Meine Kleine (15 Monate) mag kein Mittagessen

Hallo ihr Lieben!
Vielleicht habt ihr ja den ultimativen Tipp für mich. Meine Kleine ist jetzt fast 15 Monate alt und seit ziemlich langer Zeit mag sie quasi kein Mittagsessen. Das Einzige was meistens geht sind Nudeln ohne alles. Alles andere weigert sie sich zu probieren. Keine Kartoffeln, kein Gemüse, keine Aufläufe, nichts! Egal ob ich für sie extra koche oder sie einfach das Familienessen bekommt, sie will nichts davon!
Ansonsten isst sie gerne Brot oder Brötchen mit diversen Belägen, Tomaten, Salatgurke, Obst, Joghurt und natürlich alle möglichen Snacks.

Trotzdem fände ich es natürlich besser wenn sie auch normales, warmes Mittagessen essen würde. Besonders Gemüse ist doch wichtig!
Also. Her mit euren Tipps! Wie bekomme ich meine große Kleine dazu, auch mal was warmes zu probieren??

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Heißt Mittagessen warmes essen generell?
Meiner isst mittags nicht gern. Aber dafür reichlich frühstück und Abendessen. Wenn sie Tomate und Salatgurke isst, dann ist doch Gemüse dabei. Bei uns gibt's auch zwischendurch oft ein Stück Kohlrabi oder Möhre oder anderes Gemüse zu knabbern.

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Ja genau, sorry. Ich meine warmes Essen generell. Also auch wenn ich es ihr abends anbiete. Mittags ein Brötchen geht durchaus...
Danke für deinen Tipp, vielleicht bietet ich ihr einfach noch mehr Rohkost an.

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Vllt bekommt sie Zähne? Mein Sohn isst dann meist auch nicht warm ;)

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Wenn sie Tomaten mag, hast du mal kalte Tomatensuppe ausprobiert? Da kann man auch noch Möhren unterbringen zB.

Gibt bestimmt auch noch andere Rezepte in diese Richtung.

Meiner mag seit zwei Wochen kein Brot mehr 🙄 auch etwas blöd 😅 die Kleinen denken sich dauernd was neues aus.

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Huhu!
Kann es sein, dass deine Kleine (aktuell) vielleicht einfach kein warmes Essen mag?
Meine Tochter hatte in diesem Alter auch so eine Phase - wenn ich ihr das Mittagessen dann abends (kalt!) gegeben habe, hat sie alles gegessen 🙈 Vielleicht wäre das auch bei euch einen Versuch wert?
Liebe Grüße

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Hallo,
bei meinen Kindern war immer wichtig, dass die Konsistenz stimmt.
Und natürlich, dass man es selbst Essen konnte.
Möhren also als Stift und dann weich gekocht (aber nicht matschig, damit man sie noch anfassen kann).
Brokkoli-Röschen kann man auch anfassen und abknabbern.
Blumenkohl war eins der ersten Lieblingsgemüse.
Kohlrabi mochten meine in dem Alter auch sehr, auch als Stift.
Mais aufpicken ging auch gut.

Andere Kinder essen Gemüse nur in Breiform püriert.

Ich würde es jeden Tag selbstverständlich anbieten aber mal darauf achten, welche Form sie bevorzugt: Nudeln klingt eher nach einem Selber-Esser als nach Brei. Mag sie eher weiche oder eher feste Sachen?

Und es klingt immer furchtbar fies, stimmt aber: wenn keine Nudeln zur Verfügung stehen und sie die Wahl zwischen Kartoffeln und Möhren hat, wird sie schon etwas essen - falls sie wirklich Hunger hat. Bei uns gab es z.B. immer viel Reis - da aßen die Zwerge dann lieber Gemüse... Nudeln kann man mit nix toppen, das bleibt so.

LG!

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Danke für deine Anregungen! Tatsächlich isst sie lieber selbst. Ich denke ich werde dann Mal seltener Nudeln anbieten. Wahrscheinlich hast du recht und wenn sie wirklich Hunger hat wird sie zumindest probieren...

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Oder Vollkornnudeln? Linsennudeln... da ist ja auch einiges drin

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Hallo,
am wichtigsten ist, keinen Druck zu machen.

Hey - sie isst doch Gemüse, Tomaten und Gurken. Obst auch, Joghurt, verschiedene Brotaufstriche. Und ich denk mal, dass ihr auch "gesundes" Brot nehmt, also nicht nur Toast und Weißbrot. Solange sie aktiv und munter ist, hat sie was sie braucht, so schnell kommen auch definitv keine Mangelerscheinungen.

Wir waren eine Zeitlang in einer Füttersprechstunde, weil unsere noch viel sektiver gegessen hat, also auch überhaupt kein Gemüse und Obst als Fingerfood und in ihrer Perzentile immer weiter abgerutscht ist.
Hauptausage des Arztes war: beim Kleinkind liegt die Verantwortung der Eltern darin, gesundes, ausgewogenes und abwechlungsreiches Essen ANZUBIETEN.
Die Verantwortung, es zu essen liegt beim Kind. Je mehr man sich Sorgen macht, je hartnäckiger man "füttern" will, umso mehr Druck erzeugt man und grad wenn es Richtung Autonomiephase geht, hält das Kind dagegen.

Also, auch wenn es schwerfällt: nur hinstellen bzw. hinlegen und das Kind machen lassen. Nicht versuchen irgendwie ein Löffelchen oder einen Bissen reinzukriegen. Gar nicht erst eine unangenehme Atmosphäre entstehen lassen.
Dann lieber wegräumen und tatsächlich eine Alternative anbieten. Ja, das widerspricht allen Empfehlungen, die man sonst so bekommt. Da heißt es ja immer: der Hunger treibts schon irgendwann rein. Aber nicht auf Kosten von Geschrei und Widerstand.

Dann wird es auch eine Phase bleiben und sie wird bestimmt bald wieder mit Freude mitessen.

Alles Gute #klee

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Danke für deine Erfahrungen!