Hallo ihr Lieben,
Vielleicht geht es der ein oder anderen auch so. Ich bin auch nicht sicher ob es in dieses Forum passt🤷‍♀️mal abwarten.
Ich habe einen Sohn, er wird bald 4.
Bis Januar diesem Jahres habe ich Ihn häufig getragen, immer auf der linken Seite.
Ich stille auch abends vorm Schlafen und ggf. Nachts noch einmal. Aber nur in geringer Menge und ich denke es ist eher Nuckeln, wie nähren.
Ich habe eine halbTagsstelle.
Seit 2 Jahren lebe ich vom Vater getrennt, der sich nicht sonderlich kümmert und auch vorher nur Stress.Aber ich habe einen tollen neuen Partner, er macht und tut und bringt sich ein. Wir ziehen bald in ein Haus, ich könnte nicht glücklicher sein und mein Sohn auch nicht.
Allerdings häufen sich bei mir Symptome.
Es fing im Februar an mit linksseitigen Oberbauchschmerzen und zog sich dann über meine ganze linke Rumpfseite Seite, ständiges Unterstromstehen und Ruhelosigkeit. Die Ärzte können nichts organisches feststellen und auch meine Blutwerte sind alle top.Meine Wirbelsäule auch ok. Ich gehe jetzt zur Physio um Muskeldysbalancen in den tiefen Muskeln auszugleichen.
Aber das Schlimmste ist mein Kopf. Ich bekomme Panikattacken und Hypohondrische ZĂĽge, sehe hinter jedem Ziepen eine lebensbedrohenende Krankheit und es raubt mir wirklich meine Lebensenergie. Egal was ich mache es ist ein auf und ab meiner GefĂĽhle.
Könnte das an den wenigen Stillhormonen liegen?
Oder an den stressigen vergangenen Jahren?
Hat das auch jemand von Euch?
Kennt es jemand?
Ich kenn das von früher. Also vor der Schwangerschaft, als ich neu in meinem Job war. Ich machte damals etwas mehr Überstunden, war nach Feierabend und am Wochenende erreichbar. Konnte nie abschalten. Bis ich mit einer Panikattacke nach Hause kam und dachte ich muss sterben. Bin zu meiner Hausärztin hin und sie hat es zum Glück sofort erkannt und mich zu einer Psychologin geschickt. Dann begann erstmal ein langer Leidensweg, denn bis ich realisiert hatte, das organisch alles Ok ist und ich an mir arbeiten muss, dauerte es Wochen. Bis ich meine Panikattacken in Griff hatte, Jahre. Ich habe es mit Yoga und Meditation hinbekommen. Jetzt bin ich Mutter einer 3 jährigen Tochter, die nachts und mittags zum Schlafen gestillt wird. Und nachts noch etwa 2 mal. Ich arbeite 24 Stunden die Woche. Und ja ich bin manchmal etwas ausgelaugt, aber Angst und Panikattacken habe ich nicht mehr. Ich glaube nicht, dass es die Hormone sind, sondern es fehlt vermutlich gezielte Entspannung. Wenn du noch grundsätzlich Fragen hast, schreib mir ruhig eine PN. Angst und Panikattacken sind eine der wenigen Psychischen Erkrankungen, die sich sehr gut ohne Medikamente behandeln lässt.
Hattest du auch körperliche Symptome?
Ja, Bluthochdruck und Herzrasen, was ja bei Angstzuständen nicht ungewöhnlich ist. Schwindelgefühl, halbe Gesichtslähmung, Stechen im Herzbereich. Es war irgendwann so schlimm, dass ich mich nicht mehr aus dem Bett traute. Aber das ging zum Glück nur paar Tage.