Guten Abend

Es ist schwer anhand deiner Information was zu raten.
Wie sieht euer Alltag aus? Geht er in den Kindergarten?
Uns hilft meist rauszugehen und die Zeit draußen zu verbringen.
Ansonsten kann ich dir das Buch "Das gewünscheste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn" sehr empfehlen.

Wenn es aber wirklich ernst ist, hole dir Hilfe beim Jugendamt. Eine Familiebetreuung kann dir wirklich helfen. Und es ist keine Schande. Denn dafür sind die da.

Immer ruhig bleiben, aber bestimmt. Für das Kind da sein, es versuchen zu verstehen , zu trösten, wenn es schreit usw... Trotzdem nicht vom eigenen "Nein" abkommen. Als Beispiel. Meine Tochter (3) will Kinderfilme schauen, ich sage "Nein". Sie fängt an zu schreien:" ich setze mich zu ihr, nehm sie in den Arm und sage ihr mit ruhiger Stimme. "Ich verstehe dich, du möchtest noch gerne diesen Film anschauen" " Sie sagt:" Ja, darf ich bitte den Kinderfilm haben ... " Och schüttle den Kopf, es kommt "wähhhhh..." Dann kommt mein Part:" Als ich so klein war habe ich auch Kinderfilme gemocht, z.B. das Dshungelbuch", vlt. habe ich Glück und sie redet mit mir wenn nicht, dann geht es weiter:" aber ich durfte nicht so viel schauen, weil Oma XX, mrinte, dass meine Augen schlechtwerden." " Warst du schon beim Augenarzt.... usw..." und viel erklären. Also so schwer es in dem Moment ist und so sehr ich mich über ihr Geschreie ärgere, nehme ich sie in den Arm, sage ihr, dass ich sie verstehe und versuche sie aus der Dituation durch viel reden, erklären und trösten rauszubekommen. Die Kinder in dem Alter können ihre Emotionen nicht immer benennen, sie braucjen Hilfe, sie äußern oft ihr Unmut im Schreien oder Hauen, weil es einfacher ist, als die passenden Worte zu finden. Hilf ihm, benenne ihm sein Zustand und hilf ihm da raus.