Da war wieder ne schwimmhilfen Frage, und wieder komm ich ins Grübeln.... mich interessiert mal ob ich allein bin mit meiner Meinung ein Kind braucht keine schwimmhilfen, weil man am Wasser eh immer mit dabei ist?
Im Herbst fahren wir dann auch mal an den Strand, möglicherweise überdenken ich das dann auch nochmal... möchte auch niemanden angreifen, der die Dinger nutzt, jeder wie er mag.
Bisher gings gut ohne bei uns, maus ist aber auch erst 13 Monate alt.
Ich denk das gibt doch den kleinen ein falsches Gefühl von Sicherheit, und die rennen ggf. einfach los und springen ins Becken, auch wenn halt mal die flügelchen noch nicht an sind. So geschehen beim badbesuch mit meiner Freundin und ihrem 3 jährigen Plus baby, weswegen sie dann auch nicht so schnell reagieren konnte. Der Bub is untergegangen wie ein Stein. Nix passiert dann, nur ein riesen Schreck. Aber der hatte halt bisher immer nur die Erfahrung dass Wasser ungefährlich is und man eh oben schwimmt.
Mit schwimmpolstern is ja auch die Bewegungsfreiheit eingeschränkt, sieht zumindest immer so aus.
Is doch ähnlich wie mit lauflernhilfen oder?
Ich fand meine schwimmflügel damals blöd, weiß ich noch.
Gibts hier Familien, die ohne schwimmhilfen klarkommen? Wie sind eure Erfahrungen, hat vielleicht sogar jemand den Vergleich mit/ohne?
I
Jemand hier OHNE schwimmhilfen?
Ja du bist mit deinem Kind im Wasser. Aber was ist, wenn mit dir etwas ist? Würde nie auf die Idee kommen, ohne ins Wasser zu gehen, solange er nicht schwimmen kann.
Kann daher nichts über "ohne" sagen.
Also dann dürfte ich auch nicht allein mit meinem Kind im Wald spazieren, Auto fahren usw...
Genau, lässt sich total gut vergleichen. Schwimmen im Wasser und spazieren im Wald.
Mach du wie du denkst. Ich fühle mich so sicherer.
In dem Alter waren wir auch noch ohne. Genau aus dem Grund, man ist immer da. Aber so Mint ca 1,5 gab's welche, die große schwimmt schon gerne Mal um uns Rum und will nicht immer nur auf dem Arm sein, das finden die irgendwann echt blöd. Sie kann so mit Papa richtig toben , z.b auf dem Rücken bei Papa usw. Außerdem haben wir jetzt zwei Kinder und dann beruhigt es schon etwas auch wenn wir zu zweit gehen.
Wir haben sie einfachen orangenen da muss man schon etwas dafür tun, wenigstens ein bisschen. Es gibt ja auch Woche da schwimmt man komplett oben.
Ich habe meine große letztens auch Mal die Schwimmflügel abgemacht und sie probieren lassen dass man dann eben unter geht. Sie war auch etwas erschrocken, daran habe ich auch gesehen dass sie sich sehr darauf verlässt. Ich habe beschlossen sie immer wieder darauf hin zuweisen das es ohne gefährlich ist, das ist mir schon wichtig. Aber wie gesagt, mit zwei Kindern beruhigt es eben doch auch.lg
Ok, das mit zweien kann ich nun schon nachvollziehen. Da hatte ich noch gar nicht dran gedacht.
Kann ja noch kommen ;)
Unser ist 1,5 jahre und immer auf dem arm oder im babybecken eben so ohne etwas mit uns drin.
Wir haben ihm mal versucht schwimmflügel anzuziehen, aber die hätten ihn eh nicht über Wasser gehalten, von daher ist das das für mich sinnfrei... außerdem mag er die sowieso nicht anziehen.
Danke, schön, zu lesen, dass es ohne gehen kann, zumindest anfangs.
klar, das geht einigermaßen, bis die kids sich selber im wasser bewegen wollen. aber spätestens dann geht die sicherheit vor.
es dauert keine minute und ein kind ist ertrunken. es ertrinken jedes jahr kinder und erwachsene still neben anderen menschen.
https://www.erste-hilfe-fuer-kinder.de/erste-hilfe-themen/ertrinken.html
Wir waren gerade mit unserer knapp 2jährigen im Urlaub. Sie hatte immer Schwimmflügel an, außer am allerletzten Tag kurz vor Rückflug, da die da schon im Koffer waren.
Wi waren nur im Kinderpool, in dem sie auch locker stehen konnte, ich war direkt dabei. Und trotzdem ist sie mal ausgerutscht und sofort untergegangen. Ich hatte sie natürlich innerhalb kürzester Zeit rausgefischt, weil ich wirklich direkt daneben war. Trotzdem war das weder für sie noch für mich schön. In dem Alter wollen sie auch nicht mehr nur auf dem Arm sein, sondern sich selbst bewegen können. Mit Schwimmflügeln wäre das nie passiert. Trotzdem geht sie natürlich auch mit Flügeln nicht alleine in den Pool, aber sie hat viel mehr Bewegungsfreiheit und Spaß.
Wir sind ohne Schwimmhilfen. Machten Wassergewöhnung und jetzt Schwimmkurs bei der DLRG und da ist man auch eher skeptisch, Kinder sollen Wasser zwar nicht fürchten, aber dennoch respektvollen Umgang lernen. Wir haben dann im Kurs direkt Bretter und Nudeln um die Übungen machen zu können, aber wie Du sagst, man ist eh immer am Kind.
Darf ich fragen wie alt dein Kind ist und ob es brenzlige Situationen bisher gab?
Er ist viereinhalb und wir hatten noch keine brenzlige Situation. Wobei auch ein "Kind springt ins Wasser und geht unter und wird von Mama nebenan sofort hochgefischt" keine brenzlige Situation ist. In den Kursen im Schwimmverein tauchen auch die Kleinkinder schon die sich das trauen. Spart Euch das Geld für falsche Sicherheit und geht lieber in nen Schwimmkurs in dem Ihr und Eure Kinder den richtigen Umgang mit Wasser lernt. Zum Beispiel dass man den Mund zumacht vorm Eintauchen etc.
Brenzlige Situationen hab ich ehrlich eigentlich nur bei Kindern mit - meist schlecht sitzenden oder ungeeigneten - Schwimmhilfen erlebt, wenn sich dann so ne komische Insel auf einmal umdreht weil ein Kind auftaucht und es umschubst oder so.
Ja hier 😁 meine Tochter ist drei. Sie hat im ersten Jahr Babyschwimmen gemacht, ist also nicht wasserscheu. Wir sind oft schwimmen gewesen, auch im Meer. Ich bin sehr sicher im Wasser und habe sie immer gehalten. Wir benutzen auch einen Schwimmring, aber nur, wenn ich dabei bin. Es ist noch nie etwas passiert. Sie würde nie ohne mich ins Wasser gehen oder am Pool rennen. Wenn wir beide Kinder dabei haben, sind wir immer zu zweit. Ich gehe nicht alleine mit Baby und Kleinkind ins Wasser. Jetzt mit drei überlegen wir eine Schwimmweste zu nutzen, damit sie die schwimmbewegung üben kann.
Danke dir, das klingt gut. Ich hoffe, bei uns läuft es ähnlich.
Ich fühl mich auch sehr sicher im Wasser, war früher leistungsmäßig schwimmen.
Vielleicht hängt es ja auch damit zusammen wie man sich selbst im Wasser fühlt, wie man die Sache angeht.
Die maus liebt Wasser sehr und bisher macht sie das auch recht "vernünftig" Wenn's tiefer wird.
Im Wasser schaut man ja auch echt nich mal ne Minute weg, so wie an land, wo sich das Kind schon ausprobieren konnte und sicher bewegt.
Genau, ich habe eigentlich immer eine Hand am Kind. Meine dürfen nie unbeaufsichtigt planschen. Ertrinken geht so schnell und völlig lautlos. Schwimmhilfen geben meiner Meinung nach Eltern und Kindern ein falsches Gefühl von Sicherheit.
Ich habe als Kind übrigens immer ohne Schwimmhilfe geplanscht. Häufig auch völlig unbeobachtet 🙈 ich habe mich schon immer sicher im Wasser gefühlt und ich habe mich an die Regeln meiner Eltern gehalten 😉
Ich hatte Schwimmhilfen für beide Kinder, hauptsächlich, weil ich häufig mit ihnen allein baden war. Es gab mir zusätzliche Sicherheit. Heute können beide Schwimmen.
Meine Kinder haben beide grossen Respekt vor Wasser. Da wäre es nie vorgekommen, dass einer von beiden ins Wasser springt, ohne das Mama daneben steht. Ich habe ihnen aber auch immer gezeigt, was die Schwimmhilfen bewirken.
ich hatte übrigens Schwimmärmel, aber nicht zum aufblasen, sondern solch einzelne Ringe.
Hi,
wir hatten Anfangs keine, da sind wir dann nicht so tief bzw ich habe sie gehalten, dann so im Alter 3-4 mit Schwimmhilfe, weil sie einfach aeine machen wollte (da habe ich aber auch immer mal wieder weggelassen) - schwimmen ging nicht, aber tauchen dafür super und ab Ende 4 wieder weg, ab da haben wir geübt und es ging mit paddeln, tauchen, halten auch sehr gut ohne. Mit fünf hat sie dann Kurse gemacht und recht schnell ordentlich schwimmen gelernt. ich denke auch, ist wie mit radfahren...stützräder sind ok, richtig fahren lernen geht ohne besser. lg
Wir hatten auch zuerst keine. Sie war auf dem Arm, saß im seichten Wasser neben mir oder lief an der Hand. Aber so mit 20 Monaten hat sie entdeckt, wie viel Spaß es macht im Kinderbecken und dem seichten Wasser am See rumzulaufen und zu planschen. Da fand ich es dann echt gefährlich. Selbst wenn ich neben ihr stehe und immer konzentriert bin, ist sie schnell mal gestolpert oder verliert vielleicht das Gleichgewicht. Da wollte ich nichts riskieren. Also hat sie jetzt Schwimmflügel, darf auch mal im " Tiefen" neben mir paddeln, aber ist dort auch noch viel auf dem Arm.