Hey
Wir wünschen uns ein zweites Kind. Da wir Hilfe einer Kiwu Klinik benötigen und ich in der ersten Schwangerschaft unter Hyperemesis gravidarum, müssen wir gut planen.
Wir wohnen im Ausland und arbeiten gerade dabei, ein gute Betreuung aufzubauen. Wie es diesmal wäre, wissen wir natürlich nicht. Jedoch wollen wir uns auf das schlimmste vorbereiten und unsere Tochter, in wenigen Wochen 1 Jahr alt, sollte nicht darunter leiden.
Hier ist einiges anders beim Thema Kinderbetreuung. Generell haben wir nun einen Weg gefunden und uns passende Betreuungseinrichtungen rausgesucht. Gerade habe ich viel Zeit zum nachdenken und je mehr Zeit vergeht, desto egoistischer fühle ich mich deshalb. Ich werde auch in den kommenden Jahren hauptsächlich daheim sein und nur geringfügig arbeiten. Grundsätzlich bin ich also daheim.
Meine Schwiegermutter hat ihre Hilfe angeboten, wir haben eine Zusatz Oma hier die sich zum Familienmitglied entwickelt, haben gerade einen flexiblen Babysitter gefunden,... Aber kommt es nur annähernd wie bei der ersten Schwangerschaft, würden wir wirklich einige Unterstützung brauchen. Das könnten und wollten wir nicht alleine auf diese Personen schieben. Die Krippe wäre also der regelmäßige Grundstock für unsere Tochter.
Damit wir sicher ausreichend Zeit haben sie einzugewöhnen, müssten wir zeitig vor der Behandlung anfangen. Leider sind die Einrichtungen hier alle nicht sehr flexibel. Man kann, mit Glück, zwischen 2 Stundenzahlen wählen. Zur Sicherheit müssten wir wohl die höhere nehmen. Dann stellen sich uns einige weitere Frage. Was machen, wenn es nicht gut klappt? Im besten Fall, ganz rausnehmen nachdem wir ihr die Eingewöhnung usw. zugemutet haben? Im schlimmsten Fall, weil WIR ein weiteres Kind wollen, muss sie schon in die Krippe?...?
Irgendwie komme ich mir echt schlecht vor. Ich habe hier schon einige gute Denkanstöße bekommen. Vielleicht könnt ihr mir auch bei dieser Frage helfen, klarer zu denken?
Liebe Grüße
Krippe obwohl man daheim ist
Hallo,
Ich finde das auch nicht schlimm. Ich glaube euer Kind lernt mehr in der Krippe als bei Oma und jeden Tag Vollzeit aufs Kind aufpassen ist auch anstrengend. Was wenn Oma krank wird?
Wenn ihr euch das so leisten könnt dann macht es ruhig. Ich bin ein Krippen-Fan.
Ich habe meine kids schon früh in die Betreuung gegeben bzw müssen und trotz etwas schlechtem Gewissen am Anfang es nicht bereut. Lg
Hallo
Meine Schwiegermutter wohnt hier nicht und würde dann erst anreisen. Sie wäre wie gesagt nicht die einzige Person, die wir nebenbei hätten.
Wir überlegen aktuell noch in andere Richtungen,
Liebe Grüße
Hallo,
Meine Kinder gehen alle sehr gerne in die Kita, es ist wie Familie für sie....
Warum hast du ein schlechtes Gewissen?
Ich kann meinen 3 Kindern zu Hause nicht das bieten, was sie derzeit in der Kita bekommen!
Lg
Hallo
Die Einstellung teile ich, im Krippenbereich, nicht. Wir besuchen einige Gruppen. Der Großteil der Kinder dort geht erst mit 3-4 in die Betreuung und das klappt gut. Das wäre eigentlich auch unsere Entscheidung gewesen...
Liebe Grüße
Ich habe in 2 verschiedenen Einrichtungen super Erfahrungen gemacht!
Meine Kinder gingen alle mit 11 Monaten in die Eingewöhnung.... es gab nie Probleme!
Das ist bei uns auch üblich ....
Lg
Deine Überlegungen sind richtig und für mich völlig nachvollziehbar. Du musst eher davon ausgehen, dass die zweite Schwangerschaft so verläuft wie die erste. Entsprechend musst du dich vorbereiten.
Ich habe in meiner ersten ebenfalls unter hyperemesis gravidarum gelitten und wäre definitiv nicht in der Lage gewesen, mich um ein Kleinkind zu kümmern. Im Gegenteil: ich habe es monatelang nicht mal in einen Supermarkt geschafft. Für uns ist völlig klar, dass Kind 1 in die Krippe muss, wenn ein zweites geplant wird, und wir zusätzlich noch Hilfe von den Omas brauchen.
Wenn es dir in der Schwangerschaft nicht gut geht, wirst du auch entsprechend weniger mit deinem Kind spielen können. Es ist daher nur richtig anderweitig für Beschäftigung zu sorgen. Mach dir kein schlechtes Gewissen.
Andernfalls warte noch 6 Monate.
Ja mir ging es ähnlich. Inklusive KH Aufenthalten 
Totaler Mist!
Warten müssen wir ja sowieso noch etwas. Wir müssten sie ja erst anmelden usw. Aber ich denke nicht, dass es uns dann anders gehen wird. Wir hatten eigentlich anders geplant. Den Wunsch nach dem 2 Kind hatten wir eigentlich gestrichen nach den Erfahrungen mit der ersten Schwangerschaft. Aber der Wunsch ist so groß...
Aus deinen Antworten her sehe ich, wie skeptisch du der Betreuung von Kleinkindern gegenübersteht. Ich würde daher an eurer Stelle den weiteren Kinderwunsch aufschieben, bis eure Tochter etwas älter ist und du sie ruhigen Gewissens in eine Betreuung geben magst.
Skeptisch wenn es nicht wirklich nötig ist und das Kind so ist, wie meine Tochter.
Das ist leider keine Option. Ich würde gerne länger warten, aber ich bin schon jetzt nicht mehr die jüngste. Dazu die Wartezeiten, die Möglichkeit dass es mehrere Versuche benötigt,...
Wir würden uns eher von unserem Wunsch verabschieden, wenn wir uns mit der Lösung überhaupt nicht gut fühlen.
Hallo!
Ich sehe es ähnlich wie du: so kleine Kinder "müssen" nicht in die Krippe, wenn die Mama zu Hause ist!
Kindergarten ab 3 ist da eine ganz andere Hausnummer.
Ich hatte meine Kids auch immer bei mir, bis sie 3 wurden. Hätte nie auch nur überlegt, meinen Sohn mit 2 Jahren fremdbetreuen zu lassen, während ich mit der Kleinen zu Hause war.... ich kann deine Gedankengänge gut verstehen.
Dennoch würde ich zu eurer eigenen Planugssicherheit den Krippenplatz beantragen für "den Fall der Fälle"
Falls die Eingewöhnung scheitern sollte, muss man halt nochmal neu überlegen, wie es weiter geht.
Falls du schnell schwanger wirst und es dir gut geht, kannst du den Platz immer noch kündigen oder ganz wenige Stunden Betreuung bei voller Zahlung nutzen.... im Falle, dass es dir schlecht geht, wirst du dankbar für diese Option sein.
Troi toi toi, dass sich euer Wunsch schnell erfüllt 🍀 und liebe Grüße
Hallo,
ich verstehe Dein Problem, weiß aber ehrlich gesagt nicht ganz genau, was Du hören möchtest.
Du möchtest Dein Kind nicht weg geben, aber auch den Kinderwunsch aufgrund der von Dir geschilderten Situationen nicht verschieben. Da beißt sich die Maus in den Schwanz (außer ich hab was falsch verstanden, dann entschuldige bitte).
Ich selbst bin auch zu Hause und meine Tochter geht in die Kita für 4 Stunden täglich. Zum Mittagsschlaf ist sie zu Hause. Wir haben auch viele Spielgruppen davor besucht und ich persönlich habe das Gefühl, dass ihr die Kita besser gefällt, da sie jeden Tag die gleichen Kinder und Betreuer hat und nicht wie in den Gruppen immer eine andere Zusammensetzung. Meine Tochter ist "erst" mit 18 Monaten in die Kita gekommen und eigentlich für sie zu spät.
Ich genieße es sehr sie einfach mal zu Hause lassen zu können, wenn wir Lust haben ins Schwimmbad oder in den Zoo vormittag zu gehen.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!
Hallo
Wir würden den Kinderwunsch aufgeben, wenn wir keine Lösung finden mit der wir uns komplett wohl fühlen.
Ich suche Denkanstöße in alle Richtungen. Scheinbar hätte ich das deutlicher ausdrücken müssen. Andere Ideen sind auch sehr willkommen 
Liebe Grüße
Vielleicht ein Au Pair Mädchen?
Was ich gerade nicht so ganz verstehe:
Du möchtest gerne Denkanstöße von Eltern haben, die sich auch für oder gegen eine Betreuung in jungen Jahren entschieden haben. Wenn dann jemand schreibt, dass sein Kind da sehr glücklich ist und sehr gerne hingeht und viel lernt, dann schreibst du, dass du die Einstellung nicht teilst.
Was genau möchtest du denn jetzt?
Erfahrungen von Eltern die bereits eine Entscheidung getroffen haben oder Personen die dir bestätigen, dass du dein Kind nicht in die Krippe geben solltest?
In Betreuung, Ernährung und Schlafenthemen sollte man seine Meinung über andere Ansichten immer sehr zurück halten. Man weiß nie, wie es in der Familie läuft, warum etwas so ist und wie das Kind ist. Kurz um: Keiner kann sagen, dass ein anderes Kind mit Krippe nicht glücklicher ist als ohne.
Ich kann dir meine Erfahrung mitteilen:
Meine Tochter war auch in mehreren Gruppen und davon auch schnell aufgedreht bzw. war das für sie richtig anstregend.
Krippe bedeutet für sie aber etwas ganz anderes. Für sie bedeutet Krippe ein fester Tagesablauf (ja, ich habe auch behauptet, dass wir vorher schon einen hatten, aber an die Kita kommt man zu hause nicht ran), interessante Sachen zu sehen und zu lernen, größeren Kinder an denen sie sich orientiert und durch die sie wahnsinnig schnell lernt.
Andere Kinder die sie täglich sieht haben ein ganz anderen Einfluss auf sie als Kinder aus wöchentlichen Gruppen. Ebenso haben die Erzieherinnen einen ganz andere Einfluss als ich es je haben könnte. Allein schon dadurch, dass sich die Welt nicht nur um sie dreht, sie aber gleichzeitig Sachen selber machen darf, die ich ihr gar nicht zugetraut hätte.
Mein Fazit zu unserem frühen Start in die Krippen (mit einem Jahr): Krippe ist in keinen Fall mit wöchentlichen Gruppen oder Betreuung durch Oma etc. zu vergleichen. Es ist etwas ganz anderes. Ich reiche meiner Tochter definitiv nicht mehr und müsste mich ganz schön anstrengen um ihr das zu bieten was sie braucht. So geht sie ein paar Stunden in die Kita, ich arbeite und am nachmittag haben wir eine qualitativ viel bessere Zeit miteinander als wir es sonst hätten.
Es war für mich nicht leicht zu akzeptieren, dass meine Tochter mich nicht mehr so braucht und es ist immer noch nicht so toll, dass sie manchmal lieber da bleiben würde, wenn sie gerade draussen spielen, als mit nach Haus zu kommen. Aber es ist auf der anderen Seite so schön zu sehen, wie schnell sie lernt, wie glücklich sie mit den anderen Kindern ist und wie sehr sie ihre Erzieherinnen und den Kitaablauf liebt.
Ich möchte Denkanstöße, ja. Aber die müssen doch nicht nur in die eine Richtung gehen. Anderen Ideen oder Lösungen sind wir ja auch offen gegenüber.
Und auch wenn ich anderer Meinung bin als die meisten bisher, helfen uns die Antworten trotzdem. Wir sind ja noch in der Entscheidungsfindung
Ich finde eine Krippe nichts verwerfliches.... das tut den Kindern gut. Auch der Umgang mit anderen Kindern.
Allerdings finde ich deine noch recht klein. Wir haben mit 18 Monaten die eingewöhnung begonnen.... das war optimal
Liebe Grüße