Malen -wie starten

Huhu,

mein Sohn ist 17 Monate alt und nicht so der begeisterte Maler. Knete begeistert ihn deutlich mehr. Aber gelegentlich malt er auch mal ein paar Kritzelstriche aufs Papier. Angefangen haben wir am Tisch, er auf meinem Schoß sitzend, und ich hab ihm vorgemacht wie es geht. Da hat er direkt versucht, es nachzumachen, sich kurz gefreut, dass er da was auf dem Papier hinterlassen hat und dann schnell das Interesse verloren.

Ich biete es ihm immer mal wieder an und wenn er kurz malt, kann das auf dem Boden im Kinderzimmer sein, stehend am Couchtisch oder im Hochstuhl am Küchentisch.

Ich glaube fast, es ist egal, wo du es ihr anbietest. Nur im Hochstuhl würde ich es für den Anfang nicht machen, wenn sie sich darin nicht so wohl fühlt...

Viele Grüße und viel Spaß beim Mal-Start!

PS: >>Mit Soße „malt“ sie ganz gerne mal...<< 😂👍 Made my day!

Hallo :) unsere Maus ist 14 Monate alt und "malt" total gern. Wir haben dafür keine bestimmten Stifte gekauft, sie holt sich lieber die Stifte aus der Schultasche ihres Bruders 😉 sie sitzt dann meist am Boden mit 3 bis 4 verschiedenen Farben oder sitzt am Tisch neben ihrem Bruder während er seine Hausaufgaben erledigt - da muss ich dann nur aufpassen, dass sie nicht in seinem Heft malt 😏
Es gefällt ihr, mit verschiedenen Farben Striche zu malen, mehr kommt dabei natürlich noch nicht raus ☺️

meinem Sohn haben Buntstifte nicht so zugesagt, die Farben waren nicht so leuchtend. Wir haben bei Amazon Filzstifte extra für Kinder gekauft. Die gegen mit Wasser sofort von der Haut und Kleidung ohne Rückstände weg. Und wenn die Kappe auch mal nicht wieder verschlossen würde kann man die Stifte mit Wasser wieder retten

Wir haben eine Rolle Tapete und diese dicken Buntstifte (weiß grad nicht mehr wie die heißen, wurden im der Krabbelgruppe empfohlen). Mein Sohn malt am liebsten am Couchtisch stehend oder auf dem Boden.....meist mal er aber nicht selbst sondern befiehlt Mama und Papa was zu malen ist

Meine Tochter hat ihr ersten "Bilder" auf der Zaubertafel gemalt. (Ersten Gemälde das natürlich abfotografiert) Ich habe vor ihrem Augen darauf rum gemalt und irgendwann ist sie neugierig geworden. Man kann ja auch darauf stempeln...

Was auch sehr gut bei ihr an kam (und immer noch gut an kommt) kleine Tafel und Kreide. Genau so gut die Straßenkreide.

Mittlerweile Mal und kitzelt sie in ihren Malbüchern und einen CollegeBlock mit Wachsmalen und Buntstiften, aber noch nicht ausdauernd.

Wenn ich was am Schreibtisch erledigen muss, nehme ich sie auf den Schoß, dann bekommt sie den Stifte Behälter und schon "schreibt" sie auch was....

Bei uns kam das Interesse an Stiften erst so ab 18 Monaten. Wo er malt, ist unserem 2jährigen herzlich egal :)

Ich fand Fingerfarben für den Anfang super, da können sie sich auch haptisch austoben! Auf dem Hochstuhl ohne den Vorbautisch am normalen Esstisch mit Wachstuch. Oder Wasserfarbe mit so einem Kleinkinderpinsel. Unser Kleiner zumindest hatte immer Probleme dass er ja bei Bunt- und Wachsmalstiften einen gewissen Druck braucht, nicht zu schwach und nicht zu stark. Da sind Farben die von selber "flutschen" wie Finger- oder Wasserfarbe mit Pinsel super. Man kann auch die Fingerfarbe mit Pinsel malen und die Wasserfarbe mit den Fingern "stempeln".
Oder, wenn das geduldige Sitzen nicht klappt, ab ans Fenster. Vorher aber die Acrylfuge abdecken, die nehmen u.U Farbe an.

Die Wachsblöcke finde ich im Nachhinein unpraktisch, ich fand die auch toll, kamen aber bis jetzt (5 Jahre) nicht wirklich zum Einsatz. Später dann so ergonomisch geformte Wachsstifte.

Vielen Dank für eure Antworten. Die Idee mit auf dem Schoß sitzend werd ich beim nächsten Regentag mal ausprobieren.
Der Ort scheint ja also ziemlich egal zu sein, wenn die kleinen grundsätzlich Lust auf malen haben. Nur Hochstuhl war wohl keine so gute Idee, seh ich ja ein.
Fingerfarben möchte ich noch nicht anbieten, denke, da wird viel von gegessen werden. Für das haptische farberlebnis darf sie ja ausgiebig mit Soße matschen ....