Nach 3 Jahren hab ich langsam wirklich keine nerven mehr zumal bald das Baby kommt und ich nicht jeden abend jeweils ne Stunde das eine kind und dann das andere ins Bett bringen möchte.
Hat jemand Ideen Tipps und Tricks wie man die einschlafbegleitung abgewöhnen kann bzw wie sie lerne kann sich besser runter zu fahren. Feste Rituale und Zeiten gibt es. Auch bekommt sie jeden Abend eine fussmassaage mit entspannenden Öl.

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Hey also ich finde es wichtig, dass du deine Grundeinstellung da nochmal überdenkst. Es ist völlig okay zu sagen "Mist ist das anstrengend, das habe ich mir so nicht vorgestellt, ich hab gerade keine Kraft dafür.", aber bei dir klingt es irgendwie so, als fändest du deine Tochter da unnormal und seist sogar wütend auf sie!
Es ist überhaupt nicht unnormal. Wenn man sich die Statistiken anguckt, steigt die Zahl der Kinder, die nachts zu ihren Eltern ins Bett kommen stetig an bis zum 4. Geburtstag. Der Grund dafür ist sehr wahrscheinlich, dass sie zu früh "ausquartiert" wurden. Selbst wenn du sagst, dass deine Tochter das selber wollte, würde ich an deiner Stelle nochmal in mich gehen und überlegen, ob du mal genervt warst davon, dass sie bei euch im Bett schlief. Kinder tun nämlich sehr sehr oft ihren Eltern zuliebe Dinge, die ihnen selbst aber nicht gut tun. Auch, dass sie dann alleine eingeschlafen ist, hat sie ziemlich sicher nur euch zuliebe getan, um eure Erwartungen zu erfüllen und ein "gutes" Kind zu sein, konnte es dann aber nicht lange durchhalten.
Du könntest ihr aktiv anbieten, wieder bei dir zu schlafen. Ich denke, dass es dann besser würde, vor allem bequemer für dich. Natürlich könnt ihr auch dabei bleiben, dass sie im eigenen Bett schläft. Dann würde ich versuchen tagsüber einige zusätzliche Kuscheleinheiten zu bieten und viel draußen zu sein.
Was eine andere Userin schrieb, dass es ihre Selbstständigkeit fördern würde, sie alleine einschlafen zu lassen halte ich für großen Quatsch. Selbstständigkeit und Reife erlangt man, in dem man etwas SELBSTSTÄNDIG erlernt, nicht, indem man sich gezwungenermaßen mit der Situation abfindet.
Lass dich tagsüber mehr entlasten, hol dir Hilfe von Bekannten, Verwandten, Nachbarn... damit du abends mehr Kraft hast. Dein Kind kriegt das mit der Schwangerschaft ja auch mit und hat dadran zu knabbern. Ich denke das Problem lässt sich nur mit mehr Nähe und Sicherheit lösen, nicht mit weniger.

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Der Papa schläft die ganze Nacht bei ihr und sie kommt dann oft auf seine matte und sie kuscheln. Sie darf immer mit bei ihm oder bei mir schlafen. Oft will sie nachts auch zu mir . Kein Problem. Was mich aufregt ist das eine stunde beben dem bett gesitze bzw geliege. Das macht mich tatsächlich wütend

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Vielleicht kannst du mit deiner Tochter einen Kompromiss schließen? Dass du zB bei ihr bleibst aber ein kleines Licht anmachst und ein Buch liest?
Ist es eine Option für dich, dich dann einfach schon mit schlafen zu legen? Oder bist du dann nicht müde genug?

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1 Frage hat sie kein Bett???!!!! Muss sie auf einer Matratze schlafen? Unsere ist 3 und müssen seit letzten August auch jeden Abend ins Zimmer legen bis sie einschläft. 30 min sind doch super bei euch. Bei uns dauert es jeden Abend mit Buch lesen ( 2) 1 bis 2 Std. Abende sind gelaufen. Warum es so ist keine Ahnung. Ist früher immer alleine eingeschlafen.

Also was ich raten würde. Matratze weg und ab ins Bett mit ihr ( eigenes) wenn meine Tochter in wieder quatscht macht und nicht ruhig ist sage ich im strengen ton das ich sofort gehe und sie alleine schlafen muss. Das zieht zu 95 %

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Sie schläft in ihrem eigenen bett davor ist die Matratze wo mein mann schläft. Nachts kommt sie oft mit auf seine Matratze. Aber einschlafen möchte sie in ihrem Bett. Bis zu ihrem 3 Geburtstag hat sie mit bei mir im bett geschlafen wo sie dann aber gesagt hat sie will in ihrem Zimmer schlafen.

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Ahhhh ok dann habe ich es falsch verstanden 😉

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Ich habe keinen Tipp. Ich habe zwei Töchter 4,5 und 2,5 und die große schläft innerhalb von 5 Minuten ein die Kleine braucht immer 30-60 Minuten, manchmal länger. Ich mache nichts anders und weiß auch nicht woran es liegt. Wenn die Kleine keinen Mittagschlaf macht und definitiv k.o. ist, dauert es trotzdem so lange. Sie quatscht einfach so viel und ich bekomme sie nicht lange genug ruhig, das sie einschläft, weil sie dann wieder an irgendwas denkt das sie mir mitteilen will. Ich finde es auch anstrengend im Moment. LG

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Konsequentes zurückbringen ins Bett, das wäre meine Devise. Ich würde die Dauer, die ihr bei ihr bleibt, von Woche zu Woche kürzen. Und sie, wenn sie rauskommt, zurück in ihr Bett bringen. Tür kann ja einen Spalt offen bleiben. Aber mit 3 kann ein Kind durchaus lernen, selbst einzuschlafen. Es wird bestimmt eine anstrengende Zeit, aber wenn ihr diesen festen Rahmen vorgibt, wird sie es lernen. Und das ist auch gut für die, denn das gibt ihr Selbständigkeit.
Dass ist das Problem mit solchen "ritualen". Man verwöhnt das Kind nicht, wie viele es gerne sagen, aber man gewöhnt es an etwas. Und wer gibt schon gerne Gewohnheiten auf? Daher sollte man gut abwägen, was man als Ritual wählt. Denn mitunter macht man es mehrere Jahre. Und wenn man etwas eben nicht ewig machen möchte, sollte man es gar nicht erst machen.
Das umgewöhnen ist schwierig, aber es kann klappen. Und dabei könnt ihr trotzdem liebevoll sein! Das ist kein beinbruch :)
Einfach einen Rahmen für euch abstecken und dann nach und nach weiterarbeiten, ohne abzuweichen.

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Letzendlich ist es daraus entstanden dass lore von Anfang an sehr unruhig war und ein SchreiBaby war. Ein ablegen war nie möglich sie hat die ersten Woche auf uns gelebt. Wir haben es halt verpasst ihr das wieder abzugewöhnen. Mein Mann hat immer die Hoffnung dass sie es mal von allein lernt einzuschlafen daran glaub och aber nich mehr.😴

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So von dem, was du erzählst, glaub ich da auch nicht wirklich dran. Wie gesagt, macht einen festen Plan, gebt ihr einen Rahmen und haltet konsequent daran fest. Wichtig ist, dass ihr nicht vom weg abweicht, dann weiß sie, woran sie ist, das gibt ihr Sicherheit.
Wünsche euch viele nerven und Erfolg!

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Huhu

Wenn das Baby bald kommt weiß sie das, das wird eine riiiiiesen Veränderung für sie! Eventuell möchte sie erase deshalb jetzt noch so sehr deine Nähe weil sie nicht weiß was sie mit dem Baby dann erwartet.
Wenn ihr sie lasst wird es irgendwann aufhören, oder kennst du wen der sich mit 15 noch von Mama ins Bett bringen lässt? ;-)
Wenn du es unbedingt ändern möchtest würde ich da tagsüber schon drüber reden, eventuell auch 2-3 Tage vorher. Eine Alternative anbieten, vielleicht Musik oder ein Hörspiel.
Ich habe da umgedacht, es ist entspannte Zeit die ich nur mit ihr verbringe, ich komme selbst zur Ruhe und genieße es mittlerweile sehr, als meine kleine Ruheinsel

Liebe Grüße

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Ich bin ganz bei dir. Für mich und meinen Sohn ist diese Zeit Kuschelzeit. Ich liebe es. Er schläft auch nicht von alleine ein. Aber ich bin da entspannt wie mit Allem. Trockensein, Schnuller weg etc., wir haben uns nie Stress gemacht und alles hat dann auch völlig stressfrei innerhalb kürzester Zeit geklappt.

Vielleicht klappt es über die Schiene Große Schwester. Das könnte ich mir bei uns zumindest vorstellen. LG

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Hi,

das war bei uns ähnlich.

Ich gabe einfach mit ganz kurzen Phasen angefangen.
Unser Sohn hat immer eine Trinkflasche am Bett stehen, die hab ich dann Mal vergessen und bin schnell raus zum holen. Er musste eben solange im Bett warten.
Das habe ich ein paar Tage so gemacht, auf lustige Weise. Hab immer über mich selbst geschimpft, dass ich es schon wieder vergessen habe 😅😁
So hat er gemerkt, es ist nicht schlimm und Mama kommt wieder.
Danach haben wir unser normales Ritual weiter gemacht. War er am einschlafen, musste ich kurz auf Toilette und bin kurz raus. Aber natürluch schnell wieder zurück.
Am Anfang hat es so etwas länger gedauert, weil er wieder wacher wurde, aber dann ging es.
Und so bin ich dann öfter raus auf Toilette und hab eben 10 Minuten im Schlafzimmer gewartet und dann nach ihm geschaut,meist hat er geschlafen, wenn nicht hab ich mich zu ihm gelegt.

So ging das ganz gut. Er braucht aber auch nur 5-10 Minuten zum Einschlafen 😁
Als die Kleine auf die Welt kam hat der Papa sie beschäftigt und ich ihn ins Bett gebracht. War die Kleine zu unruhig, bin ich kurz raus, um sie zu stillen, mit dem Versprechen, dass ich dann wieder komme.
Oft war er dann schon eingeschlafen, da war er 3 Jahre und 2 Monate.