Hallo weiß nicht ob ich überempfindlich bin aber mir fällt letztens einfach immer öfters auf das Kleinkinder ohne Schwimmhilfe im kleinkinderbecken toben laufen etc
Ich bin immer bei meiner kleinen dabei und bin so ziemlich allein auf weiter Flur ....
Ein Kind 4 Jahre hab ich gefragt wo den ihre Mutter ist- sie deutete auf das große Becken wo die Mutter gemütlich ihre Längen schwamm.
Ich bin besonders auf Bezug Wasser sehr respektvoll da selbst mit Schwimmhilfen doch was passieren kann.
Wir sind da eure Wahrnehmungen ?
Kleinkinder teilweise unbeaufsichtigt im schwimmbecken
Hey,
ich denke nicht, dass du da überempfindlich bist. Man liest ja auch immer wieder von Badeunfällen mit Kindern.
Wir waren heute am Badesee, da waren eigentlich alle Kinder beaufsichtigt. Entweder waren die Eltern direkt mit im Wasser oder nah am Ufer.
Schwimmlehrer betonen ja auch immer wieder, dass nichtmal das Seepferdchen genug ist, um sicher alleine im Wasser zu sein. (Unbeaufsichtigt) und auch im Planschbecken kann was passieren.
Viele Grüße
K4ssio
Du machst es richtig 👍🏻 die Kleinen immer schön im Auge behalten.
Unsere Tochter ist erst 15 Monate alt, selbstverständlich bin ich direkt bei ihr bzw gehe mit rein ins Wasser.
Da wo wir schwimmen gehen, habe ich die Beobachtung noch nicht gemacht. Da sind die Mütter und Väter immer dabei oder zumindest in Sichtweite und beobachten ihre Kleinkinder.
Es passiert so schnell etwas. Zu glauben, dass genug Personen anwesend sind und somit nichts Gröberes passieren kann ist Irrsinn. Je mehr Personen im Schwimmbad sind, desto weniger wird geholfen. Sind ja genug Menschen da, irgendwer wird schon helfen - das denkt sich jeder, keiner greift ein.
Diese Erfahrung hab ich zumindest gemacht, als wir letzten Sommer im Schwimmbad waren. Meine Jungs, damals 12 und 7, wollten von den Türmen springen. Meine Schwägerin und ich haben uns dort auf die Bänke gesetzt und zugesehen. Ein Junge, zwischen 10 und 12 schätze ich, ist beim Absprung heftig mit dem Hinterkopf gegen das Sprungbrett geknallt. Er ist dann aufgetaucht und langsam Richtung Beckenrand geschwommen, eine Blutspur hinter ihm her. Niemand, auch nicht die Menschen unmittelbar neben ihm im Wasser, haben geholfen. Ich bin dann ins Wasser gehüpft und hab ihm raus geholfen, seine Mutter kam in dem Moment angelaufen. Dann bin ich los gelaufen um Hilfe zu holen - das hätte schon längst jemand tun können, hat aber niemand 🤷🏼
Traurig... alle waren mit glotzen beschäftig.
Du machst das absolut richtig. Ich hab nicht nur meine Kinder im Auge sondern auch meinen Mann, wenn er im See weiter hinaus schwimmt.
Es passiert einfach zuviel.
Du hast das Kind nur nach der Mutter gefragt? Vielleicht waren ja noch Geschwister, Großeltern oder der Papa in der Nähe und Mama hat sich ne kurze Auszeit gegönnt?
Meine Tochter (2,5) dürfte zwar nur mit Schwimmflügeln ins Kleinkindbecken aber ich würde mich nicht zwangsläufig direkt daneben setzen sondern nur schauen, dass ich sie immer im Blick habe - bzw. auch jemand anderes, der mit uns da ist... Das kommt aber ganz auf die Gegebenheiten an!!!
Mit 4 ist das Kind ja nochmal älter (vielleicht fast 5?)... Vielleicht kann es sogar schwimmen...
Du machst nichts falsch, wenn du bei deinem Kind bleibts aber das heißt nicht automatisch, dass andere sorglos sind, wenn sie etwas mehr Abstand haben..
Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht erlebt. Eigentlich ist immer jemand in der Nähe... Vielleicht sitzt Mal ein Elternteil neben dem Becken auf der Bank, aber ansonsten ist mir noch kein Kind alleine aufgefallen.
VG Isa
Ich lasse meine kleine schon allein ins Becken. Das Wasser geht ihr etwa bis zum Po. Sie ist mittlerweile 5 und wir machen das schon seit sie 3 ist.
Natürlich hab ich sie immer im Blick, mal am Rand sitzend oder auf der gut platzierten Decke.
Abhauen kann sie nicht, um zu den anderen Becken zu gelangen muss sie eine Treppe Rauf.
Sie würde es aber auch nicht machen. Sie fürchtet sich vor dem tiefen Wasser, schwimmen kann sie auch noch nicht.
Ich weiß gerade nicht, ob ich Furcht vor tiefem Wasser wirklich gut finden würde. Bitte nicht falsch verstehen - vielleicht interpretiere ich in das Wort Furcht auch zu viel rein.
Wenn es ein gesunder Respekt ist, gut so. Aber fürchten im Sinne von "man könnte sie nichtmal mit ins tiefe Wasser nehmen, obwohl man sie festhält etc" (und das wäre in etwa meine Definition von Furcht) fänd ich persönlich erschreckend.
Ich habe hier eher das umgekehrte Phänomen: Sohnemann ist eine Wasserratte. Beliebtes Spiel "Sprung vom Beckenrand in Mamas/Papas/Omas/Opas Arme". So er ordentlich vor einem steht, alles ok. Bis er dann auf die Idee kommt erst schnell ein paar Schritte nach links oder rechts zu machen und da zu springen. Da verstehen wir dann aber auch keinen Spaß und die Sprungaktion ist dann immer beendet. Wobei diese Sprungsaktionen immer nur mit Schwimmflügeln oder ähnlichem laufen - nie ohne.
So schlimm ist es Gott sei dank nicht 😅 alleine traut sie sich nicht, wenn Mama oder Papa dabei sind auch nur mit Flügeln, reifen und wenn wir sie festhalten.
War vielleicht ein bisschen ungünstig ausgedrückt.
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Im Schwimmbad sollte man sein kleines Kind auf keinen Fall aus den Augen lassen.
Bei uns in der Stadt gab es vor drei Jahren einen schrecklichen Unfall. Ein zweijähriges Mädchen wollte im Freibad kurz von ihrer Mutter weg zum Sandkasten. Die Mutter hat es kurz aus den Augen gelassen, aber das Becken beobachtet, um sicher zu gehen, dass das Kind nicht ins Wasser fällt.
Das Kind würde dann zwei Stunden gesucht. Es ist in einen Revisionsschacht vom Becken gefallen und darin ertrunken.
Es ist ein schrecklicher Einzelfall und der Schacht hätte selbstverständlich besser gesichert sein müssen. Aber was ich damit sagen möchte, es sind gerade in Schwimmbädern Gefahren, mit denen keiner rechnet. Ich persönlich werde mein Kind daher nicht aus den Augen lassen.