Brauche Ratschläge von aussen

Guten Morgen,

vielleicht könnt ihr mir Tips geben wie ich unser Problem gelöst bekomme. Ich gebe zu, das unser Problem schon sehr festgefahren ist, da es schon lange besteht. Jetzt verschärft es sich aber gerade durch ein Baby noch weiter.

Wir haben 2 Kinder, fast drei Jahre und 6 Wochen alt.
Unser großer Sohn konnte noch nie alleine im Bett schlafen. Es ging schon in der ersten Nacht im Krankenhaus los. Ich (und auch meine Zimmernachbarn) hatten Höllen Nächte. Bis die Schwestern und Hebammen mir gesagt haben, dass er die Nähe offenbar so sehr braucht das sie mir (entgegen der Empfehlung) raten ihn bei mir im Bett schlafen zu lassen, das würde die Lage entspannen. So war es auch. Zu Hause gleiches Spiel. Beistellbett ging nicht, kaum bis gar kein Schlaf für alle Beteiligten. Ich hatte eigentlich zu viel Angst davor ihn bei mir im Bett schlafen zu lassen, aber auch meine Nachsorge Hebamme riet mir dazu. So, seit diesem Tag schläft er zwischen uns. Seit fast drei Jahren. Jedes gewöhnen ans eigene Bett scheiterten. Egal wo sein Bett stand. Ob neben mir, am Fußende oder gar in seinem Zimmer. Erschwerend (und das ist derzeit mein Hauptproblem) kommt dazu, das einer von uns daneben liegen muss bis er einschläft. War auch immer schon so. Leider braucht er meistens gute 1,5 Std bis er schläft. Ich habe keine Ahnung woran das liegt. Wir haben alles durchprobiert. Schlafdauer Tags und Nachts variiert usw. Mittlerweile macht er keinen Mittagsschlaf mehr und trotzdem ändert sich nichts. Auch mit dem Kinderarzt haben wir darüber gesprochen. Mittlerweile weiß selbst der keinen Rat mehr. Es geht einfach sooo viel Zeit jeden Abend drauf :-( Jetzt wo er größer wird stört es mich auch immer mehr das er bei uns im Bett liegt. Ich habe einfach ständig Tritte im Rücken, im Gesicht oder sonst wohin weil er sich Nachts viel bewegt.
Als ich schwanger wurde, haben wir wieder ganz akut versucht die Lage zu ändern, da mir schon klar war, das es mit Baby noch schlimmer werden wird.
Wieder Fehlanzeige :-( Gegen Ende der Schwangerschaft haben wir es wieder dran gegeben, weil uns jeder gesagt hat, das so große Änderungen für meinen Sohn jetzt nicht gut wären. OK, verständlich.
Jetzt mit Baby ist es nicht mehr tragbar. Das Baby hat Abends Schrei und Wachphasen. Genau dann wenn mein großer ins Bett muss. Heißt wir müssen beide ran. Einer schockelt, beruhigt oder bespaßt das Baby und der andere liegt mit dem großen im Bett.
Keiner von uns kann Abends mehr weg. Mein Mann spielt Abends eigentlich 2 mal die Woche Tennis. Ich bin auch sonst einmal die Woche abends weg. NICHTS geht mehr. :-( Ich bin am Ende mit den Nerven. Kann mir jemand helfen??
Was meint ihr wann ich nochmal einen Versuch starten kann?
Danke schon mal!

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Hallo,
wie lange gehst du in den mutterschutz?
Wenn du länger daheim bleibst, wäre mein Rat, Druck rauszunehmen, für euch alle.
Ihr müsst doch morgens wahrscheinlich nicht aufstehen?
Dann lass das ältere Kind doch einfach so lange wach, bis er ins Bett will (oder schlafend umfällt). 1,5 Stunden Einschlafbegleitung ist ja zermürbend.
Falsch finde ich Familienbett und Einschlafbegleotung nicht, haben wir bis mein Kind 5 Jahre war so gemacht.
Und wir hatten Phasen, da hat hätte das Einschlafen so lange gedauert, hätten wir meine Wunschzeit (zw. 19-20 uhr) durchgesetzt. zum Teil wurde es dann eben 22 uhr.
Daran arbeiten, ob er woanders schläft oder alleine einschläft, wäre für mich der zweite Schritt.
lg

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Das haben wir eine lange Zeit gemacht. Dann geht er erst um 22:30 und schläft um 23 Uhr. Jetzt geht er um acht ins Bett (Wir sollten eine "normale" Zeit wählen und diese über einen längeren Zeitraum konsequent beibehalten laut Kinderarzt und Erzieherin) und schläft dann gegen 21:30. Ich bleibe ein Jahr zu Hause. Er geht nur in die Kita und müsste gegen acht das Haus verlassen. 21:30 einschlafen ist da eigentlich schon zu spät.

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Hast du schon Mal versucht dich mit ihm in sein Bett zu legen und dort zu schlafen..dass dann langsam langsam verkürzen

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Er hat wegen seinem kleinen Zimmer auch nur ein kleines Bett. Haben auch schon überlegt auf ein großes zu wechseln. Das würde vielleicht helfen. Dann ist sein Zimmer nur schon früher als eigentlich nötig so voll gestellt. Dazu legen müssten wir uns dann aber immer noch und wohl auch immernoch so lange. Dann wäre er nur zumindest schonmal im eigenen Bett.

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Vielleicht wäre ein floorbed hilfreich. Das kann dann ja auch wunderbar zum Spielen benutzt werden und das Zimmer ist nicht so voll gestellt.
Was spricht den eigentlich dagegen, dass einer von euch beide Kids zusammen ins Bett bringt?

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Hi,
wir hatten das Spiel auch ewig!! Ich habe relativ früh angefangen ihn „abzunabeln“. Erst neben ihm liegend, dann neben dem Bett sitzen und Händchen halten, dann nur noch daneben sitzen, dann auf dem Stuhl neben dem Bett. Das Prozedere hat ca. ein Jahr angedauert und dann war Schluss. Weiter ging es nicht. Und ich musste da auch ca. anderthalb Stunden sitzen und am nächsten Tag wieder um fünf hoch, weil ich arbeiten muss. Dann war ich mit ihm, ja wie soll ich es nennen, bei einer „Seelenheilerin“ oder „Heilerin“. Aber wegen etwas anderem. Die hat ihn dann mal durchleuchtet und hat eine fremde Seele gespürt, die sich an ihn gehaftet hat. Tja...mein erster Gedanke war „aha“. Gut ich sollte den Keller ausräuchern, weil diese fremde Seele da beheimatet war. Das habe ich auch sehr gründlich getan.
Und was soll ich sagen, ab dieser Nacht konnte ich ihn wach hinlegen, rausgehen und er ist alleine eingeschlafen. Man mag es glauben oder nicht, aber das hat mich schon sehr beeindruckt. Und es ist natürlich auch ziemlich unheimlich.
Seit dem schläft er alleine ein, er ist jetzt drei. Ich muss natürlich immer mal rein, weil er noch pischern muss oder Durst hat, aber im grossen und ganzen klappt es super.
Ob dir das jetzt hilft, weiß ich nicht. Aber das war unser Werdegang zum Thema schlafen.
Liebe Grüße 😊

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Danke für deinen Erfahrungsbericht. Allerdings glaube ich nicht an "sowas" und mein Mann würde mir wohl den Kopf abreissen wenn ich Geld in eine "Heilerin" investieren würde.

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Einen wirklichen Rat hab ich dir leider auch nicht.. unser Sohn (2 1/4) schläft auch nur mit einschlafbegleitung (1 1/2-3std sind leider die Regel) ein. Es half auch nichts, Mittagschlaf weglassen, früher/später hinlegen-Fehlanzeige! Wir haben ihm mein altes Bett gegeben (160x200cm), damit schläft er zumindest in seinem Bett ein aber bei weitem nicht durch! Auch kommt er seit Monaten mitten in der Nacht in unser Bett bzw schreit so lange bis wir ihn holen.. es ist echt zermürbend und die Abende sind im Arsch, es ist einfach so, da gibt's nix zu beschönigen! Im September kommt Nummer 2, bin mal gespannt, ob das dann im Beistellbett schläft, ansonsten wirds echt eng..
Vielleicht haben wir ja auch Geister im Haus, die ich mal austreiben lassen sollte..#gruebel

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Was das 2. Kind angeht kann ich dir Hoffnung machen. Unser 2. schläft tatsächlich in seinem Beistellbett 👍
Tja dann hoffen wir, dass sich die Lage irgendwann bessert. Es ist wirklich zermürbend :-( Immerhin schläft der große zuverlässig durch wenn er denn mal schläft.

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Oh, da hoffe ich behältst du recht mit dem 2. Kind..
Vielleicht hilft es ja bei euch auch mit einem größeren Bett, einen versuch wäre es wert..

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Es gibt Kinder, die brauchen nicht so viel Schlaf. Da bringt es nichts wenn du dich dazu legst, er ist ja nicht müde.
Ich habe auch so ein Exemplar. Geschlafen wird meistens von 9, halb 10 bis 6:30, manchmal 6:45. Sie ist aber top fit 🙄
Lass ihn doch einfach wach bleiben. Ob ihr jetzt anderthalb Stunden neben ihm liegt und er nicht schläft oder im Zimmer spielt is auch schon wurscht und nimmt euch den Druck raus.
Wir machen es so, dass sie um 8 ins Zimmer soll (sie is aber schon 5, davor war es ab 7) und dann noch spielen darf. Wenn sie müde ist und ins Bett will sagt sie Bescheid. Dann kuscheln wir circa 15 Minuten und dann is Ruhe, weil sie wirklich müde ist.
Seit wir das so machen klappt es auch mit dem eigenen Bett.

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Das würde bei uns nicht klappen mit dem Bescheid sagen wenn er müde ist. Und in unserem Fall ist unser Sohn selbst todmüde noch mind 90min am kämpfen bis er schläft.

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Er ist meistens müde. Augen reiben usw.
Es gibt auch Tage da ist er nicht müde, da haben wir ihn dann länger auf gelassen.
Aber nachdem der Kinderarzt und seine Erzieherin sagten wir sollen bei einer festen Zeit bleiben, haben wir es dann so gemacht 😲 Man versucht ja alles mögliche :-(

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Hallo!
Ich würde mir da definitiv mit dem Abends was machen mindestens die ersten 3 Monate keinen Druck machen. Dann wird halt mal die nächste Zeit kein Tennis gespielt, die meisten Babys (zumindest die ich kenne) wurden nach dem 3. Monat sowieso viel pflegeleichter 🤷‍♀️
Wegen den Schlägen beim Schlafen, kann man da nicht mit zB Stillkissen eine Barriere bauen?
Ich würde die Schlafsituation wohl erst wieder in Angriff nehmen wenn der kleine sich etwas an das Baby gewöhnt hat. Aber wissen müsst ihr es natürlich selbst.

LG

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Ja ich hoffe du hast Recht! Wir müssen Geduld haben.
Ich habe eh schon das Gefühl das wir kaum Platz im Bett haben, ich wollte mir nicht noch mehr Platz mit dem Kissen weg nehmen 😲 Aber ich werd's versuchen.
Man hat halt im Moment so Gedanken wie "es wird nie besser, wir können nie wieder abends das Haus verlassen" Ich bin gerade einfach mega frustriert.

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Dein kleines ist 6 Wochen alt, vielleicht liegt es ja noch ein biiiiiisschen an den Hormonen, dass dir jetzt grad alles zu viel wird ☺️ Das wird bestimmt bald besser 👍

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Das mit dem Baby wird sich in absehbarer Zeit ändern. Das haben viele. Mein 1. Kind hatte immer schreiphasen von 19-22 Uhr teilweise bis 23 Uhr. Zum Glück hatte das der kleine nicht nur so ne halbe Stunde am Abend, aber wer das heftiger kennt, der lacht über 30 Minuten. Dafür wird der kleine oft bis heute (7 Monate) regelmäßig zwischen 4 und 6 unruhig bis wach, teilweise 30-120 Minuten. Zwar ohne weinen aber versuch mal neben einem rumbrabbelnden Baby was sich bewegt weiterzuschlafen. Bei uns schlafen alle im Elternbett. Bzw der große im gitterbett das zu meiner Seite hin offen ist. Ursprünglich sollte Junior wie vorher zwischen uns pennen und der kleine im Bett daneben aber der große fing mit revierverhalten an ala "aber das ist mein Bett". Mein Mann kann wenn erst ab 21/22 Uhr weg, was er bislang höchstens wegen Bereitschaft, beruflich musste. In der Anfangszeit jetzt wäre so unnötiges fernbleiben doof. Da muss das Hobby einfach erstmal ruhen. Mit ca 12 Wochen ist zumindest bei der Masse aller Babys das abendliche Schreien weg. Mein Vorteil ist der kleine wird früher müde. So kann ich wenn ich alleine wäre den großen pädagogisch unwertvoll abends vorm Tablett parken während ich den kleinen zum einschlafen begleite und komm dann ins Wohnzimmer und kann noch mit ihm ruhiger spielen. Und dann geh ich mit dem großen zum kleinen ins Bett und bleib in der Regel da.

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Danke schön. Ich hoffe es wird nach den 3 Monaten besser beim Baby.
Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass mein großer dann auch unter 1,5 Stunden einschläft. Das tut er ja zu egal welcher Uhrzeit. Selbst wenn das Baby nicht mehr schreit, muss es erstmal genau zur Schlafenszeit des großen müde werden. Ob das klappt? Denn 1,5 Std in einem dunklen Zimmer zu liegen bringt das Baby garantiert irgendwann zum weinen. Ist ja tod langweilig.

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Vielleicht braucht er ja etwas Licht zum schlafen?