Hallo! Unsere Tochter ist 2 Jahre alt und hatte schon als Baby Probleme mit der Haut. Sie kratzt sich mittlerweile am ganzen Körper blutig...Nur nicht im Gesicht.
Den typischen Neurodermitis ausschlag hat sie allerdings nicht, trotzdem sagte die Ärztin, dass es eine Form von Neurodermitis ist. Anscheinend reagiert ihre Haut empfindlich auf äußere Stoffe /Lebensmittel.
Mittlerweile ist sie auch überall vernarbt vom Kratzen. Wir Cremen sie jetzt mit dermaveel ein und das hat super geholfen. Trotzdem ist es nicht ganz weg.
Eine Bekannte von mir meinte, dass der Verzicht auf Zucker bzw. Süßigkeiten da helfen soll.
Wir haben es dann spontan umgesetzt und es gibt seit Sonntag keine Süßigkeiten mehr. Ich finde, dass es jetzt schon deutlich besser ist kann aber auch mit der Creme zusammen hängen.
Jetzt meine Frage, hat von euch jemand mit dem Thema Erfahrungen? Bedeutet es auch, dass wir bei Obst aufpassen müssen? Im Internet habe ich gelesen, dass das Hauptproblem in vielen Süßigkeiten die vielen Inhaltsstoffe sind. Ist jetzt der Zucker das Problem oder die Inhaltsstoffe?
Sie wird jetzt auch nur mit Wasser abgeduscht und den weichspüler habe ich auch weggelassen. Gibt es sonst noch etwas was ich machen könnte?
Danke schonmal vorab für eure Erfahrungen
Neurodermitis - Hilft der Verzicht auf Zucker?
Hallo mein Sohn hat auch eine "untypische" Form von Neurodermitis. Man kennt ja sonst immer nur die typische Winterneurodermitis. Er bekommt sie fast nur im Sommer am Nacken, Arm, Ohr. Hauptsächlich vom Schwitzen und Wärme. Wir haben es auch mit einer Creme ganz gut im Griff.
Der Zucker kann es bei euch natürlich sein. Das wird dir hier niemand verraten können. Du kannst letztlich nur nach dem Ausschlussverfahren gehen. Aber bevor ihr euch blind entlang aller Lebensmittel testet, führe doch mal ein Symptomtagebuch. Essen/Trinken /Sonstiges/Stärke Ausschlag. Falls ihr noch nicht beim Hautarzt gewesen seid, würde ich euch einen Besuch dort empfehlen. Und zuletzt noch der Hinweis, dass mit Allergien und Neurodermitis oft eng zusammen hängen. Vielleicht solltet ihr mal testen lassen. Mein Kleiner hat Nahrungsmittelallergien und seit Umstellung ist auch die Haut sehr viel besser. LG
hallo,
ich würde empfehlen zum hautarzt zu gehen und einen allergietest machen zu lassen, also mit blutabnahme, wo auch auf nahrungsmittel getestet wird. dann braucht ihr nicht rum zu experiementieren und habt gewissheit.
alles gute🍀
Schau dir mal, wenn du magst, die ErnährungsDocs beim NDR an. Die haben einige Kinder mit Neurodermitis behandelt. Die haben neben den Berichten und Rezepten auch eine Liste mit empfohlenen und eher nicht empfohlenen Lebensmitteln. Ich lebe danach nun seit 2 Jahren und es funktioniert. Bei so einem kleinen Kind hast du auch noch mehr Möglichkeiten das Verhalten zu prägen. Ich hab mich teilweise schwer getan mit dem umstellen. Alles gute euch
Ach so, trotzdem würde ich einmal zum Hautarzt gehen. Vielleicht findet ihr ja einen der gleichzeitig Allergologe ist. Allerdings sind diese bluttest nicht immer zu 100%korrekt. Ich dürfte zum Beispiel keine Erdbeeren essen, Die vertrage ich super. Leider ist Neurodermitis eine Krankheit bei der man viel probieren muss, egal ob Lebensmittel oder Cremes die helfen
Ich hab als Kind auf Farbstoffe reagiert. Inzwischen ist ea aber weg
Hi, Baden in Kaisernatron kann ich noch empfehlen. Macht die Neurodermitis nicht nachhaltig weg, hilft aber enorm. Wenn man 2 mal die Woche darin badet hat man den Ausschlag im Griff und sieht ihn kaum. Bei uns zumindest. Alles Gute und liebe Grüße
Hallo,
ich bin kein Experte in dieser Sache, wollte dir aber sagen, dass meine Cousine ebenfalls Neurodermitis hat bzw. hatte als sie klein war.
Bei ihr hat es sehr geholfen die Süßigkeiten wegzulassen bzw. den Zuckerkonsum stark einzuschränken.
Manches Obst konnte sie nicht essen, da dann allergische Hautreaktionen auftraten. Vor allem bei Zitrusfrüchten.
Stress hat sich auch negativ auf die Haut ausgewirkt.
Meine Tochter hatte versteckte Neurodermitis und das hieß, bis zur Pubertät verzicht auf Kuhmilchprodukte. Hab für sie nur mit Ziegenmilch gekocht (Pudding über Karoffelpüree usw.) da wir so „brav“ waren, wurden wir belohnt, den die Neurodermitis verschwand in der Pubertät.
Zucker hab ich nie viel verwendet und alles mit Kuhmilch war sowieso tabu. Auch wenn wir Essen gegangen sind, oder bei Feriencamps, Schulwochen usw.
Alles Gute
Mein Kind hat genau die selben Problemen. Keine klassisch trockene neurodemitis haut sondern bedingt schlecht mit juckenden Ekzemen dich verschiedene Nahrungsmittel . Wir versuchen Zucker und Süßigkeiten auch möglichst wegzulassen und haben damit super Erfolg . Was tatsächlich den größten Effekt gebracht hat war das weglassen von Weizen Produkten und das ersetzen durch Dinkel. Machen wir das konsequent haben wir Ruhe . Allerdings braucht das 4-6 Wochen bis die Umstellung den kompletten Erfolg zeigt. Haben es zwar schnell gemerkt dass die Haut besser wird aber bis alles wegwar hat’s gedauert . Unsere kia und Hautarzt halten von allergietests nicht viel , da dies bei Kindern zum einen falsch negativ sein kann zum anderen müsste man wohl 5 Liter Blut abnehmen um alles testen zu können. Führ lieber ein ernährungstagebuch und lass dir ne Überweisung zur Ernährungsberatung geben .
Vg
Ich hatte selbst als Kind ganze starke Neurodermitis und durfte nur sehr eingeschränkt Süßigkeiten essen. Eher nur Sachen die mit natürlicher Süße waren, Honig, Ahornsirup, Frucht. Obst ist kein Problem, sondern der Industriezucker.
Bei mir sind auch bis heute Farb- und Konservierungsstoffe, E-Nummern und auch Duftstoffe in Kosmetik schwierig. Daher gibt es für mich keine bunten Cocktails, stark gewürzte Chips, Weichspüler, etc.
Auf das Thema Duftstoffe würde ich zusätzlich mal achten, nur parfumfreie Badezusätze und Cremes kaufen, auf buntes Flüssigwaschmittel und Weichspüler verzichten. Das wirkt oft Wunder. Gerade der sehr oft in Kosmetik enthaltene Duftstoff Hexyl Cinnamal steht stark in Verdacht Kontaktallergien auszulösen.
Du machst das richtig! Halte etwas durch und ich hoffe es lohnt sich. Und dann ist es auch gar nicht schwer zu verzichten, wenn man sieht, was es einem bringt.