Erfahrungen nachts Milch langsam verdünnen

Hallo ihr lieben,
Mein Sohn ist nun ein Jahr alt und trinkt glaube ich noch relativ viel Milch für sein Alter (im Vergleich zu anderen Kindern im bekanntenkreis). Er trinkt mittags abends eine und nachts dann 2 Flaschen mit ca 200 ml. Also etwa 800 ml in 24h. Tagsüber isst er 3 Hauptmahlzeiten meistens relativ gut. Zwischendurch auch etwas Obst oder was zu knabbern. Er schläft mittags und abends auch nur mit seiner Milch ein. Nachts wenn er wach wird akzeptiert er auch kein Wasser oder Tee. Nun ist mir aufgefallen das er bei der 1. Flasche nachts aber jetzt oft nichtmehr so viel trinkt. Könnte ich diese erste flasche evtl langsam immer dünner machen bis er evtl dann nur noch Wasser akzeptiert? Wie war es bei euch? Haben eure Kinder nachts dann von selbst aufgehört die Flasche zu verlangen oder habt ihr es abgewöhnt? Wäre für Erfahrungen sehr dankbar da ich mir bei diesem Thema sehr unsicher bin und natürlich nichts falsch machen möchte und ihm seine Nahrung nicht "wegnehmen" möchte.

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Ich hänge mich mal dran... meine Tochter, 15 Monate, trinkt nämlich nachts auch noch eine Flasche und scheint da in unserem Bekanntenkreis die letzte zu sein.

Interessant: Aktuell hat meine Tochter starken Husten, der nach der Milchflasche immer schlimmer wird. Das verschleimt ja ziemlich und wir liegen danach eine Stunde wach. Die Kinderärztin hat empfohlen mal zu probieren, ob sie nachts statt der Milch auch einen leicht mit Honig gesüßten Tee nimmt. Hab ich gestern probiert (Guten Abend Kräutertee von babydream) und es hat super funktioniert. Sie hat die kompletten 200ml weg gezischt wie die Milch. Ich probiere es jetzt so weiter, auch wenn ich das mit dem Honig eigentlich nicht so toll finde. Aber ich denke etwas Energie braucht sie da ja um den Hunger zu stillen, da wird vermutlich nur Teewasser nicht reichen.

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Das ist ja wirklich interessant 🤔 ich hätte da etwas bedenken wegen den Zähnen und dem süßen Honig. Aber wahrscheinlich ist es auch nicht viel schlimmer wie die Milchflaschen in der Nacht, da putzt man die Zähne ja auch nicht hinterher. Ich werde es mal im hinterkopf behalten danke für deine Antwort :)

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Ob und wie viel Milch dein Sohn noch braucht, kann und will ich nicht beurteilen und du solltest es auch nicht nach anderen richten...

Dennoch zu deiner Frage: Unsere Tochter trank ihre letzte Flasche nachts mit 1,5. Da sich dies (wie bei euch) schon andeutete, verdünnten wir die Milch langsam... Maße kann ich dir nicht nennen - einfach nach Gefühl weniger Pulver. Nach einem Urlaub, wo der Rhythmus ohnehin etwas anders war, brauchte sie die Flasche nicht mehr...

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Vielen Dank für deine Antwort. Ich denke ich werde es mal langsam mit der 1. Flasche nachts probieren. Falls er dann kurze Zeit später wirklich hungrig sein sollte und ihm die verdünnte Milch nicht gereicht hat gibt man halt noch ne Flasche. Da bleibt wohl wirklich nur ausprobieren. Unser Sohn ist halt allgemein auch so ein schlechter Schläfer und oft denke ich braucht er die Milch auch um wieder in den Schlaf zu finden

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Ich hab die Milch nie verdünnt, weil das zu Bauchschmerzen führen kann. Mein Sohn hat immer morgens um 5 seine Flasche gewollt. 3 Monate nach seinem zweiten Geburtstag hat er von heute auf morgen danach nicht mehr verlangt.

Meine Tochter ist nun fast 13 Monate alt und trinkt auch 1 bis 3 Flaschen nachts. Sie kann diese haben, solange sie die braucht. Oft trinkt sie nicht die ganzen 200 ml aus. Aber wenn ich sowieso schon aufstehe, sehe ich keinen Sinn darin, die Milch zu verdünnen. Was hab ich davon, wenn ich dann noch öfter aufstehen muss, weil sie doch nicht reicht? 🤷‍♀️

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Ich habe eben schon von einigen Leuten gehört, dass sie die Milch verdünnt haben und das Kind dann nur noch einige schlücke Wasser getrunken hat und dann weiter geschlafen hat. Bzw dann garnicht mehr wach geworden ist um etwas zu trinken. Ich weiss eben nicht ob es wirklich Hunger, nur durst oder die Gewohnheit ist. Bei uns ist es halt nicht nur das 2 mal aufstehen um die Flasche zu machen sondern er wird noch viel öfter wach. Und wenn ich mir diese 2 Flaschen nachts einsparen könnte um etwas zu schlafen wäre es schon eine Erleichterung. Klingt vielleicht etwas selbstsüchtig aber ich bin wirklich langsam echt am Ende mit den nächten 😅

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Ich habe bei meinem großen Sohn damals die Milch nachts auch verdünnt, da war er noch jünger. Er hat sie die ersten Nächte noch weniger energisch getrunken und dann entschieden, dass es sich dafür nicht mehr lohnt wachzuwerden.

Dein Sohn wird sich dann umstellen und tagsüber mehr essen und trinken. Dann hat er nachts auch einfach keinen Bedarf mehr.

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Ich habe nie verdünnt bisher. Eine Freundin hat es probiert und die kleine wachte dadurch noch viel öfter auf 🙊
Ich persönlich würd es lassen, vorallem bedenke dass nicht immer alle im Bekanntenkreis die Wahrheit sagen 😂 eine meinte auch mal sie gibt nieee Gläschen und ich sah sie an der Kasse mit einem Monatsvorrat davon 😅😅

Kommt ein neuer Zahn braucht meiner mit 16 Monaten noch 2x die Flasche, dann ist das halt so 🤷‍♀️

LG

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Haha das ist ja wirklich gut 😂

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Ich werden den Sinn vom Milch verdünnen nie verstehen...
Warum sollte man das tun?
Wenn du das Gefühl hast, dass er nicht mehr so viel trinkt, dann reduzier halt die Menge Milch einfach, also z.B. 170ml statt 200ml usw.

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Hallo, und Töchter haben lange zwei Flaschen in der Nacht getrunken, dann als es nur noch eine Flasche war haben wir diese verdünnt. Bei der kleinen hat einmal verdünnen gereicht, wir haben direkt die Menge und auch das Pulver reduziert das hat sie direkt angenommen, nach einigen Nächten hat sie denn keine Flasche mehr gebraucht Punkt als sie danach dann wach wurde haben wir ihr einfach Wasser angeboten und das hat dann funktioniert. Sie war da allerdings schon 18 Monate, hat aber Tags und abends darf keine Milch getrunken. Lg

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Der Große hat ab dem 7. Monat durchgeschlafen und hatte nachts keine Milch mehr, seine ‚Gute Nacht‘-Flasche (150ml unverdünnt) wollte er allerdings bis zum Alter von ca. 2.5 Jahren. Wir hatten immer das Ok von Kinderarzt und Zahnarzt. Irgendwann wollte er sie dann von alleine nicht mehr, genauso beim Schnuller, den hatte er kurz vorher ‚entsorgt‘. Ohne Druck, ohne Stress, einfach von allein.

Der Kleine (auch gerade 1 geworden) war relativ schnell nicht mehr an Milch interessiert. Jetzt trinkt er nur mehr eine Flasche (200ml), die wollte er bis vor kurzem immer zwischen 1 und 3 Uhr nachts. Und ja, ich hab da jetzt etwas herumexperimentiert ob das wirklich Hunger oder Gewohnheit ist. Jetzt kriegt er die Flasche zum Einschlafen (schafft da aber nur 120-150 ml) und in den ersten Nächten wurde er dann natürlich trotzdem gegen 2 Uhr wach, hat sich, nach kurzem beleidigt sein, aber mit Wasser zufrieden gegeben und dann wieder weitergeschlafen bis 7. Hätte er geweint und nicht mehr geschlafen, hätte er seine Milch bekommen, hungern lass ich ihn natürlich nicht. Die letzten Nächte hat er aber durchgeschlafen.

Also ja, den Kleinen hab ich ‚umgewöhnt’, allerdings hatte ich mit nur 1 Flasche/Tag ja andere Voraussetzungen als du.

Wenn es für dich noch passt, dann würde ich das Thema jetzt noch für 1-2 Monate ruhen lassen und schauen wie es sich entwickelt und dann bei Bedarf wieder bisschen experimentieren.
Würde dein Sohn denn bei seiner Abendflasche evtl mehr trinken wollen? Dass er da vielleicht etwas mehr trinkt und du‘s beim ersten Mal aufwachen doch mit Wasser probierst? Eine verdünnte Flasche würde ich nicht anbieten denn entweder es IST wirklich Hunger, dann braucht er‘s auch, oder nur Gewohntheit, aber dann geht nach ein paar Tagen auch Kuscheln und Wasser.


Erzwingen würde ich nichts, dass stresst nur alle, aber man kann‘s ja mal ausprobieren.

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Meine Tochter ist 20 Monate und trinkt auch noch 3-4 Flaschen (260 ml) Pre Milch. Nachts 1-2. Zum einschlafen braucht sie die immer auf jeden Fall und Morgens. Sie frühstückt nichts. Unterwegs höchstens trockenes Brötchen und/oder ein Quetschie.
Sie ißt eigentlich nur Mittagessen mit uns. Zwischendrin evtl mal ein Stück Gurke oder 1CherryTomate. Abendbrot ißt sie auch nicht.
Den Tag über trinkt sie Wasser.

Ich weiss nicht. Ich käme nicht auf die Idee etwas zu verdünnen oder wrgzulassen was das Kind möchte/braucht

Lg